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    Eisige Stille
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    Michael K.
    Michael K.

    49 Follower 260 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Februar 2022
    Haben einige der Kritiker/innen hier einen anderen Film gesehen - etwa das Remake von "Spurlos"?? Fakt ist, dass "Eisige Stille" / Hush damit überhaupt nichts zu tun hat, sondern einen heute sehr selten geworden Soft-Thriller präsentiert, der sich etwas zieht, dafür aber auch eine genussvoll-kitschig inszenierte Lovestory beinhaltet. Durchaus ansehnlich, finde ich, und ich finde Gwyneth Paltrow in diesem Film bemerkenswert gut, und Jessica Lange spielt die Schwiegermutter mit einer originellen Selbstgewißheit. Die Negativkritiken aus den USA, die die Schauspielerinnen bisher, sind für mich nicht nachvollziehbar. Auch wenn Jessica Lange selbst(!) ins Bashing einstimmte! 3,5 mit Tendenz zur 4 - kann ich empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Zakes Abbot (Will Ash) verdient seine Geld mit einem etwas undankbaren und langweiligen Job: Auf zahlreichen Autobahnraststätten hängt er nachts Werbeplakate auf. Seine frustierte Freundin Beth (Christine Bottomley) begleitet ihn meistens auf diesen Nachtfahrten. Doch die Stimmung im Auto ist alles andere als gut, sie wäre lieber auf ne Party gegangen und sie verschweigt ihrem Freund, den sie inzwischen leider für einen Verlierer hält, dass sie fremdgegangen ist. Irgendwie ist in der Beziehung der beiden die Luft raus. Und ständig gibts kleine Auseinandersetzungen. Auf der Fahrt regnet es in Strömen, die Sichtverhältnisse sind nicht die Besten.

    Als während des Überholmanövers eines LKWs kurz dessen hintere Tür aufklappt, sieht Zakes etwas total Schockierendes: Er meint felsenfest, eine nackte, gefesselte Frau in einem Käfig gesehen zu haben. Er ist der einzige Zeuge, denn währenddessen ist Beth kurz eingenickt. Ein Notruf wird getätigt, die Bullen werden informiert. Beide haben aber das ungute Gefühl, dass diese Nachricht bei der Polizei als nicht besonders gewichtig bewertet wurde.

    Auf der nächsten Raststätte trennen sich die zwei Streitenden entgültig, doch plötzlich ist auch Beth spurlos verschwunden...

    "Hush" ist ein britischer Low-Budget Film von Mark Tonderei, der eine spannungsgeladene Mischung aus "Spurlos verschwunden", "Breakable" und "Duell" abliefert.

    Dabei ist der Geheimtipp des Fantasy Filmfests 2008 ein echter Handmade Actionfilm mit einer raffiniert eingesetzten Handkamera-Optik, die ganz nah am Geschehen ist und für Nervenkitzel sorgt.

    Genau wie Miss Marple in "16 Uhr 50 ab Paddington" hat auch Zack das Problem, dass seine Beobachtung von keinem richtig ernstgenommen oder geglaubt wird.

    "Hush" ist von der Sorte Film, bei der man nach einer Stunde Laufzeit denkt "wow, wie spannend" und "jetzt gehts ja erst richtig los"...leider kann er dann aber ab diesem Zeitpunkt diesen grossartigen Suspence-Level nicht mehr steigern, flacht sogar ein bisschen aufgrund filmischer Unlogik und einer gewissen Übertreibung etwas ab. Fängt sich aber mit einem Knaller im Finale wieder.

    Wesentlich mitgetragen wird die positive Einschätzung von der herausragenden Leistung des Hauptdarstellers William Ash.

    Ein mit kleinen Schwächen behaftetes, aber dennoch beachtliches und hoffnungsvolles Regiedebüt...
    Harry
    Harry

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Es passiert nicht oft, dass ich einem Film keine Chance gebe und ihn nach wenigen Minuten abschalte.

    Bei diesem Film blieb mir keine andere Wahl und das hat auch einen guten Grund.



    Die Handlungsweise der Hauptfigur entbehrt schon in den ersten Minuten jeder Logik.

    Der junge Mann glaubt, eine gefesselte Frau im Laderaum eines LKWs zu sehen und was macht er, als er kurz darauf hinter dem LKW, im Stau zum Stehen kommt?

    Er diskutiert minutenlang mit seiner Freundin, obwohl die Rolltür vom LKW ein Stück offen steht. Dann ruft er die Polizei an, kann aber das Kennzeichen vom LKW nicht lesen, steigt aus und wischt unbeholfen am Nummernschild herum. Die Klappe vom LKW steht noch immer offen.

    Anstatt diese Rolltür einfach zu öffnen, steckt er nur die Hand hinein und knipst mit nem Handy ein Foto...umd dann fluchtartig zum Auto zu laufen.



    Wer macht denn sowas?

    Hallo?



    Wenn dem Drehbuchautor schon in der ersten Viertelstunde nix besseres einfällt, als seine Hauptfigur komplett unlogisch und vollkommen trottelig agieren zu lassen, kann der Rest vom Film sicher auch nicht überzeugen und wird von solchen Patzern nur so strotzen.



    Vielleicht gucke ich nochmal 10 Minuten oder lasse ihn etwas vorlaufen.

    Aber für heute reicht´s.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Dieser Film ist bis zum Ende extrem spannend, da der Protagonist von Anfang an auf Messers Schneide agiert.

    Er ist von der ersten Minute auf sich allein gestellt, da seine Freundin ihn nach einem Streit zu Beginn verlässt und spurlos verschwindet.

    Der Entführer erscheint immer übermächtig, weil man ihn durch das Profilhafte nicht einschätzen kann.

    Dies wird durch die Mittellosigkeit des Protagonisten noch verstärkt.

    Trotzdem gibt es ein paar ungeklärte Fragen.

    Wer ist z.B die rätselhafte Frau die dem Häscher entkommen sein soll.

    Steckt sie mit dem Entführer unter einer Decke, oder ist sie einfach nur psychisch am Ende ?

    Seltsam.

    Insgesamt jedoch dank guten Schauspielern, exzellenter Kameraführung und spannender Geschichte ein subtil spannender Thriller der an die Nerven geht und gut unterhält.





    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Hush hat ein Problem und das heisst Spurlos (The Vanishing / 1993) von George Sluizer.



    Der Plot ist also ähnlich schon bekannt: Pärchen streitet im Auto - Mädel verschwindet auf der Tankstelle - Freund nimmt die Suche auf.

    Während sich Spurlos zu einem spannenden Psychothriller entwickelt, bleibt Hush blass und der wirklich grosse Thrill setzt irgendwie nicht ein. Vielleicht liegts auch daran, dass der Film eigentlich schon 10 Minuten vor Schluss zu Ende hätte sein können bzw. müssen (Duschszene).



    Fazit: Schaut euch lieber gleich Spurlos an, wer diesen schon kennt, kann getrost auf Hush verzichten.
    AmabaX
    AmabaX

    189 Follower 328 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich fand den Film, vor allem so bis zur Hälfte sehr gut. Danach hat er sich etwas gezogen und am Ende waren noch viele Fragen offen. Warum machen sie das alles? usw. Man kann ihn sich allerdings schon mal angucken.
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