Es ist das Jahr 1941. Vor fünf Jahren hatte sich das Schicksal der Familie Kotov unwiderruflich verändert. Während sich Stalins "Säuberungen" wie ein grausamer Schatten über die Oppositionellen gelegt hatte, konnte das Familienoberhaupt General Kotov (Nikita Michalkow) wie durch ein Wunder aus dem Gefangenenlager und somit auch der gegen ihn verhängten Todesstrafe entkommen. Dies geschah alles unbemerkt und so gilt Kotov bei der sowjetischen Verwaltung als tot. Er wird als Soldat an die Front geschickt und verwundet. Er weiß noch nichts davon, dass sich seine von ihm totgeglaubte Tochter Nadia (Nadezhda Mikhalkova) als Krankenschwester für Russland aufopfert und seine Frau ebenfalls überlebt hat. Dennoch kämpfen er und viele andere eigentlich verfeindete Parteien gemeinsam erbittert gegen die Bedrohung der Nazis...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,0
schlecht
Die Sonne, die uns täuscht 2: Der Exodus
Von Carsten Baumgardt
Ein mit einem Budget von 55 Millionen Dollar für russische Verhältnisse wahnsinnig teurer Film, zugleich die Fortsetzung des Auslandsoscar-Gewinners von 1994: Regisseur Nikita Mikhalkov verfügte bei seinem Kriegs-Drama „Exodus - Burnt By The Sun 2" über alle Mittel und Voraussetzungen für ein beeindruckendes Epos. Er hatte auch sichtlich Großes vor, scheitert aber letztendlich kläglich, weil er zwar handwerklich versiert arbeitet, aber inhaltlich komplett versagt. Es ist seiner Heldenmär dabei auch noch allzu deutlich anzusehen, dass sie vom russischen Staatsapparat gefördert wurde. Und so sorgte „Exodus - Burnt By The Sun 2" bei den 63. Filmfestspielen in Cannes gleich für einen kleinen Skandal. Man munkelt an der Croisette, dass der russlandfreundliche Film nur in den Wettbewerb gehievt wurde, um Sergei Loznitsas beißend-zynischem, anti-russischem „Schastye Moe" („My Joy") einen Gegenp
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Die Sonne, die uns täuscht 2: Der Exodus Trailer OV