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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 24. Februar 2018
Die tiefere Aussage des Filmes liegt in der Art und Weise, wie sich Charles Morse in diesem Überlebenskampf verhält: Er behält in jeder Situation die Nerven und sucht ständig nach neuen Auswegen und Möglichkeiten, während die anderen bereits aufgegeben haben. Seine positive Einstellung und sein enorm vielfältiges Wissen erlauben ihm immer wieder kreative Lösungen und Perspektiven zu finden. Seine Entschlossenheit nicht nur selber zu überleben, sondern auch seine beiden Begleiter sicher aus dieser Situation zu führen, ist bewundernswert. Sogar die Tatsache, dass Bob ein Verhältnis mit seiner Frau hat und versuchte, ihn zu töten, hält ihn nicht davon ab, weiterhin das Richtige zu tun.
“Auf Messers Schneide - Rivalen am Abgrund”: Ein “Actionfilm” in dem der Held überlebt, indem er sich stets um das Wohl der anderen kümmert und sich bewusst ist, dass er selber ohne die anderen nicht überlebt hätte. Ein “Actionfilm” den man sich immer wieder ansehen sollte!
Manchmal reicht ein simples Konzept für einen hochspannenden Film aus: in diesem Fall hätte schon das einfache Konzept ein paar verwöhnte Städter in der Wildnis auszusetzen ausgereicht. Diese Lage nutzt der Film für einen harten Abenteuerthriller in dem er seine Hauptfiguren hilflos der Natur aussetzt und diese in Gestalt eines beängstigenden Bären zuschlagen lässt – so dass der Angstschweiß den Hopkins und Baldwin auf Stirn haben als sie sich mit Stöcken der Bestie stellen echt aussieht. Dazu mischt der Film aber noch das Psycho-Thriller Element dass die beiden Männer die hier gegenseitig auf einander angewiesen sind im Grunde Todfeinde sind weil sie die selbe Frau lieben – das führt dazu das der Film nachdem der spannende Bärenkampf überstanden ist zu einem nervenzerfetzenden Duell wird das nicht so endet wie man es vielleicht erwartet. Die Härte wird durch das glanzlose, ungeschönte Umfeld noch verstärkt. Also, ein kleiner, feiner Geheimtipp!Fazit: Ungeschönter, harter Überlebenskampf in völlig glanzlosem Umfeld mit knallhartem Psychoduell und tollen Darstellern!
Also ich muss ja mal sagen: Der Film gibt wirklich was her. Natürlich lässt die Logik manchmal etwas zu wünschen übrig. Der riesige Bär scheint weit und breit das einzige Tier zu sein und es ist ein Wunder, warum bei der vorherrschenden Kälte noch keiner der Charaktere das Zeitliche gesegnet hat. Dennoch sind die Landschaftsbilder überwältigend und man kann den Streifen durchaus als unterhaltende Charakterstudie bezeichnen. Er ist perfekt besetzt und besonders Anthony Hopkins bringt eine intelligente Gelassenheit in die vom Bären provozierte Hetzjagd. Wenn alle Milliardäre so wären wie Charles Morse, würde sich wirklich mein Weltbild ändern...