Der Film stellt an sich selbst keine hohen Erwartungen, was das Thema betrifft. Die Liebesgeschichte zwischen den Kulturen entwickelt sämtliche Probleme, die man erwartet. Schön sind jedoch die atmosphärischen Bilder, bei denen man die Hitze Kambodschas förmlich fühlt. Manchmal ruht sich der Film aber etwas zu lange auf diesen Bildern aus, und vernachlässigt den Spannungsbogen. Viele Dialoge bleiben fragmentarisch. Auch der Szenenwechsel nach Deutschland erhöht die Spannung wenig, denn die Familie (allen voran der leider viel zu alt besetzte Bruder) reagiert eher gelassen auf die Ereignisse. In Summe ein solider Film mit interessanten Bildern, der jedoch mehr Story und Dialog vertragen hätte können.
Dieser Streifen gefällt mir. Zwei ganz unterschiedliche Kulturen treffen aufeinander und lernen einander zu lieben.Ben und Sreykeo müssen einige Krisen bewälltigen, um zu erkennen das sie beide wirklich zusammen gehören. Was mir allerdings nicht an dem Film gefällt ist das nicht alle Szenen übersetzt wurden und man somit nicht alles verstehen kann. Auch hätte dieser Film noch mehr Spannung vertragen.
Natürlich ist "Same same but different" die Märchen-Variante der wahren Geschichte "Wohin du auch gehst" von Sreykeo Survan & Benjamin Prüfer. Aber darum geht es auch gar nicht: Der Film will nicht eine schöne Geschichte verkaufen, sondern stellt eine Frage, die wir alle früher oder später beantworten müssen:
Bist du bereit diesen Weg, egal wohin er auch führt, zu Ende zu gehen?
Habe Gestern die Premiere in Köln gesehen und empfand den Film als sehr gut.
Die Darsteller sind durch die Bank weg alle sehr engagiert und machen ihre Sache hervorragend. Die Musik war in den richtigen Situationen absolut passend und 1A inszeniert.
Klar bleibt unter dem Strich einfach nur eine recht exotisch anmutende Liebesgeschichte ohne große Moral, oder philosophisch geprägte Aussage, die aber hervorragend unterhält und an die große Liebe hoffen lässt.