Cool! Die Wasservariante von „Stirb langsam“, muß also genau mein Film sein! Dramaturgisch bleibt das ganze in zu erwartenden Bahnen. Die Bösen hetzen hinter dem guten her was mehrere spannende und scheppernde Verfolgungsjagden und Schußwechsel ergibt, dann gibt es die ein oder andere Wendung (die man aber nicht allzu schwer voraussehen kann), letztlich halt eine simple Handlung die dazu dient die Actionszenen zu verknüpfen. Und gerade hierbei liegt eben der Reiz des Streifens, der komplett in einer überfluteten Stadt spielt: da wird mit Jet-Ski durch eine Schule geheizt, ertrinkt der arme Slater beinahe in seiner Gefängniszelle und es finden Schnellbootjagden durch die Innenstadt statt – und da das ganze mit immensem Aufwand gemacht wurde kann man sich an dem feucht-bleihaltigen Badevergnügen richtig erfreuen. Darstellerisch sieht es nicht ganz so Klasse aus: Freeman kriegt in der Rolle des bösen Gangsters mit Herz recht wenig zu tun, Slater (der auch produziert hat) hatte wohl Lust mal so richtig als Actionheld draufzuhauen und vergaß darüber sich seine Rolle etwas interessant gestalten zu lassen, Charakterdarstellerin Minnie Driver macht wohl nur mit um mal alles probiert zu haben (sie hat ja so einiges drauf und besonders viel verlangt ihr die Rolle nicht ab) und Randy Quaid liefert den Wandel vom braven zum fiesen Sheriff ganz glaubhaft. Alles in allem also guter, klarer Actionspaß.Fazit: Gewöhnliche Actionstory in origineller Umgebung, rasant und nicht allzu gewalttätig – kurzweiliger Actionspaß!