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Lord Borzi
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3,5
Veröffentlicht am 1. Januar 2021
Der Anfang war wie ein ganz normaler Sciene-Fiction-Film gestaltet. Dann entwickelte sich jedoch alles zu einem beklemmenden Horrorstreifen im Weltall. Die Konstruktion des Geisterraumschiffs „Event Horizon“ war atmosphärisch dicht und extrem unheimlich. Ich fühlte mich sehr an die Designs von H. R. Giger erinnert. Leider war die Story überhaupt nicht neu, sondern frech von „Sphere“ kopiert. Paul Anderson hat aber trotzdem einen spannenden und zugleich bedrohlichen Science-Fiction-Horrorfilm erschaffen.
Ich schließe mich den guten Kritiken an: Event Horizon mag sicher klauen, und die Charaktere sind sehr unsympathisch (aber: Genau das die Crew aus diesen sprücheklopfenden Mitgliedern besteht, hilft sich mit dem eher ausgestoßenen Dr. Weir zu identifizieren! Das ist, finde ich, sehr wichtig, wenn es auf das Ende zugeht), aber die Atmosphäre ist genial gelungen. Mir gefällt einfach die vage Erklärung des Films. Da braucht es keine großen Schockszenen (aber vielen Dank für die Infos, liebe Reaktion - ich wusste davon noch gar nicht), einfach die ganze Benommenheit dazu passt wunderbar. Nicht umsonst hat sich ein Spiel wie Dead Space ganz klar Event Horizon zum Vorbild genommen. Ich bin nun auch kein Fan von Herrn Andersons Filme, eigentlich sind sie alle scheußlich - bis auf dieser hier. Wer einen schönen Gruselhorrorfilm sucht, sollte sich unbedingt diesen hier ansehen.
Schon mindestens drei mal habe ich mir diesen Film angesehen und ich hatte erneut Lust ihn mir zu Gemüte zu führen. Und selbst nach mehrmaligem Schauen fühlte ich mich bestens unterhalten und das spricht auf jeden Fall für "Event Horizon". Man hat es hier mit einem echt guten Sci-Fi-Horrorfilm zu tun. Die Story ist gut. Es handelt von einem Raumschiff, welches es fertig bringt, ein schwarzes Loch zu erzeugen und so die längsten Strecken in kürzester Zeit zu absolvieren und auch ganz andere Dimensionen zu erreichen. Ein Team wird zu diesem Raumschiff geschickt, weil es seit Jahren kein Signal von der ursprünglichen Besetzung gibt. Das neue Team bemerkt schnell, dass hier was nicht stimmt und so nimmt das Übel seinen Lauf. Das Böse aus einer anderen Dimension hat sich eingeschlichen und will nun Chaos verbreiten. Wie sehr die Story nun Realität entspricht, vermag ich nicht zu sagen, da Physik überhaupt nicht mein Ding ist. Einige Theorien die es im Film gibt, sind aber vorhanden und das Ganze wurde auf jeden Fall plausibel und recht glaubwürdig rübergebracht. Deshalb gefiel mir die Story auch sehr gut. Die Darsteller sind ebenfalls alle gut. Am besten überzeugen kann Sam Neill, als verrückter Wissenschaftler mit einer Obsession für das was er tut. Daneben glänzt Laurence Fishburne, für den dieser Film auch sicherlich hilfreich in seiner Karriere war. Die restlichen Darsteller spielen ebenfalls alle gut. Die Charaktere sind nicht besonders tiefgründig und auch recht austauschbar. Allerdings wird hier eben mehr Wert auf das Raumschiff gelegt und da die Darsteller allesamt sympathisch agieren, gehen die Stereotypen auch vollkommen in Ordnung. Die Inszenierung ist gut. Es gibt viele eindrückliche Szenen, die mir auch in Erinnerung geblieben sind. So beispielsweise die Szene in der Dr. Weir in den kleinen, engen Schacht kriecht um die Sicherung zu prüfen. Ansonsten fand ich auch den Notruf, welcher erst falsch übersetzt wird und dann später richtig, sehr effektiv. Ebenfalls sehr effektiv fand ich das Videotagebuch der Crew und die Höllenvisionen. Die Atmosphäre ist sehr gelungen. Von Anfang an geht es recht bedrohlich zur Sache. Im Laufe des Films wird es dann immer bedrohlicher, teilweise auch gruselig und die Atmosphäre ist sehr dicht. Richtig gut ist der Unterhaltungsfaktor. Was ich an "Event Horizon" noch immer schätze ist der sehr gelungene Spannungsaufbau. Nachdem kurz die verschiedenen Figuren eingeleitet wurden, erreicht das Team recht schnell das Raumschiff. Ab hier wird die Spannungsschraube bis zum Finale immer weiter angezogen und auch das Finale ist dann noch spannend. Daneben gibt es auch noch eine gute Portion Action. Das Geschehen ist dabei meist sehr ernst und Humor gibt es eigentlich keinen. Die Effekte sehen sehr gelungen aus. Die Raumschiffe und die Szenen im Weltall sehen authentisch aus. Daneben gibt es noch ein paar kurze, aber recht brutal wirkende Splattereffekte, welche ebenfalls sehr gelungen sind. Wie es heißt, ist "Event Horizon" vor Kinostart ziemlich stark geschnitten wurden, nicht nur in Gewaltszenen, aber auch. Diese Szenen wird man aber wohl leider nie mehr zu sehen bekommen, doch gerade was die Brutalität betrifft, interessiert es mich sehr, da ich mir gut vorstellen kann, dass man das ganze Szenario richtig brutal darstellen hätte können. Das Ende ist dann zwar eigentlich ein Happy-End, doch für mich nicht so richtig und als ein wenig offen empfand ich es auch. Der Score zu dem Ganzen ist passend und somit gelungen. Fazit: "Event Horizon" ist im Grunde genommen nur ein B-Movie, hat aber echt gute Effekte, eine interessante Story und einen starken Unterhaltungswert, der gerade durch einen gelungenen Spannungsaufbau zustande kommt. Charaktere sind hier nicht so wichtig, doch die Darsteller machen ihre Sache gut. Fans von Horror, der sich auch gerne mal mit Science-Fiction paaren darf, sollten hier bestens unterhalten werden. Für mich ganz klar empfehlenswert!
Ganz passabler Sci-Fi-Horror im Stile von Alien. Ein Raumschiff im gotischen Stile, das am Ende des Universums und das absolut Böse gesehen hat und nun jedes Mitglied mit dahin hin zieht.
Wow! als ich Event Horizon im Kino gesehen habe, war ich vom ersten Moment (Eröffnungsszene:Weltall) vom Film mitgerissen. Die Atmosphäre ist durchgehend packend, Kamera und Effekte hervorragend.
Sam Neill's Rolle ist perfekt gespielt, finde ich. Aber auch alle anderen Darsteller sind bestechend.
Neben E.H. gab es ausser "AVP", wie ich finde, nichts gutes mehr im Science-Fiction-Sektor (ok, MIB.. sehr gut, aber mehr eine Komödie) seit den Genre-Klassikern wie Alien,The Abyss etc.
Die Idee (und Umsetzung) des Konzeptes gefällt mir sehr (auch also Horrorfilm-Fan):
Wie dieses "Hellraiser" Szenario, aber eben gefangen auf einem Geisterschiff, verloren im weiten All.
Für Leuten mit schwachen Nerven empfehle ich, sich Event Horizon nicht anzusehen!
Für alle die ihn noch nicht kennen.. schaut ihn euch zu später Stunde (alleine) an.
Schöner Grusel mit bekannten Gesichtern, der ganz gut zusammengeklaut ist 😀
Die Effekte sind gut, wie erwähnt, es gruselt schön vor sich hin, das Schiff ist auf jeden Fall unheimlich! Die Stars machen ihre Sache gut, der Film macht schon Spaß, die Spannung ist hoch, aber dadurch, das ich weiß, was so alles fehlt und man nie die "Ur"-Fassung sehen wird, ist die Kinoversion einfach zu schwach... 😔
Eine Art "Solaris" als Horrorfilm. Das heißt zwar verlorenes Potenzial, aber auch eine für das Genre außergewöhnliche Story, viel Blut, intensive Spannung und eine superbe Atmosphäre. Ungewöhnlicher Sci-Fi-Schocker mit ein wenig Nachwirkung und eine nette Alternative zu dem üblichen Monsterkram.
einiges verstehe in den film nicht!! allein die überschrift am rande des universums! sie sind an den planet neptun, und er steht fast am rande des sonnensystems!!! wieso muss die event horizon extra zum planeten neptun um mit lichtgeschwindigkeit mit hilfe eines künstlichen schwarzen lochs, zum stern proxima centauri?? wieso nicht von der erde aus? und wenn ich das richtig gesehen habe, schwebt doch das raumschiff am planet neptun? wie kann sich da ein schwartzes loch enstehen,wo am ende des film die eine hälfte des schiffes da hinein stürtzt!! seltsam...