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BrodiesFilmkritiken
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4.962 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 12. September 2017
Nette Ausführung, aber leider setzt sich der Film am Ende genau zwischen die Stühle, bzw. die Genres. Die Story von Eltern die den Mörder ihres Kindes entführen um an ihm Rachefolter zu begehen könnte einerseits das geneigte „Saw“ und „Hostel“ Publikum ansprechen und befriedigen, man könnte es aber auch als Psychothriller mit Dramaelementen auslegen und die Folter nur als beiläufiges Stück einbauen. Der Film versucht beides und scheitert dabei in Ehren. Bei gerade mal 80 Minuten Lauflänge tritt der harte Part, also die Folter erst nach der Hälfte auf – leider sind Jesse Metcalf und Erika Christensen keine Darsteller die das bis dato laufende Drama ausreichend getragen bekommen, da hätte einer Meryl Streep oder eines Tommy Lee Jones bedurft. Wer sichd en Film aber eben aus dem Folteraspekt anschaut wird ebenso enttäuscht sein, es geht zwar schon zur Sache aber eben nicht in der „gewohnten“ Härte und Form oder irgendwie darüber hinaus (so was braucht und will der Fan ja). Darum bleibt ein banales Horrorflick dass mit einer bösartigen Schlußpointe aufwartet, die aber lohnt es wiederum nicht den ganzen Film zu ertragen.
Fazit: Banales Filmchen, nichts Neues für Horrorfans und zu banal für Freunde des Dramas!