"Tehran Without Permission" ist ein Porträt von Teheran, sagt Regisseurin Sepideh Farsi. "Teheran ist voller Widersprüche, eine Kombination von Religion und Laizismus, Tradition und Moderne, Armut und Wohlstand, Hightech und Retro-Urbanität. Sepideh Farsi hat ausschließlich mit Handykamera gedreht, was ihr die Freiheit gab, sich in der Stadt zu bewegen, ohne aufzufallen und die Distanz zu ihren Gesprächspartnern gering zu halten. Wie die Musik einer iranischen Rapgruppe, die niemals öffentlich spielen darf, aber ungemein populär ist. Die Gegensätze der Stadt spiegelt der Film als Gesellschaft im Widerspruch: zwischen streng religiöser Doktrin und ausschweifenden Festen. Eine faszinierende Collage - Teheran hautnah. (Quelle: Filmfest Hamburg 2009)