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    She, a Chinese
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    Sebastian_J
    Sebastian_J

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    5,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2011
    Erzählt wird die Geschichte der jugendlichen Mei, die in einem kleinen Dorf in China lebt, wo die Straßen bei Regen im Schlamm versinken. Trotz der ländlich-bäuerlichen Kultur, in der sie aufgewachsen ist, unterscheidet sich Mei kaum von anderen Pubertierenden in irgendeiner amerikanischen oder europäischen Großstadt. Sie ist eigensinnig, fürchterlich angeödet und scheint nur mit ihrem MP3-Player zu kommunizieren. Langeweile und Weltekel scheinen sich auf ewig in ihr Gesicht gebrannt zu haben. Aber da ist noch dieser unstillbare Freiheitsdrang, der sie in die Arme verschiedener Männer und in die Fremde treibt, zuerst in eine chinesische Großstadt und dann nach London. Im Grunde geht sie aber auf die Suche nach sich selbst, nach einer Heimat, die kein geografischer Ort ist. Von ihren wechselnden Liebhabern wird sie nur vorübergehend abhängig. Am Ende bleibt sie die Stärkere. Ihr unbedingter Wille zur Autonomie mahnt sie jedes Mal zur Flucht.

    „She, a Chinese“ ist weniger eine traditionell erzählte Geschichte. Eher könnte man diesen Film als filmischen Essay bezeichnen. Der Film lebt von seinem Rhythmus und dem wilden Punkrock, den John Parish eigens für diesen Film komponiert hat. Sie setzen Kontrastpunkte zum Fluss der. Mit ihrer Wucht reißen sie den Zuschauer aus der Illusion des Erzählkinos, die ihn den fiktiven Charakter des Schauspiels vergessen lässt. Demselben Verfremdungseffekt dienen die kommentierenden, teilweise ironischen Zwischentitel zwischen den einzelnen Episoden. Trotzdem folgt „She, a Chinese“ einer klaren Chronologie.

    Besonders die Hauptdarstellerin Huang Lu wird am Eindrücklichsten in Erinnerung bleiben. Sie verkörpert die Einsamkeit der jungen Frau mit bewundernswerter Selbstvergessenheit.

    Auf der DVD ist auch umfangreiches Bonusmaterial enthalten. Neben dem kompletten Soundtrack auf der DVD ist zudem das Drehbuch und verschiedenen Informationen zur Regisseurin als Download enthalten.

    Fazit:

    Geheimtipp!
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