Verfilmung des Comics "Lobo". Lobo hatte seinen ersten Comicauftritt im Juni 1983 als außerirdischer Kopfgeldjäger in einem Heft der Serie „Omega Men“. Es folgten zahlreiche Gastauftritte in den Serien anderer DC-Helden, darunter „Superman“, „Wonder Woman“, „Green Lantern“ und der „Justice League“, wobei Lobos Auftritt fast in jedem Fall nur dem Zweck diente, die jeweilige Hauptfigur der Serie zu verprügeln. Er agierte dabei mit einer für damalige Comicverhältnisse ungewohnten Brutalität. Seit 1988 tritt die Figur, die 1990 schließlich auch ihre eigene Comic-Reihe bekam, in Biker-Kluft auf, trägt bevorzugt Lederklamotten mit Nieten und Ketten
Lobo, ein blauer Riese, war bereits von Geburt an ein überaus brutaler Zeitgenosse und zerstörte im Alter von sechzehn Jahren seinen eigentlich friedliebenden Heimatplaneten, um alle Bewohner zu töten. Seither verdingt er sich als Kopfgeldjäger, wobei ihm seine gewaltige, übermenschliche Körperkraft und seine angeborenen Heilfähigkeiten eine große Hilfe sind. Lobos größte Schwäche ist sein selbst auferlegter Ehrenkodex, der ihn zwingt, ein einmal gegebenes Versprechen einzuhalten, sofern er kein Schlupfloch findet. Lobo verachtet alles Gute. Er trinkt Bier, raucht Zigarren, flucht, hört mit Vorliebe Heavy Metal und bewegt sich auf einer Art Weltraum-Motorrad fort, das er wie ein Pferd durch einmaliges Pfeifen jederzeit herbeirufen kann.