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    Ich bin dann mal weg
    Durchschnitts-Wertung
    3,0
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    19 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 1. August 2019
    Ein grausam schlechter Film und sowas sag ich wirklich selten. Es ist mir unverständlich dass es hier scheinbar Leute gibt die ihn mochten.
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    147 Follower 392 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 30. Juli 2016
    Hape Kerkeling läuft den Jakobsweg entlang und denkt nach … ich habe das Buch gelesen, fand es auch in Ordnung, aber nicht wirklich mitreißend. Die Sympathie die ich durchaus für den echten Hape empfinde mag verhindert haben daß ich es als langweilig abstempele. Davon daie Geschichte in einen Film zu verpacken hielt ich ebenso wenig. Denn: daß die Wanderung für diesen Mann eine persönlich wichtige Erfahrung war glaube ich einwandfrei, daß man dies in anderthalb unterhaltsame Stunden gepresst bekommt ebenso wenig. Und wenn man den Kerl der da ewig lange durch die Gegend rennt und immer wieder auf die gleichen Menschen trifft habe ich das Gefühl daß hier nicht der wahre Vorgang berichtet wird, sondern reale Motive in Filmform aufbereitet werden, was wiederum den Wahrheitsgehalt schmälert. Trotzdem geht der Film am Ende in Ordnung: David Striesow gibt Kerkeling erfreulich zurückhaltend, der Ton des Films ist ruhig und die Landschaftsaufnahmen sind schön. Allerdings würgt sich Kerkeling im Films stetig die Erkenntnis des Tages hinaus und ähnlich kommts mir beim Skript vor: obwohl wenig da ist stets bemüht irgendeinen philosophischen Schlßpunkt zu finden oder zu setzen.
    Michael S.
    Michael S.

    280 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. Juni 2016
    Eine Adaption, die vieles sein möchte. Letztendlich ist und bleibt das Endprodukt trotz aller nachdenklichen Zwischentöne eine Komödie, was dem Job der Hauptfigur aber gut steht. Hapes ironische bis witzige Kommentare bringen eine angenehme Leichtigkeit mit, der Nähe zur Buchvorlage suggerierende Off-Erzähler hält sich ab der Hälfte sogar erfreulich zurück. Devid Striesow verkörpert Kerkeling mit ebenso viel Witz wie Verstand, obwohl er ihm nur entfernt ähnlich sieht. Die für eine deutsche Produktion bemerkenswert üppige Bildgestaltung zeigt vor allem die landschaftlich und architektonisch reizvollen Seiten des Pilgerwegs, die körperliche Erschöpfung der Wanderer bleibt trotz aller Schlaflosigkeit und Blasen an den Füßen eher eine Randerscheinung. Hapes Mitreisende hätten der Geschichte noch mehr Schwung verleihen können. Martina Gedecks Stella kann in einzelnen Momenten berühren, die von Karoline Schuch gespielte Lena verdirbt sich mit ihrer demonstrativen Flapsigkeit aber jegliche Sympathien. Natürlich hat auch sie ihr Päckchen zu tragen, ihre Figur wächst jedoch nie über herkömmliche Aufmüpfigkeitsklischees hinaus.
    Insgesamt ist "Ich bin dann mal weg" vor allem auf Harmonie bedacht. Der heitere Tonfall deutet ein gutes Ende an, wo sich die Probleme dank Kathedralenbesuch und Pilgerzertifikat endlich in Luft auflösen. Immerhin werden Pilgertouristen und die Unbeholfenheit Normalsterblicher gegenüber Stars immer wieder mit Augenzwinkern auf die Schippe genommen. Von der im Buch geübten Kritik an "unbelehrbaren klassischen christlichen Pilgern" ist hier nichts zu spüren. Wer Gott nicht findet, findet sich eben selbst oder irgendein anderes Wohlfühlkonzept, das die Strapazen rechtfertigt. Irgendwie ist jeder spätestens am Ende aus genau dem richtigen Grund auf dem Weg. In dieser Hinsicht fehlt dem Film der Mut zu klaren Aussagen, zu offensichtlich will man es möglichst vielen Zuschauern recht machen.
    Bis man zu dieser Erkenntnis gelangt, wird man allerdings eineinhalb Stunden angenehm unterhalten. Wer keine allzu tiefsinnigen Botschaften erwartet, wird mit Sicherheit kaum enttäuscht.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2016
    Ein solides Filmchen, das durchaus auch schöne Stellen hatte, aber an die Tiefe und Vielschichtigkeit des Buches nicht heran kommt. Der Hauptdarsteller wirkt sympathisch, die Landschaftszeichnungen und die Filmmusik sind schön, aber wer sich die Substanz erhofft, die das Buch bietet, wird vielleicht (so wie ich) eher ernüchtert. Die Stimme aus dem Off wirkt manchmal so platt, da konnte mich kaum ein Satz wirklich berühren. Auch finde ich die für den Film neu erfundenen Neben-Charaktere ganz nett, aber ich hab auch die Originale vermisst. Fazit: das Buch steht in meinem Regal, der Film wird sich allerdings keinesfalls dazu gesellen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 7. März 2016
    Für meinen Filmgeschmack war das wirklich eher weniger gut... Amüsant ist was anderes also gelacht wurde kaum :/ Die Story ist nicht packend und zieht den Zuschauer kaum mit sich. Angenehmer ruhiger Film. Aber eben auch einfach nur eine Verfilmung Kerkelings Buch. Was soll man filmtechnisch da erwarten.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 29. Januar 2016
    ich sehe devid striesow sehr gerne. er hat für mich eine starke präsens und ausstrahlung, in allen rollen, in denen ich ihn bis jetzt sah. ob er nun unbedingt geeignet ist, hape kerkeling zu verkörpern....grmpfff. aber wer wäre das schon, außer hape selbst.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 23. Januar 2016
    Ich bin ein großer Fan des Buches und habe auch das Hörbuch, gelesen von Hape selbst, sehr genossen. Was uns hier in dem Film aber präsentiert wird ist unter aller Kanone. Ich habe noch niemals so eine schlechte Buchverfilmung gesehen. Unerträglich wie Personen reduziert oder teilweise zwei Buchcharaktere in einen Filmcharakter gepackt werden. Oder Americo reduziert auf das Mein Kampf Zitat. Schrecklich, absolut schrecklich und schier unerträglich. Wäre ich alleine im Kino gewesen, wäre ich nach fünfzehn Minuten gegangen.
    CineMeg
    CineMeg

    56 Follower 189 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 20. Januar 2016
    Man verlässt das Kino mit einem Lächeln, denn weder wird zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt, noch der Religionsfinger erhoben. Alles nicht überdreht und herausragend, aber trotzdem luftig-leichte Unterhaltung. 7 von 10 Punkten.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 17. Januar 2016
    Ich habe das Buch gelesen und den Film gesehen. Das Buch ist super und der Film in seiner kürze sehenswert.
    chagall1985
    chagall1985

    26 Follower 106 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Januar 2016
    Es ist ein Film über einen nachdenklichen, empfindsamen Mann mit großem Ego der einfach mal losläuft.
    Vorweg ich habe das Buch nicht gelesen!
    Erwartet habe ich auch nichts!
    Gläubig bin ich nicht im geringsten eher das Gegenteil.
    Es ist ein ruiger netter Film der einen sympathischen, arroganten, überheblichen und unnahbaren Menschen begleitet der etwas sucht ohne zu wissen was.
    Für diese Suche entscheidet er sich für den Jacobsweg und läuft erstmal los.
    Spätestens jetzt kommt es darauf an was man erwartet!
    Erleuchtung? beinharte Strapazen? völlig verrückte Menschen oder total spinnerte?
    Was zum Teufel soll den da passieren auf 1000 KM langweiliger Latscherei mit Schlafens- und Essenspausen?
    Für mich passiert dort eine ganze Menge!
    Er lernt zu leiden (ein bischen aber nicht schlimm), lernt Einsamkeit kennen und das Bedürfnis nach Gesellschaft, lernt die Natur erleben und den Augenblick zu geniessen usw.usw.
    Im Grunde lernt dieser Mensch durch die Einsamkeit und die Zeit mit sich selbst das Leben schätzen und mit sich selbst zufrieden zu sein.......
    Eine der zentralen Aussagen des Films ist doch die:
    Ich halte mich für was besseres als die meisten Anderen hier und will eigentlich mit den Typen hier keinen Kontakt, dann empfindet er Einsamkeit und sucht den Kontakt mit Anderen die wollen aber nichts von Ihm.
    Erst als er mit sich selbst im Reinen ist und nicht mehr nach Anschluss sucht ändert sich das!
    Eine ganz wichtige Erkenntnis!
    Uralter Spruch: Du musst dich selbst lieben um geliebt werden zu können....
    Und jede Suche nach Sinn ist auch eine gewisse Form des Egoismus da wir erwarten sie von irgendwem oder irgendwas zu bekommen...... Sinn des Lebens kann aber nur aus uns heraus kommen und ganz individuell gefunden werden und sich vor allem auch mit der Zeit ändern.....
    Schlimm? Verwirrend? Ätzend? Langweilig? Alles Aspekte des Lebens! :-)
    Ich jedenfalls überlege ernsthaft auch mal nur mit selbst einige hundert Kilometer zu latschen.....
    Könnten interessante Dinge bei rauskommen......
    Muss ja nicht der Jacobsweg sein, aber warum auch nicht!?
    Um was Besonderes zu sein oder zu bleiben? hehe
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