Agnes (Jennifer Lawrence) ist 14 Jahre alt und wächst zusammen mit ihren beiden jüngeren Schwestern Cammie und Bee (Chloe Grace Moretz und Sophi Bairley) sowie ihrer drogenabhängigen Mutter (Selma Blair) in einem heruntergekommenen Haus auf, welches von den Bewohnern des verarmten Stadtviertels nur das Poker House genannt wird. Da ihre Mutter dort Freier und Junkies versorgt und nicht in der Lage ist, vernünftig für sich selbst und ihre Töchter zu sorgen, muss sich Agnes alleine um die Familie kümmern. Sie versucht das Elend so gut es geht von ihren Schwestern fernzuhalten. Um der bedrückenden Welt um sie herum ab und zu entfliehen, schreibt sie Gedichte und spielt gerne Basketball. Doch die Probleme mit dem neuen Freund ihrer Mutter werden durch ein schreckliches Ereignis noch unerträglicher und bald wird die Zeit kommen, da sie selbst anschaffen gehen muss...
Ob Lori Petty damals gespürt hat, welche beiden Rohdiamanten sie für Ihr autobiografisches Regie-Debüt eingestellt hat? Wer weiß. Egal, den das Ergebnis überzeugt. Harte Lebenserfahrung gut und günstig umgesetzt. Emotionen hautnah zum miterleben. Aber allein für den ersten großen Auftritt der beiden heutigen Superstars, hat der Film seine Aufmerksamkeit verdient.