„The big Lebowski“ (1998, FSK: 12) ist eine US-amerikanische Komödie und Satire von Ethan und Joel Coen mit einer angenehmen Länge von 112 Minuten. Der Film glänzt durch seine Diversität der Figuren. Jede*r Schauspieler*in verkörpern seine/ihre Figur anders und erzeugen damit eine interessante, aber eigene Welt. Jeff Bridges spielt dabei den Dude dabei überragend, wobei seine Performance ein wenig an einen Christian Bale erinnert. Die Story wird durch einen banalen Anfang cool eingeführt und entwickelt sich rasant und überhaupt nicht logisch, was aber des Films Stärke ist. Die Kausalität durch einen Teppich herzustellen ist absolut komisch und zeigt, als was sich der Film selbst versteht, wozu sicherlich auch die Gesellschaftsironie, in welcher sich der Dude verliert, zählt. Der Film ist von Anfang bis Ende originell und bildet eine gesellschaftswissenschaftliche Auseinandersetzung mit eben dieser in Form einer Satire. Typen von Menschen, wie Nihilisten oder Pazifisten, werden stilisiert dargestellt und in die Handlung eingebunden. Die Farben passen gut und unterstützen das Feeling während des Films. Kamerafahrten und Schnitte werden gut verwendet. Die musikalische Unterstützung ist rundum gelungen und auch Stimmen sind gut vertont. Die Gesamtqualität ist zwar gegeben, aufgrund der Tatsache, dass sich der Film selbst nicht ernst nimmt, wirkt er allerdings nicht wirklich wertig. Schließlich handelt es sich hierbei dennoch um einen herausragenden Film. (8.75/10) → 9 /10
Extrem langweilig. Die Handlung hat uns absolut nicht gecatcht. Die Charaktere wirkten unecht und waren auch ziemlich uninteressant. Haben nach ca 3/4 abgebrochen und vorher war es ein Krampf weiterzugucken. Verstehe den Hype um diesen Film absolut nicht. Habe nicht einmal lachen oder schmunzeln müssen. Dachte das wäre ein Komödie. Aber weder das noch war es irgendwie intelligent oder spannend.
Der Dude ist eine Kultfigur der 90er geworden. Jeff Bridges passt einfach nur zu gut in diese Rolle. Es gibt viele Zitate und Sprüche, die heute noch verwendet werden. es ist einfach einen coolen Typ. Der Film hat viele witzige Momente, aber auch hier und da ein paar längen. Die Coen-Brüder haben aber auch ein paar überraschende Momente eingebaut. Es ist ein sehr guter Film, doch zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählt er nicht. Der Film "Once Upon a Time in Hollywood", erinnert manchmal sehr an "The Big Lebowski". Da geht es auch um eine Männerfreundschaft. Es ist ein Film, der kaum mehr von den 90er Jahren wegzudenken ist. Es ist wie viele Streifen dieses Jahrzehnts ein Kultfilm.
Warum der Film derart gut bewertet ist, bleibt für mich ein Rätsel. Jeff Bridges spielt den coolen Halodri richtig genial, keine Frage. Auch die anderen Schauspieler sind erstklassig. Die Synchronstimmen ebenfalls. Die Filmmusik ist toll. Doch was ist nur mit der Story passiert? War der Drehbuchautor völlig zugekifft, als er schrieb? Aus dem Film hätte man eine richtige genial witzige Superkomödie machen können. Doch aufgrund der hohlen, wirren und verkünstelten Geschichte wurde das große Potential leider völlig vergeudet. Offenbar fahren die Leute auf unsinniges Zeugs ab und sehen es als "Kunst". Ich kann vielem davon nichts abgewinnen. Einige Szenen sind mit okkulter Symbolik versetzt. Logik fehlt in vielen Abschnitten völlig, stattdessen hat man stellenweise den Eindruck in einem abstrakten Experimentalfilm gelandet zu sein. Der "Dude" liefert mehrere gute Lacher. Sein durchgeknallter, cholerischer Bowling-Kumpel sorgt auch für immerhin zwei Lacher. Aber der Humor kommt dennoch deutlich zu kurz. Stattdessen wird viel geredet, teils sinnfreies, überflüssiges Zeug, das man hätte locker rauskürzen können. Und es gibt zu viele Szenen, die völliger, unpassend zusammengeschusterter Nonsense sind.
Story technisch holpriges, durchwachsenes Kunstwerk mit genialem Hauptcharakter "Dude", der viele Schwächen des Films wieder mehr als wett macht. Trotzdem alles in allem kein anspruchsvolles, sinniges, wirklich witziges oder empfehlenswertes Machwerk. Prädikat "Misslungen", aber Jeff Bridges ist in seiner Rolle wirklich sehenswert
Jeffrey Lebowski, von allen nur "Dude" genannt, wird das Opfer einer Verwechslung... Oder wird es eher der "echte" Lebowski? Ein John Goodman in absoluter Bestform, coole, verrückte Charaktere, lockere Sprüche, geile Musik & eine abgefahrene Story, wo immer wieder was unerwartetes passiert, fertig ist der White Russian! :D
Der Film ist...okay. Es war eine lustige Szene,spoiler: ich sag nur: "The old man told me to take any rug in the house". Ich hab mich kapputgelacht, wirklich herrlich . Der Rest war leider recht enttäuschend, ohne großartige Handlung und wirklichen Sinn. Schaut euch die Szene an und erspart euch die 1 1/2 h: https://www.youtube.com/watch?v=Xhp85-Ja3Ro