Schauspieler Lenny Montana war so aufgeregt, als er in seiner Rolle als Luca Brasi vor Schauspiellegende Marlon Brando a.k.a. Don Corleone stand, dass er anfing seinen Text zu stottern. Die authentische Nervosität gefiel Regisseur Francis Ford Coppola allerdings so gut, dass er sie für den Film verwendete, um Brasis Ehrfurcht vor dem Mafiaboss deutlich zu machen.
Als die Verantwortlichen bei Paramount Pictures erstmals Filmmaterial vom Dreh zu "Der Pate" zu Gesicht bekamen, dachten sie erst der Kameramann hätte einen Fehler bei der Lichtsetzung gemacht und das Material sei unbrauchbar: Tatsächlich war der extrem düstere unterbelichtete Look des Films (vor allem bei den Innenszenen im Haus des Corleones) aber volle Absicht und sollte die Dunkelheit, die die Mafiafamilie umgibt, verdeutlichen. Die außergewöhnlich reduzierte Lichtsetzung brachte Chef-Kameramann Gordon Willis den Spitznamen "Prince of Darkness" ein.
Der Familienname des Gangster-Klans Corleone im Film leitet sich von einer gleichnamigen sizilianischen Kleinstadt ab, die auch in Wirklichkeit ein Zentrum der italienischen Mafia war. Al Pacino, der im Film Vito - den Sohn des Dons - spielt, ist in gewisser Weise nicht nur im Film ein "Corleone": Die Familie Pacinos stammt tatsächlich aus der Stadt Corleone, sein Vater wurde dort noch geboren.