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    Amistad - Das Sklavenschiff
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    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 8. Februar 2021
    Hier hat Stephen Spielberg 1997 einen historischen Stoff aufgegriffen, nämlich die Abschaffung der Sklaverei. Dieses Thema hat 1839 die amerikanische Nation in Befürworter und Gegner gespalten. Es wird auf ein zerrissenes Volk geschaut, wie wir es unter dem früheren Präsident Donald Trump erlebt haben.
    Hier kämpft ein Triumvirat (Morgan Freeman, Stellan Skarsgard, sowie Matthew McConaughey) für die Abschaffung der Sklaverei, obwohl das aufgeklärte Vereinigte Königreich dies damals schon längst durchgesetzt hatte.
    Festgemacht wird die Problematik an der Person des Cinque (Djimon Hounsou), der die Meuterei auf der Amistad, einem Sklavenschiff, angeführt hatte. Spielberg waren die juristischen Fragen äußerst wichtig. So suchte er Belege in den Prozessakten von 1840. Dabei hätte er auf den internationalen Bezug zur spanischen Königin Isabella (Anna Paquin) ruhig verzichten können. (Verwunderung und Verwirrung!?) Mit blutigen Gewaltszenen hat er hingegen nicht gespart, hat sie nur wohl dosiert gesetzt. Aus den etwas langatmigen Dialogen fällt nur ein Umstand besonders auf: waren die Sklaven auf dem Schiff eine Ware oder nicht. Interessanterweise denkt der 8. amerikanische Präsident van Buren nur an seine Wiederwahl, die ihm gottseidank nicht gelang.
    Die letzten weisen Worte gehören dem 6. US-Präsidenten Adams (Anthony Hopkins). Souverän in der Argumentation läutet er einen langen, ruhigen Abgang ein. ‘Fragen wir unsere Ahnen um Rat…denn das was wir sind, ist das was wir waren.‘ Und weil wir einen Film sehen, gibt es als Zugabe das Bombardement der Festung von Sierre Leone. Im äußersten Westen des afrikanischen Kontinents war her sowohl Umschlag- als auch Landeplatz wegen der Sklaven. Im 19. Jahrhundert gab es hier Holz zum Antreiben der Dampfschiffe als auch Wasser. Die Amistad war von hier aus in See gestochen.
    Anregende Unterhaltung. Von großartigen Schauspielern dargeboten wird ein wichtiges Kapitel der menschlichen Gesellschaft abgehandelt.
    schonwer
    schonwer

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    3,5
    Veröffentlicht am 31. Januar 2018
    "Amistad" fängt an wie ein Abenteuerfilm, entpuppt sich aber relativ schnell als Historien-Gerichts-Drama, welches gut besetzt ist und voller Menschlichkeit steckt, allerdings auch Längen hat und spannender hätte sein können. "Amistad" ist gut, geht neben den ganzen Meisterwerken von Spielberg allerdings etwas unter, bzw bleibt etwas unauffällig.
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