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    Mein Nachbar Totoro
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    4,2
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    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. Mai 2014
    Einer meiner Lieblinge von Hayao Miyazaki! Zwar ist "Mein Nachbar Totoro" vielleicht nicht ganz so ausgeklügelt und überschäumend vor Phantasie wie "Chihiors Reise ins Zauberland" oder "Prinzessin Mononoke", aber dafür ist er einfach ein absoluter Gute-Laune-Film. "Totoro" vermittelt ein derartiges wohliges Gefühl beim Schauen, dass man einfach zufrieden ist. Tolle Bilder, schöne Farben, ein wirklich schöner Soundtrack und dazu mit den beiden Mädels zwei grundsympathische Hauptcharaktere. Kann ich mir immer wieder anschauen!
    Flodder
    Flodder

    35 Follower 158 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 21. August 2014
    Totoro bietet mehrere fantastisch fantasievolle Attraktionen und ist jederzeit sowie für alle Zeiten herausragende Kinder- und Familienunterhaltung wie auch ein Film für jedes Alter.
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. November 2018
    Für mich erreicht "Mein Nachbar Totoro" nicht ganz die stärke der anderen Miasaki Filme, dennoch ist er ein warmer, liebevoller, kreativer und absolut sehenswerter Film, der im Grunde typisch ist für alles was Miasaki in seiner tadellosen Karriere jemals geschaffen hat.
    Claudius Hauser
    Claudius Hauser

    4 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. Februar 2022
    Wie es von Studio Ghibli fast schon nicht anders zu erwarten war, zeichnet sich sich Mein Nachbar Totoro durch einen sehr detailreichen Zeichenstil aus. Große, malerische Hintergründe mit weitem Blick in die Landschaften paart sich mit schön gezeichneten Elementen im Vordergrund. Gerade das neu erworbene Haus, sowie die direkte Umgebung wird wundervoll in Szene gesetzt. Hierdurch wird die ruhige Wohlfühlatmosphäre, die anfangs herrscht, perfekt unterstrichen. Es wird ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt, macht aber auch neugierig auf die Umstände von Totoros Existenz gerade dort. Dass dies allerdings nicht direkt beantwortet wird, bietet einen großen Interpretationsspielraum und lässt die Figur des Totoro durch den ganzen Film hindurch spannend erscheinen.

    Mei und Satsuki sind auf der menschlichen Seite hier die 2 Protagonisten.
    Sie sind als Geschwister in zwei unterschiedlichen und sehr prägenden Phasen der Kindheit. Die vorpubertäre Satsuki ist einerseits ein schon sehr verantwortungsvolles Mädchen und zeigt immer wieder einen gewissen Beschützerinstinkt gegenüber Mei, die aufgrund ihres jungen Alters sehr verspielt und neugierig ist.
    Mei und Satsuki sind zwei Geschwister, die die Geschichte tragen, weil sie eben genau eines der Hauptthemen des Films widerspiegeln: Die Schönheit und Kraft des kindlichen Vorstellungsvermögens. In leichter und beschwingter Erzählweise wird die geschickte Vermischung von Realität und der Vorstellung der Kinder innerhalb der detailreichen, naturnahen Welt zelebriert. Genau dies mach die Geschichte und deren Figuren glaubhaft und es fällt nicht schwer, selbst als Erwachsener durch die Augen diese Kinder zu sehen.

    Die überraschend ruhige und langsame Handlung entfaltet sich in einer harmonischen Atmosphäre, in der die alltäglichen Tagesabläufe der Schwester und auch teilweise des Vaters erzählt wird. Begeisterungsfähige Kinder treffen hier auf verständnisvolle und teilhabende Erwachsenen, und so fällt es leicht, hier die Perspektive der Kinder mit all ihren alterstypischen Eingenheiten einzunehmen und so noch einmal diese kindliche Begeisterungsfähigkeit zu leben.
    Als zum Ende hin Mei sich aus einem eigentlich nichtigen Streit heraus dazu entschließt, selbstständig zu ihrer Mutter zu geben, um ihr einen Maiskolben zu bringen, von dem sie glaubt, dass er sie durch magische Kräfte gesund machen kann, ist man als Zuschauer sowohl vor lauter Rührung den Tränen nah. So schafft es Miyasaki hier den absoluten kindlichen Ur-Wunsch, der eigenen kranken Mutter zu helfen, vollkommen authentisch in Szene zu setzen.
    Dabei ist die Geschichte der beiden Mädchen an die eigene Kindheit des Regisseurs angelehnt. Miyazaki selbst war, als seine Mutter an Tuberkulose erkrankt war und für lange Zeit im Krankenhaus war, gerade einmal im gleichen Alter wie Mei. Genau diese Sehnsucht nach der wiederkehrenden Gesundheit der eigenen Mutter wird durch all den kindlichen Drang und die Erdrückung über die Ohnmacht darüber deutlich, jedoch nicht in dramatischen Bilder gezeigt, sondern perfekt in die eigentlich allumfassende Schönheit der Szenerie gesetzt.

    Mein Nachbar Totoro ein liebevoller Film die ganze Familie. Es ist eine Geschichte voller Fantasie und mit großen Wohlfühlcharakter. Er lädt dazu ein, die manchmal verloren geglaubte kindlichen Vorstellungskraft und deren Schönheit wieder aufzuleben. Dabei ist er trotz mancher ernster Umstände einfach schön, angenehm anzusehen und ein süßer kleiner Film zum Abtauchen, der zu einem der besten Filme Miyasakis gehört, womit bei dessen hohem Standard damit eigentlich schon alles gesagt ist.
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