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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 1. September 2017
Die Idee zu Beginn ist Klasse: eine Zombieinvasion die nur aus einem ganz eingeschränkten Sichtfeld geschildert wird, nämlich einem Radiosender – vielleicht wärs dabei aber hilfreicher gewesen einen Untertitel zu nehmen der nicht bereits das wesentliche vorweg nimmt. Trotzdem baut sich die Spannung mit den Protagonisten zusammen auf: man weiß im Grunde nicht was wirklich vorgeht, ist ebenso wie die Hauptfiguren auf die nach und nach eintreffenden Informationen angewiesen – das macht im Gesamten schon einiges her, ist bestimm auch durch den einen Drehort recht kostengünstig zu produzieren gewesen Zusätzlich profitiert der Film noch von seiner Synchronisation da die Hauptfigur mit der starken und markanten Stimme von Dr. House spricht. Aber all das geht für mich verloren wenn die Ursprünge des ominösen Virus erläutert werden – die Story einer Zombiekrankheit die per Sprache übertragen wird, sorry, die schluck ich nicht. Ich wird den Film nicht restlos zerfetzen weil er doch aus einer ausgelutschten Story einige neue Aspekte gewinnt, aber leider ist der Abschluß und die letzten 30 Sekunden so derbe missraten dass es den ganzen Film madig macht.
Fazit: Eigenwillige Version eines Zombiefilms der auf seine toll gestaltete Situation hanebüchene Erklärungen liefert!
Der etwas andere "Zombie-Film". Zombie-Film bewusst in Klammern, weil "Pontypool" (der deutsche Name ist mal wieder sowas von in die Hose gegangen...) so rein gar nichts mit einem gewöhnlichen Zombie-Film zu tun hat. Obwohl erst vor einigen Jahren gedreht, wirkt der Film wie aus den 60ern oder 70ern. In den ersten Teilen des Films gelingt es durchaus, die Spannung hochzuhalten. Der bedrängte Raum, auf dem die Schauspieler agieren, und die Abgeschiedenheit in die Außenwelt tun dafür ihr Übriges. Leider kann diese Spannung nicht über den ganzen Film gehalten werden. Zum Ende hin rutscht die gute Story doch leider ein bisschen ab. Fazit: Wer keinen Zombiefilm erwartet, wird hier durchaus nicht enttäuscht.
Anfangs war ich total begeistert. Dachte mir so: Yeah! Endlich ein Zombie-Apokalypsen-Movie, dass etwas anders macht. War total spannend. Dann kam plötzlich der anfangs erwähnte Dr. Menderez dazu spoiler: und erzählt was von infizierten Worten...
Ab da an war es einfach nur noch ein total hanebüchener Unsinn. spoiler: Töten heißt Küssen! Töten heißt Küssen!
Schade. Wirklich. Wäre das Potential vom Anfang bis zum Ende durchgezogen worden, wäre es bestimmt, was das Horror-Genre angeht, eine glatte 9/10 geworden...
Komische Sache, das. Zunächst mal fand ich das Setting des Films ganz interessant. Dass man die Infizierten erst recht spät zu Gesicht bekommt und dass das Grauen sich über weite Strecken anhand der Recherchen durch die Radioleute entfaltet, fand ich als Idee sogar echt gut umgesetzt. Allerdings ist die Erklärung, die für das Virus im Film vermutet wird, so sagenhaft bescheuert, dass einem buchstäblich die Worte fehlen.^^ Wobei man die im Film vermutete Erklärung aber auch anderseits nicht auf die Goldwaage legen sollte. Immerhin stellte diese nur eine Vermutung dar und der Film verrät letztlich nicht mit Gewissheit, was die Infektion auslöst. Unterm Strich ein stilistisch ganz nett gemachter Film, der mit seiner arg dick aufgetragenen nebulösen Attitüde aber auch sicherlich einige Leute vergraulen wird. Man sollt definitiv keinen Zombie Film im eigentlichen Sinne erwarten.
Schwierig zu bewerten, wie man ja hier schon sieht. Die Kammerspiel-Idee des Films fand ich genial. Schade ist nur, dass sich der Film in der 2. Hälfte gerade von dieser entfernt. Da ist es eben weder die unfreiwillige Komik noch die eher durchschnittliche (aber nicht allzu schlechte) Synchro, sondern die Tatsache, dass man diesen Kammerspiel-Pfad verlässt. Die Art wie das Virus funktioniert ist durchaus interessant, in der Umsetzung aber dann doch in der Tat etwas zu trashig. Mir hätte ja eher ein Pontypool gefallen, indem man wirklich die ganze Zeit nur von den Zombies hört und dann zum Schluss diese sieht (und es endlich mal keine Infizierten, sondern eine dämonische Höllenmacht oder sowas gewesen wäre).
Völlig überschätzt, unfreiwillig komisch, schlechte Synchro. Zombies durch Sprache ? Selten so einen verquasten Müll gesehen.Ja, der Film ist anders, aber total langweilig.
Am Anfang spannend, dann wirds langweilig und am Schluss lächerlich. Wie wann nur so einen Film machen kann. Bis auf den Hauptdarsteller sind alle anderern so amateurhaft, dass es schmerzt. Allen voran der Doktor.
Ein Radiomoderator sitzt im Studio und erhält plötzlich Anrufe, dass im Sendegebiet Unruhen ausgebrochen sind. Die Straßen werden abgesperrt. Anscheinend breitet sich ein unbekanntes Virus aus. Aber so ganz ist sich der Moderator nicht sicher, ob die Anrufe der Wahrheit entsprechen, oder ob es sich nur um einen schlechten Scherz handelt...
Eigentlich keine schlechte Idee, die Handlung zunächst nur in einem Radiosender spielen zu lassen und den Zuschauer im Unklaren zu lassen, was draußen wirklich los ist. Allerdings erwartet man irgendwann schon, dass nun endlich etwas passiert oder zumindest eine gute Erklärung für die Geschehnisse geliefert wird. Aber außer anderthalb Stunden Langeweile und eher unfreiwilliger Komik, ist wirklich nichts geboten und man konnte nur froh sein, den Film auf DVD und nicht im Kino gesehen zu haben....