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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 8. März 2015
In seiner Anordnung der Provokation des Hippie-Milieus entsprechend, gibt sich Zabriskie Point ganz den Fantasien seiner Figuren hin, allerdings sind die Andeutungen und Versuche, die Grenzen einer solchen Gesellschaftsflucht aufzuzeigen, von einer für den Regisseur ungewohnten Einfachheit. So ist Zabriskie Point zwar in seinen Ambitionen erwartungsgemäß unkonventionell, die überdeutliche Bildsprache findet jedoch keine Substanz in der Handlung, die irgendwo zwischen ''Außer Atem'', einem Drogenfilm und einer Politdebatte angesiedelt ist und scheinbar sehr auf seine Sex- und Gewaltszenen baut, was ohne eine ensprechende, sinnvolle Einbettung in eine Geschichte einfach nicht reicht.
Zabriskie Point ist für mich einer der schönsten und tiefsinnigsten Filme der sogenannten "Hippie-Ära". Die Musik, die in dieser Redaktionskritik nicht angesprochen wurde, spielt natürlich eine sehr große Rolle. Ebenso wie die Bilder ist auch die Musik nicht bloße Untermalung oder Mittel zum Zeck, sondern Selbstzweck. Die Schlusssequenz mit dem betörenden "careful with that axe eugene" von Pink Floyd, macht es am deutlichsten. Ich fand es einfach toll anzuschauen, wie die ganze Dekadenz in Fetzen fliegt.
Hypnotische Bilder und viel psychedelische Musik.
Großes außergewöhnliches Kino wie es nur die 70er hervorbringen konnte. Unbedingt mehrmals gucken.
die wüste, ein symbol für die leere, wird zur zuflucht aus der tiefgründigeren leere der großstadt, die die umwälzungen der 60er jahre versucht zu absorbieren. zwei menschen versuchen sich zu entwurzeln und finden in der wüste die liebe zueinander. großartige geschichte, großartige bilder. das absolute highlight für mich war der explosive schluss zusammen mit pink floyds "be careful with that axe, eugene".