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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 16. September 2017
Der Titel ist zwar nicht direkt irreführend, aber könnte sehr wohl zu einer völlig falschen Assoziation führen: der Film klingt so nämlich wie ne nette, gefällige Komödie. Und genau dies ist er nicht: es ist statt dessen (und das ist nicht mal negativ gemeint) ein gewöhnlicher Film über eine ungewöhnliche Freundschaft. Es gibt ne Menge Streifen dieser Art in der ein paar seelisch zermürbte Menschen aufeinander treffen und auf unfassbare Weise zu einer Stütze füreinander werden. Dies sind meist ruhige, gesprächige und traurige Filme die auf eigentümliche Weise schön sind. Und genauso ist dieser: insbesondere weil er zwei Menschen in völlig ungewohnter Weise zeigt. Als vulgäre Prostituierte spielt sich Kirsten Stewart jede Art von „Twilight“ Kitsch vom Leib, James Gandolfini hingegen legt alle „Sopranos“ Brutalität ab und zeigt sich als gutherziger Spießer. Somit resultiert ein ungewöhnlich gefühlvoller Film, der sich aber nur einem eingeweihtem Publikum erschließen dürfte.
Fazit: Sensibles, kleines Außenseiterdrama, mit grandiosen Darstellerleistungen!
Starkes Drama mit zwei toll harmonierenden Hauptdarstellern. Kristen Stewart macht ihre Sache wirklich super und beweist ein ums andere mal, dass sie noch viel mehr spielen kann als eine blasse Vampir-Teenagerin. Dazu eine der stärksten Performances des leider zu früh verstorbenen James Gandolfini. Insgesamt einfach eine schöne Geschichte, die zwar größtenteils ernste Aspekte behandelt aber dabei über die gesamte Zeit absolut positiv bleibt.