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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 7. Dezember 2020
Sehr realistisch wiedergegeben. Der Film gefällt mir sehr gut da es wirklich so abläuft wie gezeigt, ich muss herzhaft lachen da ich auch beide Seiten kenne, ich bin Italienerin und in Deutschland geboren daher kann ich mich gut hineinversetzen. Ein Film für die ganze Familie :)
Hier ist es schade daß ich den Film nicht mit meiner besten Freundin Patrizia schauen konnte da sie Halbitalienerin ist und Verwandschaft in Italien hat und mir daher sicherlich einiges hätte kommentieren können wie authentisch der Film ist und wie realistisch die ganzen Macken und Eigenheiten der italienischen Großfamilien dargestellt werden. So muß ich den Film eben als das sehenw as er sonst ist: eine nette, kleine und launische Sommerkomödie, eine etwas abgewandte Form von „Meine Braut, ihr Vater und ich“ bei der man Handlungsverlauf, etwaige Krisen und Ausgang problemlos vorhersehen kann. Das schmälert aber nicht das Vergnügen: der mit Slapstick und Wortwitz angereicherte Filmspaß bietet spielfreudige Darsteller, witzige Situationen und profitiert ungemein durch den Hauptdarsteller – Christian Ulmen bringt ein weiteres Mal einen sympathischen, töffeligen Charakter auf die Leinwand dessen Leidensweg fast körperlich spürbar ist. Da stört es auch nicht wenn als Spiegelbild der Situation Rückblenden gezeigt werden in denen sich der Vater als Gastarbeiter in Deutschland zurecht finden mußte. Letztenendes ein sicherer Film für vergnügliche anderthalb Stunden.
Fazit: Fröhliches Sommerfilmchen voller Spaß und Komik – deutsche Romantikcomedy in Bestform!
Das Thema war bereits beim Erscheinen des Buchs nicht mehr das frischste. Die Handlung kommt ohne Spaghetti- und Mafia-Klischees aus. Sonst gibt es nicht viel Neues. In Italien werden die Probleme der Familie des Partners mitgeheiratet. Wer hätte das geahnt. Trotzdem ein ansehbarer Beitrag zur deutsch-italienischen Freundschaft.
Ich habe nach dem Trailer ziemlich viel von dem Film erwartet. Meine Erwartungen wurden gar nicht erfüllt. Es gab 2-3 wirklich lustige Scenen. Der Rest war irgendwie langweilig. Christian Ulmen war klasse, das wars dann aber auch schon.
Es war ein wirklich amüsanter Kinoabend. Der Film erinnert mich in seiner Art an humorvolle französische Kost, bei der auch dramatische Themen, wie zum Beispiel Diffamierung von Gastarbeitern oder Ehestreitgkeiten ihren Platz finden, mit Komik und Distanz serviert, ohne oberflächlich zu wirken. Alles bleib letztlich leicht verdaulich, im Gegensatz zu den Meeresfrüchten, die dem alergischen Bräutigam aufgezwungen werden.
Zugegeben, nicht alle Possen sind sehr originell. Die sprachlichen Verwirrungen, wie zum Beispiel die blinkende Möse, wirken aber durchaus echt. Wem ist in fremder Sprache nicht auch schon mal so ein belächelnswerter Fehlgriff gelungen? Alles passt letztlich gut in eine Komödie, die einfachen nur unterhalten will.
Die Dramaturgie ist gradlinig und schnörkellos. Die Völkerverständigung, die bevorstehende Heirat eines Deutschen mit einer Italienerin, droht an menschlich, mentalen und organisatorischen Gründen zu scheitern, um schließlich vor dem Traualtar zu enden. Hier findet die einzige Überraschung des Filmes statt. Die Eltern der Braut hochzeiten und versöhnen sich.
Der Film liefert schöne Bilder eines stillen süditalienischen Dorfes, in der alles und jeder seinen Platz hat. Die Schauspieler überzeugen. Der Film ist ein rein humoristisches Solino. Trotz so manch angesprochener Problematik reitet er keine Spitze, sondern bleibt liebevoll in der Beschreibung und konsquent komödiantisch.
Ich bin Italiener und wohne seit einigen Jahren in Deutschland.
Meine Partnerin ist deutsch. Heute Abend haben wir diesen Film angeschaut und ich kann nur sagen, wir haben unsere Zeit verschwendet. Der Film ist eine Sammlung von veralteten und glatten Klischees, sowohl bezüglich der Deutschen als auch der Italiener. Ein paar Gags sind noch lustig, aber zwei Stunden davon sind überhaupt nicht komisch. Ich habe noch nie eine Kritik über einen Film geschrieben, aber dieser war so schlecht, dass ich das irgendwie loswerden musste.