Zen (JeeJa Yanin) lebt als Autistin in ihrer eigenen Welt. Den eigenen Vater, Yakuza-Gangster Masashi (Hiroshi Abe), hat sie nie kennengelernt. Masashi musste Bangkok verlassen, weil es zu Meinungsverschiedenheiten mit der thailändischen Mafia gekommen war. Seit Zens Mutter Zin (Ammara Siripong) schwer krank ist, versucht die inzwischen zu einer jungen Frau herangewachsene Zen das Geld zu verdienen. Aber es reicht nicht für die teuren Medikamente, die ihre Mutter braucht, um überleben zu können. Eine Chance hat Zen noch. Einige fragwürdige Gestalten schulden ihrer Mutter noch Geld, denn Zin war früher selbst in Mafiakreisen aktiv, musste sich jedoch zurückziehen. Da sich Zen durch das Studium alter Martial-Arts-Filme sowie die Beobachtung des Trainings in einer benachbarten Kampfsportschule erstaunliche Kampffähigkeiten angeeignet hat, macht sie sich auf den Weg, um die Schulden einzutreiben. Eine rabiate Auseinandersetzung beginnt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Chocolate - ...süß und tödlich
Von Jens Hamp
Bis vor wenigen Jahren war Thailand ein nahezu unentdeckter Fleck auf der Filmlandkarte, den man höchstens als exotische Kulisse in James Bond 007 - Der Mann mit dem goldenen Colt wahrgenommen hat. 2003 schlug Ong-Bak dann aber wie eine Bombe ein. Ohne Netz und doppelten Boden kloppte Tony Jaa den Staub aus dem Martial-Arts-Genre und präsentierte halsbrecherische Kämpfe, die das Publikum mit offenen Mündern zurückließ. Ohne Rücksicht auf Verluste schlug sich Jaa auch durch Revenge Of The Warrior. Für Prachya Pinkaew, den Regisseur der beiden Filme, war es nunmehr wieder an der Zeit, den Muay-Thai-Kämpfern eine Frischzellenkur zu verabreichen. Für „Chocolate“ wählte er kurzerhand eine weibliche Darstellerin als Hauptfigur, die sich nun effektvoll und furios durch eine hanebüchene Story prügelt.Die autistische Zen (JeeJa Yanin) wird von ihrer Mutter Zin (Ammara Siripong) alleine aufgezogen
Das ist Ong-Bak nur mit einer Frau! Und das ist das Geile! Reale Martial Arts-Techniken stehen im Vordergrund. Es dauert zwar bis der Film anläuft, aber dann gehts ab. Die Hauptrolle ist hier diesmal auch sehr ungewöhnlich für Martial-Arts-Filme: eine Autistin, die ihre kranke Mutter retten möchte. Für eine Frau kämpft Jeeja Yanin Klasse, auch wenn manchmal die Power von Tony Jaa fehlt! Dafür kämpft sie einen sehr coolen Muay Thai-Stil!!! ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Ich wollte mir diesen Film sofort in der Videothek ausleihen, da mich der Trailer sehr angesprochen hat. Der Film beginnt zunächst ruhig und erklärt u.a., wie das Autistische Mädchen Zen an ihre hervorragende Kampfkunst kommt. Der Film bietet die ganze Zeit Action pur. Die Fights (Muay Thai) sind klasse dargestellt und haben mir buchstäblich DEN KIEFER RUNTERHÄNGEN LASSEN. Das geilste ist aber, dass diesmal kein Kerl, wie üblich, am Start ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film ist wahrlich eine Perle des Genres. Man schliesst die Autistische Zen sofort in sein Herz und wenn sie dann auch noch kämpferisch abgeht wie eine verrückte ist dass ein absoluter Genuss. Die Story könnte etwas ausgefeilter sein, dennoch die brillianten Kämpfe entschädigen dies. Kann jedem der auf Kampfsportfilme steht diesen hier besonders empfehlen.