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niman7
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3,5
Veröffentlicht am 13. Oktober 2011
Donni Brasco ist ein sehr guter Film. Den kann man sich auf jeden Fall mal anschauen. Er kein B-Movie. Johnny Depp spielt wirklich sehr stark obwohl er mit Pacino einen sehr mächtigen Gegner hat. Es ist eine Tolle Story über zwei eigentliche Gegner die aber zu Vater und Sohn werden. Leider verliert der Film so ab der Mitte an fahrt und wird langweilig und es wir irgendwie nur geredet und man weiß gar nicht worum es überhaupt geht. Es zieht sich in die länger. Ich denke, man muss sich diesen Film 2-3 weitere mal anschauen um ihn auch wirklich richtig zu verstehen.
Es ist nicht wie vom Verleiher angekündigt der beste Mafia-Film aller Zeiten, sondern dieser Film ist nur anders. Vorausschicken muss man noch, dass zwei Superdarsteller hier in Action sind: Al Pacino als Lefty, ein in die Jahre gekommener Mafiosi, dem die Zügel zu entgleiten drohen. Er muss ständig beweisen, dass er immer noch der große alte Mann ist, der den Überblick hat. Drum sagt er zu Donnie ‘Du pinkelst die falsche Laterne an.‘ Und der supercoole Titelheld (Johnny Depp) arbeitet Under Cover zusammen mit und gegen Lefty und ist aber auch noch Familienvater. Und diesen Spagat thematisiert Mike Newell eigentlich. Da ist Donnies Ehefrau Maggie (Anne Heche) durchaus überzeugend in ihrer Hassliebe zu ihrem Mann. Daneben entwickelt sich zwischen Donnie und Lefty fast ein Vater-Sohn Verhältnis. Doch Donnie kann jeder Zeit enttarnt werden. Blut fließt gelegentlich, für mafiöse Verhältnisse relativ wenig. Bemerkenswert wie sich Lefty auf seinen vermeintlich letzten Gang vorbereitet. Genaueres sieht man nicht. Und Donnie ist zwar im Polizeidienst ausgezeichnet, aber letztlich doch allein gelassen. Eine wahre Geschichte. Mit einem edel-herben Ende. Toll! Mal was anderes.
"Donnie Brasco" ist für mich kein Weltklasse film... er ist oke mehr auch nicht. das Problem ist einfach, dass in den ganzen 2 stunden erstmal garkeine Action und erst gegen ende Spannung aufgebaut wird! die Story an sich finde ich nicht schlecht.
Al Pacino & Jonny Depp spielen ebenbürtig gut, Michael Madsen wie immer, aber das verdammt gut! Ich mag den Mann einfach !
Natürlich strotzt der Film vor Klischees, aber, hey, es ist ein Mafiafilm :D Die Story nach der wahren Begebenheit ist augenscheinlich spannend umgesetzt inkl. verschiedenen Schauplatzwechsel.
Al Pacino mal in ein ganz anderen Rolle. Zwar auch im Drogenmilieu, allerdings diesmal als kleiner Wicht, der es nie zu etwas geschafft hat und auch nie schaffen wird. Der denkt das er in dem verdecktem Ermittler eine Chance sieht weiter aufzusteigen. Daraus entwickelt sich schon fast eine Vater Sohn Beziehung, die zum Schluss auch auf die Probe gestellt wird. Pasino und Depp sind ein tolles Team. Ein wirklich guter Mafiafilm.
"Donnie Brasco" ist ein wirklich starker Mafia-Film, der aufgrund seiner wahren Begebenheit gleich zu Beginn eine kleine Bindung zum Zuschauer aufbauen kann. Der Film erzählt dabei nicht die typisch genreübliche Mafia-Story, die das Einschleusen eines Polizisten in die oberste Mafiaeben vorsieht, sondern die Geschichte ist eine Ebene weiter unten angesiedelt. So sieht man z.B. wie der örtliche Mafiaclan stets in Geldnot ist und selbst an höhere Mafiapaten Geld abdrücken muss. Das wirkt insofern sehr interessant, da man es nicht schon aus anderen Mafiafilmen bereits kennt. Die Story selbst um den Polizisten Joseph Pistone, der sich unter dem Decknamen Donnie Brasco in die Mafia einschleust, ist wunderbar erzählt und zeigt vor allem die immer enger werdende Bindung zwischen Brasco und dem Mafiosi Lefty. Zum einen wird dies anfangs alles sehr nüchtern und objektiv gezeigt, doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto emotionaler wird auch das Geschehen bzw. das Verhältnis der beiden. Atmosphärisch ist "Donnie Braco" sehr gut gelungen und bringt den Flair und die Stimmung der 70er-Jahre recht gut auf die Leinwand zurück. Auch schauspielerisch befindet sich der Film auf höchstem Niveau, wobei vor allem Al Pacino als Mafiahandlanger Benjamin 'Lefty' Ruggiero überzeugen kann. Aber auch Johnny Depp als Undecover-Agent Donnie Brasco und Michael Madsen als örtlicher Mafiaboss Sonny Black liefern eine sehr starke Leistung ab und stehen Pacino in nichts nach. Alle können ihren Charakteren problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen. Aber auch die anderen Darsteller reihen sich nahtlos an die Leistungen der drei an und runden den Film gekonnt ab. Ein, zwei Kritikpunkte muss sich "Donnie Brasco" jedoch auch gefallen lassen, so hätte man durchaus das Kennen lernen und das Einbinden Brascos in die Mafiaorganisation besser und vor allem ausführlicher schildern und dadurch der Beziehung zwischen ihm und Lefty noch mehr Tiefe verleihen können.
Aber alles in allem ist "Donnie Brasco" ein wirklich rundum gelungener Mafia-Streifen, der den Zuschauer die vollen 2 Stunden unterhalten und fesseln kann. Zwar reicht er bei weitem nicht an Klassiker wie "Der Pate" oder "GoodFellas" heran, aber für einen spannenden und aufregenden Filmabend ist er trotzdem nur wärmstens zu empfehlen!!
Das Leben schreibt manchmal die spannendsten Geschichten – in diesem Fall zum Beispiel. Der Film basiert auf den wahren Erlebnissen des FBI Agenten Joseph D. Pistone und zeichnet dessen real geschehenen Undercover-Einsatz nach – die Frage in wie weit der Film wahr ist und ob und was dazugebastelt wurde bleibt aber bestehen. In erster Linie ist es ein Schauspielerfilm der von zwei phantastischen Darstellern getragen wird: zum einen Johnny Depp als nüchterner Ermittler in Gewissensnöten, zum andern der geniale Al Pacino der als Kleinganove Lefty eine weitere Glanzleistung seiner Karriere bringt. Das Zusammenspiel der beiden ist es auch was den Film am Leben hält – die Kriminaltstory um die Mafia und all die Intrigen wer mit wem gemeinsame Sache macht sind nämlich ziemlich verworren und undurchsichtig so dass man recht schnell den Faden verliert. Aber es ist halt ein Drama, actionfrei und auf seine Darsteller fokussiert – in dem Punkt ist „Donnie Brasco“ jedoch Klasse.Fazit: Toll gespieltes Männerdrama in den Mantel einer Kriminalstory gehüllt – toll gespielt, aber etwas schleppend!
Donnie Brasco" ist ein überaus feinfühliges Aufeinandertreffen Pacinos und Depps. Die Geschichte klingt grob etwas ausgelutscht, bietet aber mit dem Fokus auf die inneren Werte eines gescheiterten Gangsters viel Unterhaltung. Der etwas plumpe Plot wird durch eine spannungsreiche, transsoziale Komponente und den dazu gut passenden Score weitestgehend getilgt. Das plumpe Ende hingegen von der omnipräsenten Phrase "Piss' an die Wand" in diversen Ausführungen kompensiert.
Die auf einer wahren Begebenheit beruhende Mafiastory beeindruckt durch gute Schauspieler, besonders in Jo Pistone (Johnny Depp) und Lefty (Al Pacino) kann man sich gut hineinversetzen und richtig mitfühlen.
'Donnie Brasco' ist ein guter Mafiafilm mit einigen Längen. Die tolle Besetzung mit einem Al Pacino mit einer völlig ungewohnten Rolle als 'Untertan' im Mafiageschäft, der es nie nach oben schaffte, der überzeugt und einem soliden Johnny Depp, der mir in solchen Rollen mehr gefällt als in Filmen ala 'Fluch der Karibik' oder 'Alice im Wunderland'. Al Pacino als ''Lefty'' und Johnny Depp als ''Donnie Brasco'' führen später eine Art Vater-Sohn Beziehung in dem Lefty auf Donnie Brasco hofft und will, dass er das schafft was er nie hatte - einen großen Rang im Mafiageschäft. Jedoch stellt sich die Dramatik raus, weil Donnie Brasco für das FBI als Spitzel agiert. Leider wurde die Auflösung nicht dramatisch genug ausgeübt und so ist 'Donnie Brasco' ''nur'' ein guter Mafiafilm mit toller Besetzung aber für mich nicht genügender Dramatik.
Mafia-Epos, das sich selbst vor Genre-Klassikern nicht zu verstecken braucht. Neben einer gelungenen Inszenierung von Mike Newell kann "Donnie Brasco" vor allem durch überzeugende schauspielerische Leistungen punkten. Was Al Pacino, Johnny Depp und Michael Madsen hier abliefern, lässt die vorhandene Dialoglastigkeit zu einem Gütesiegel werden. Ein brillanter Main-Score rundet das Gesamtbild ab. Sehr empfehlenswerter Streifen.