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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 16. September 2017
Auf einer langen Liste mit Filmen von denen ich mir eine Fortsetzung unbedingt wünsche würde der erste „Wolf Creek“ sicherlich nicht auftauchen. Der war für mich ein brauchbarer, aber zu keiner Zeit nennenswert herausragender Horrorstreifen mit einen paar Erschreckern – und Schluß. Nett daß es jetzt ein Sequel gibt, aber leider bringt das zu keinem Zeitpunkt ein wirklich nennenswertes Erzählkonstrukt her. Statt dessen ist der Film ein Sampler aus Jagdszenen, Gewaltexzessen und Folter und macht stellenweise den Eindruck als würde man durch mehrere Filme zappen. Sehr kreativ finde ich daß der Schlächter hier und da auch gerne mal eine Hauptfigur meuchelt und dann eine andere Person ins Zentrum rückt – das ist ok, aber macht den Film nicht so außergewöhnlich. Letztlich ist es solide Horrorkost mit einigen krassen Momenten, aber kein Film der nach einem weiteren Sequel lechzt.
Fazit: Brauchbar spannend und an manchen Momenten wirklich gelungen, aber unterm Strich wenig originell und ohne jeden „Nachhang“
Die Fortsetzung macht so ziemlich alles falsch, was beim Erstling noch richtig gemacht wurde aber zumindest gibt's ordentliche Gore Einlagen, die retten den Streifen vor dem Totalabsturz. Man hat meist das Gefühl sowas wie Freitag der 13 ohne Jason zu guggen. Also Uncut ansehen sonst sind die letzten Schauwerte auch noch dahin...
Ein Horror Thriller der weder spannend noch erschreckend ist... Ist das dann noch ein Horror Thriller? Aber fangen wir lieber ganz am Anfang an: Die schlecht erzählte Geschichte schafft es nicht den Zuschauer direkt von Anfang an zu packen. Er zeichnet sich nur dadurch aus, das er eine reine Blutspritzende Pampe von Film ist. Der Kinosaal hat sich nur in einer Schlüsselszene mal ganz kurz erschreckt, aber dann herscht wieder ruhe...
Positiv: Das Zielpublikum des Films dürfte noch etwas über die Geschichte Australiens lernen...
WOLF CREEK 2 ist derbe Splatter-Pampe für Freunde brutaler Metzelfilme. Leider ist der Gewaltgrad auch das einzig Nennenswerte, was der Streifen zu bieten hat, denn im Grunde genommen ist das Sequel mehr überflüssiges Remake statt Fortsetzung und bietet mehr Splatter statt subtilem Terror. Aufgrund der schonungslos dargestellten Brutalitäten, die nun wahrlich nichts für zarte Gemüter sind, dürften die hiesigen Zensurbehörden das Stück Tortur-Kino gnadenlos in der Luft zerreißen. Ungeschnitten wird der Film hierzulande mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erscheinen; profitgeile Ösi-Unternehmen dürfte das freuen, schließlich kann man im Nachbarland viel Geld mit ungeschnittenen Mediabooks machen.
Eine ausführliche Kritik gibt es jetzt auf dem FILMCHECKER Blog!