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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 5. Dezember 2020
S.DARKO entpuppt sich bereits in den ersten Minuten als reines Cash-In-Projekt und verwandelt sich mit voran kriechender Story zunehmend in eine wirksame Schlaftablette. Und das obwohl es im direkten Vergleich zum Vorgänger nicht einmal an Substanz mangelt – es ist die schludrige Figurenzeichnung, die aus der Protagonistin ein eindimensionales Abziehbild macht und nicht annähernd die Feinfühligkeit der Inszenierung Kellys aufbringen kann. Dagegen werden an allen Ecken und Enden die visuellen Kabinettstückchen aus DONNIE DARKO wiederholt, beziehungsweise schamlos imitiert. Letztlich sollten nicht nur Fans des Originals Abstand nehmen, denn vergleichbaren pseudo-rätselhaften Mystery-Unsinn bekommt man selbst im TV-Programm auf höherem Niveau.
Ein langweiliger und verwirrender Donnie Darko Verschnitt, der auf peinliche und vergebliche Art und Weise mit lächerlichen und abstrusen Verweisen an seinen Vorgänger erinnern will. S. Darko ist ein verzweifelter Versuch an den Erfolgen von Donnie Darko anzuschließen, der kläglich gescheitert ist. Ein durch und durch misslungener Film, der mehr amüsant als ernstzunehmend ist.
Ein langweiliger und verwirrender Donnie Darko Verschnitt, der auf peinliche und vergebliche Art und Weise mit lächerlichen und abstrusen Verweisen an seinen Vorgänger erinnern will. S. Darko ist ein verzweifelter Versuch an den Erfolgen von Donnie Darko anzuschließen, der kläglich gescheitert ist. Ein durch und durch misslungener Film, der mehr amüsant als ernstzunehmend ist.
S. Darko ist für mein Empfinden etwas zu sehr in die Kritik geraten. Sicher war es nicht nötig einem fantastischen Film wie Donnie Darko noch ein Low-Budget-Sequel anzuhängen, das ist mir klar. Allerdings hätte die Regie alle Möglichlkeiten gehabt deutlich weniger aus den gegebenen Voraussetzungen zu machen. Angesichts dieser Tatsache finde ich, dass S. Darko schon seine Berechtigung hat, als
vollweriger Film ernst genommen zu werden.
Mal zu den Fakten:
Das Drehbuch schafft viele Parallelen zum Original, distanziert sich allerdings in sofern, als dass es den ersten Teil in seiner Aussage vollkommen unangetastet lässt und ihn somit in keinster Weise verfälscht. Allerdings ist die inhaltliche Substanz deutlich
geringer. S. Darko schafft es leider in keinster Weise vielfältige Aspekte der Geschichte so intelligent miteinander zu verknüpfen
wie im Original. Gründe dafür liegen, neben dem schwachen Drehbuch wohl auch in der darstellerischen Qualität, in welcher ich die grösste Schwäche des Films ausmache. Die Schauspieler schaffen es einfach nicht ihren Charakteren die nötige Autenzität zu verleihen, welche im ersten Teil dafür gesorgt hat, dass man Charakterzüge wiedererkannte und somit einen gesellschafts-satirischen Effekt erziehlte. Allerdings muss man Chris Fisher sein Handwerk einfach zu Gute halten, trotz vieler Mängel gelingt es ihm eine für die Voraussetzungen überaus dichte Atmosphäre zu erschaffen. Tolle Kameraführung und bildhafte Einstellung kombiniert mit einer
musikalischen Auswahl der 90er, sind hierfür ausschlaggebend.
Betrachtet man S. Darko etwas autonomer vom Original, so offenbart sich einem ein sehr atmosphärisches Mysterydrama, das immernoch zum Denken anregt.
S. Darko hat zu viele schwächen um überzeugen zu können. Allen voran das wirklich schwache Drehbuch, auch die Regie wirkt ziemlich amateurhaft. Die Darsteller geben zwar ihr bestes doch in den meisten wirken sie einfach unglaubwürdig. Das einzige was halbwegs gut ist ist die Musikauswahl. Nicht überall aber an vielen Stellen des Films passt die Musik.
Fazit: S. Darko ist die schwache Fortsetzung vom Kult Film Donnie Darko. Sehenswert ist der Film auf keinen Fall.