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    I Am Love
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    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 11. Juli 2022
    Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, doch um diesen Film nicht zu mögen muss man jetzt nicht unbedingt ein Fan von oberflächlichen Actionfilmen und Hollywood-Blockbustern sein wie es teils von Fans dieses Films gerne unterstellt wird (man sei sozusagen ja nicht kunstverständig genug). Ich kann gut gemachten "Slow Paced"-Filmen durchaus etwas abgewinnen, etwa vergleichend Before Sunrise oder diverse Filme von Michael Haneke.

    Was diesem Film meiner Ansicht nach fehlt ist eine wirklich interessante Idee...entweder originelle Dialoge oder zumindest auf eine überraschende Pointe am Ende hinauslaufend. Doch die Dialoge wirken auf mich belanglos, das Ende lange vorhersehbar und die von manchen Fans hervorgehobene Szenerie wirkt beispielsweise gegen La Grande Bellezza wie ein Großstadtgebüsch gegen einen tropischen Prachtgarten. Dazu kommt bei der Liebesszene im Gras noch eine Mischung zwischen unfreiwilliger Komik und Kitsch hinzu...man hat hier das Gefühl eine Parodie auf Erotikfilme der 1970er Jahre zu sehen. Aber ich vermute mal das war wohl nicht so gewollt. Dazu finde ich wäre es dem Film auch zuträglich gewesen, wenn die Musik - wie etwa bei manchen Haneke-Filmen - ganz geschwiegen hätte. Ich interessiere mich schon lange für Filmmusik und deren Wirkung aber hier ist es mir ein Rätsel was damit beabsichtigt wurde. Teils aufgekrazte, hektische Musik die garnicht zu dem gezeigten passt...vielleicht war man sich der teils langatmigen Szenen ja selbst bewusst und wollte dem so einen Kontrast setzen...keine Ahnung.

    1,5 Sterne dafür, dass es schlimmere Filme gibt und die schauspielerische Leistung großteils passabel ist. Alles andere entspricht zum. nicht dem was ich von einem Film erwarte um mich in irgendeiner Weise unterhalten oder faszinieren oder fesseln oder es einfach irgendwie genießen zu können.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 3. September 2017
    In dem Falle verstehe ichs nicht. Normalerweise verstehe ich mich sehr gut mit den Redakteuren der Cinema, muss zwar nicht immer mit ihnen einer Meinung sein, aber kann mich im wesentlichen auf sie verlassen. Das war auch der Grund warum ich mir diesen Film angeschaut habe: der Redakteur nannte seinen Artikel keine Kritik, sondern eine Hommage an einen der perfektesten Filme die er je gesehen habe … nun gut, seis drum. Ich bin wohl nicht in der Lage einen Film wie diesen zu sehen, zu verstehen und zu würdigen. Muss ich aber auch nicht. Ein episches Drama welches eigentlich eine schlichte Story hat: edle Dame aus noblem Hause vögelt einen armen Koch um aus ihrem lahmen Leben auszubrechen und danach geht alles vor die Hunde. Das einzig nennenswerte Ding ist in der Tat die sehr merkwürdige Sexszene bei der die Beteiligten sich in einer Wiese vergnügen und alles was sie tun irgendwie mit der Natur verknüpft wird … ansonsten hak ich den Streifen gleich ab. Ein episch angezogenes Drama voller Tragik, Leid und Schwermut … definitiv so nichts für mich oder für die „breite Masse“, aber irgendwie wird’s schon seine Zuschauer finden. Wer auch immer das (außer der Cinema-Redaktion sein wird).

    Fazit: Episches Familienleiden dass sich dem einfachen Zuschauer (für den ich stehe= restlos entzieht!
    Sebastian_J
    Sebastian_J

    7 Follower 38 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Oktober 2010
    Zum Glück hatte ich bereits die Möglichkeit, diesen Film sehen zu dürfen.

    Zur Handlung:
    Die Familie Recchi, ein einflussreicher Industrie-Clan, besitzt eine pompöse Villa und ein Heer von Bediensteten. Anfangs scheint das Leben auf ihrem Anwesen glücklich, doch Großvater Recchi verbreitet immer noch patriarchalische Härte im Haus. Die Liebe von Emma und Tancredi ist durch die Jahre erkaltet. So passiert es, dass Emma sich in Antonio, den Koch des Hauses, verliebt. Sie treffen sich immer häufiger, erleben immer schönere Augenblicke, immer feurigere Liebesnächte miteinander. Dass diese in der gehobenen Gesellschaft verschmähte und verbotene Liebesbeziehung irgendwann auffliegen muss, muss beiden irgendwie klar sein. Dennoch können sie nicht voneinander lassen. Als dies dann durch Zufall während eines gemeinsamen Abendessens passiert, geschieht ein tragisches Unglück. Wie kann hiermit seitens aller Familienmitglieder umgegangen werden?

    Ich finde, dieser Film ist sensationell gut gemacht. Man wird in die Geschichte eingeführt, durch tolle schneeverhängende Landschaftsaufnahmen, durch eine Musik, die einem einfach im Gedächtnis bleiben muss. Die Musik des Films besteht hauptsächlich aus Trompeten, Trommeln und Streichern, was dem Film erst die vermutete, seitens der Familie nach außen hin gewollte Festlichkeit des Hauses Recchi näher bringt. Neben der Musik sind besonders die sensationellen Kameraaufnahmen zu bemerken. Man wird entführt wie in eine andere Welt. In einer Szene schwenkt die Kamera über die verträumten Gassen des italienischen Städtchens hinweg, in der nächsten kann man wunderbare Naturaufnahmen bewundern, Pflanzen aus wenigen Zentimetern Entfernung, Insekten wie sie umher schwirren. Man mag zwar denken, was haben diese Bilder mit diesem Film zu tun. Wenn man den Film sieht merkt man, dass dies genau in die Szenerie passt und diesem Film erst den besonderen Touch verleiht.

    Für den Cast konnte niemand geringeres als Hollywoodstar Tilda Swinton (bekannt aus „Die Chroniken von Narnia“) gewonnen werden. Sie verkörpert Emma, die einfach nicht mehr in diesem Trott weiterleben kann und will. Die ausbrechen will aus dieser verbohrten Gesellschaft. In den weiteren Hauptrollen sind Pippo Delbono als Tancredi und als Antonio Edoardo Gabriellini zu sehen. Die schauspielerische Leistung ist durchaus ansprechend, man nimmt jedem Darsteller den von ihm gespielten Charakter absolut glaubwürdig ab.

    Fazit:
    Grandioses Arthaus-Kino. Unbedingt ansehen!
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