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    Vertrauter Feind
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    2,7
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    Janko B
    Janko B

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    3,5
    Veröffentlicht am 26. Februar 2024
    "Vetrauter Feind" überzeugt durch eine fesselnde Geschichte und bietet eine interessante Dynamik zwischen den Charakteren. Frankie McGuire, ein IRA-Terrorist, flieht vor den britischen Truppen in Belfast und reist unter dem falschen Namen Rory Devaney in die USA, um Flugabwehrraketen für die IRA zu beschaffen. Dort wird er von dem ehrlichen Cop Tom O’Meara aufgenommen, der nichts von Frankies wahrer Identität weiß. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich zu einem spannenden Psychoduell, bei dem die Grenzen zwischen Freund und Feind verschwimmen.

    Harrison Ford verkörpert den Polizisten O’Meara mit Authentizität und Menschlichkeit, während Brad Pitt als Frankie eine komplexe Mischung aus Verletzlichkeit und Entschlossenheit darstellt. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern trägt wesentlich zur Intensität des Films bei.

    Insgesamt ist “Vertrauter Feind” ein solider Thriller, der durch seine Darsteller und die komplexe Handlung überzeugt. Die Mischung aus Action, Spannung und menschlichen Beziehungen macht ihn zu einem unterhaltsamen Film, den man sich durchaus mal anschauen kann.
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 171 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 22. August 2022
    Harrison Ford und Brad Pitt spielen die Hauptrollen in diesem unvorstellbar platten, vorhersehbaren, oberflächlichen und erschreckend langweiligen Thriller.

    Brad Pitt gibt den psychisch angeschlagenen IRA-Kämpfer Frankie Mc Dingenskirchen. Vater wurde im Nordirland-Konflikt vor seinen damals achtjährigen Augen erschossen. Karriere vorprogrammiert. Als IRA-Kempe begeht er einen ganzen Haufen Missetaten und geht schliesslich in die USA, um Stringer-Raketen zu organisieren, die im Kampf gegen die abenteuerlich schablonenhaft dargestellten englischen Feinde helfen sollen.
    Harrison Ford, gibt einen New Yorker Bullen mit irischen Wurzeln, Tom O‘hassenichgesehen. Er gewährt Frankie, unwissend dass es sich bei ihm um einen Terroristen der übelsten Sorte handelt, Unterschlupf. Wie immer gibt Ford den langweiligen, etwas staksigen Saubermann und Moralapostel absolut überzeugend. Nur passt sein Normalo-Gehabe hier nicht ins Bild. Albern, wie Tom (Ford) versucht, den Massenmörder in ein gutes Licht zu rücken. Der arme Tropf Frankie- von Pitt schon fast aufreizend als eigentlich netter Killer mit Engelsgesicht dargestellt - hat schliesslich Schlimmes erlebt. Also wirklich…
    Den Rest der Geschichte kann man sich denken. Es ist so langweilig und schablonenhaft, dass selbst bei ausgeschaltetem Gehirn negative Vibrationen ankommen. Die müden Action-Szenen stören den Tiefschlaf allerdings keineswegs.
    Keine Ahnung, was eine derart undifferenzierte Auseinandersetzung mit der brisanten Nordirland-Thematik überhaupt soll. Ist denn wirklich jedes Mittel recht, mit lediglich zwei Top-Stars und sonst gar nichts im Film-Gepäck die Leute ins Kino oder vor die Bildschirme zu locken und ihnen Zeit und Geld aus der Tasche zu ziehen? Junge, Junge.

    Am Ende des Films gibt es allerdings noch einen schönen Moment. Das Lied „This War Is Over“ von Melissa Etheridge, das beim Abspann ertönt, ist wirklich toll. Hat sie für einen Freund geschrieben, der an Krebs erkrankt und gestorben ist. Hätte mich auch gewundert, wenn sie eine solch epische Trauerballade für diesen Schmonzes geschrieben hätte.

    Was für ein dunkler Fleck auf den Westen von Ford und Pitt, die beide auf ihre Art ja unbestritten zu den ganz Großen in ihrem Business zählen und viele Glanzlichter gesetzt haben. Der Film geht allerdings gar nicht.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Man nehme zwei Leinwand-Stars in Form von Harrison Ford und Brad Pitt, einen Regisseur namens Alan J. Pakula und Voilà... schon hat man sich einen Kinohit gebastelt! So oder ähnlich müssen es sich Mitte der '90er Jahre einige Hollywood-Produzenten vorgestellt haben. Schade nur, dass es schlussendlich wohl doch nicht so einfach ist und es für einen richtig überzeugenden Film vor allem eines braucht: Eine packende Story. Und genau diese fehlt bei 'Vertrauter Feind'...

    Leider zu oberflächlicher Thriller, der sein Thema völlig verschenkt. Die Vorbereitungen zu einer spannenden Auseinandersetzung wurden mit der Konstellation Ford/Pitt zwar getätigt, doch die Durchführung ist enttäuschend. Ein Film, der hinter die Kulissen blicken wollte aber an seinem Anspruch scheitert eine ausführliche Charakterstudie mit leicht konsumierbarer Unterhaltung zu koppeln. Irgendwie enttäuschend, wenn auch nicht richtig verhunzt. Es hätte einfach vieles anders laufen müssen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.076 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Da ist mal wieder die spannende Frage was der Film für eine Thematik hat und was er daraus macht. Aus heutiger Sicht wärs wohl sicher etwas kontroverser wenn ein Strahlemann wie Brad Pitt einen Kerl spielt der sich die Sympathie einer amerikanischen Familie erwirbt und eben doch ein gemeiner Terrorist ist – aber diese Thematik ist im Grunde nur der rote Faden der die Bühne bereitet. Auf eben jener treffen dann zwei Top Stars aufeinander die einen gängigen Psycho-Thriller abliefern – inhaltlich nicht immer astrein logisch, des öfteren Mal mit einem Klischee drin und wie von selbst auf einen zu erwartenden Schluß zulaufend. Trotzdem kann man eigentlich nicht klagen: die beiden Hauptdarsteller bauen gekonnt Spannung auf (passt ja weil sich die beiden auch in echt ziemlich die Hölle heiß gemacht haben!) undes ist noch einer jener fast altmodischen Filme die eben eine Story haben und erzählen. Wenngleich sie nicht immer die Beste oder plausibelste ist.

    Fazit: Spannung von der Stange dessen Thematik heute wohl viel brisanter wäre – und die inhaltlichen Unebenheiten mit purer Starpower abdichten!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 3. Juni 2017
    Dies ist leider eine amerikanische Geschichte, keine irische. Der komplexe Irland-Konflikt wird sowohl politisch als auch historisch nicht weiter beleuchtet, sondern dient lediglich als Initiator für das psychologische Dilemma, was entsteht, wenn politisch und persönlich motivierte divergierende Moralvorstellungen aufeinanderprallen. Ebenso kontrovers wie auch unnötig klischeebehaftet wird das Verhältnis der Hauptakteure und deren Entwicklung vorgetragen. Gänzlich unspannend fand ich das nicht und bin sogar der Ansicht, dass eine gewisse Kraft aus dem dokumentierten narzistischen Zwist zwischen Ford und Pitt resultiert. Fazit: Guter Einstieg und im Verlauf viel Potential liegen gelassen. Das finale Vorhaben pendelt zwischen Überambitioniertheit und grobem Unfug.
    niman7
    niman7

    859 Follower 616 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 9. August 2016
    Mit "Vertrauter Feind" behandelt Alan J. Pakula den Irland Konflikt. Franky McGuire (Brad Pitt) kämpft in Belfast. Dort wird er jedoch von der Armee eingekesselt und entkommt nur knapp. In New York kommt er bei dem erfahrenen Polizisten Tom O´Maera (Harrison Ford) unter. Jedoch unter falschen Namen. Franky versucht aus New York aus seine Leute in Irland zu unterstützen. Dabei gerät Toms Familie immer mehr in den Konflikt hinnein...
    Das hört sich nach einen recht spannend und interessanten Film bzw. Inhalt an. Sollte es eigentlich auch. Das Endprodukt ist es jedoch nicht! Vertrauter Feind ist kein guter Film. Was wirklich sehr schade ist, denn er fängt sehr gut an. Wir kriegen zu Beginn den jungen Franky zu sehen. Er angelt mit seinen geliebten Vater. Anschließend folgt das Abendessen mit der Familie. Ein IRA Terrorist bricht in die Familienidylle ein und erschießt seinen Vater. Schnitt. Jahre später kämpft der Anführer Anführer Franky in Belfast und es kommt zu einen sehr intensiven Krieg mit der Armee. Wenn der Film in diesem Tempo und mit diesen Bilder weitergegangen wäre, hätte ein sehr guter Film daraus werden können. Danach wird der Film recht lückenhaft und brüchig. Er wird nicht wirklich erklärt warum nach New York und woher er Tom kennt. Es passiert einfach. In New York versucht Franky (nun nennt er sich Roy) mit dem Mafia Boss Billy Burke ein Geschäft auszuhandeln. Was dabei eigentlich ausgehandelt wurde, bleibt ebenfalls schleierhaft. Zwischenzeitlich wird Toms Leben immer wieder mit unnötigen Szenen gefüllt. Sei es die Verfolgung eines Mannes der eine Packung Kondome gestohlen hat, oder sein Konflikt mit seinen langjährigen Partner. Brad Pitt erhält dagegen eine kurze Liebesgeschichte. Diese zündet nicht wirklich. Pakula versucht damit den beiden ein wenig Leben einzuhauchen und sie menschlicher wirken zu lassen. Das funktioniert jedoch keines Falls. Ford kann seiner Figur zwar etwas Leben einhauchen und diesen gutmütigen Polizisten gut verkörpern, er wird trotzdem zu keiner Sekunde interessant. Was aber nicht Fords Leistung liegt, sondern einfach an seiner begrenzten Figur. Der junge Pitt macht dagegen keine wirklich gute Figur. Dass er hier noch im Anfangsstadium seiner schauspielerischen Karriere steckte, sieht man ihn sofort an. Er sieht nicht nur kein bisschen wie Ire aus, er ist auch zu keiner Sekunde glaubhaft. Selbst in den emotionalen Szenen (wenn er über die Ermordung seines Vaters spricht), wirkt das zu aufgesetzt und ich musste eher schmunzeln. Für alle anderen Figuren bleibt eigentlich kaum Spielzeit um sich wirklich zu profilieren.
    Selbst die Kampfszenen bzw. die Szenen in denen geschossen wird, macht Pakula keine gute Arbeit. Wenn es zum Duell zwischen Roy und Burke kommt, sieht das nach einen billigen Actionfilm aus den 70er Jahren aus. Unrealistische Bewegungen und Pitt wird unbesiegbar dargestellt.
    Was überzeugt, ist die musikalische Untermalung. Sie hat stellenweise einen hypnotischen Touch und versüßt das Zusehen ein wenig. Auch die Szenen aus Belfast sehen recht schön aus.
    FAZIT: "Vertrauter Feind" ist kein wirklich guter Film. Die Chemie zwischen Ford und Pitt stimmt gar nicht. Was unter anderen auch an den unerfahren Pitt liegt. Pakula konzentriert sich nicht wirklich auf den Irland Konflikt und baut und stattdessen viele unnötige Szenen ein. Was sehr schade ist, denn die ersten 10-15 Minuten sehr stark sind.
    Jimmy v
    Jimmy v

    483 Follower 506 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 22. September 2011
    Vertrauter Feind ist kein wirklich guter Film, aber er ist auch nicht wirklich so katastrophal wie in der Kritik beschrieben. Es ist holprig wie die Protagonisten zusammenkommen, aber es kann erklärt werden (der Richter als Freund von O'Meara usw.) Die Lovestory ist überflüssig, lässt den Charakter von Pitt aber eben auch menschlicher erscheinen. Das ist alles nicht perfekt, und es gibt bessere Filme über den Irland-Konflikt. Dafür punktet der Film aber mit einem einfach netten Soundtrack und teilweise echt coolen Szenen (z.B. die Prügelei im Haus) oder Bildern (die Landschaftsaufnahmen in Irland). Kein Film also, der wirklich tiefergehend taugt, aber entspannend für einen Abend.
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