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Manuel Herzberg
12 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 25. November 2022
Man muss sich nur das Cover von diesem Film anschauen und man bekommt Lust ihn zu sehen diese Darsteller alle in einem Film baaam Kann nur cool werden und so ist es auch ein Knallharter Großstadt cop Thriller .....
Starker Krimi in intelligenter "Konstruktion". Episodenfilm, Sozialdrama und Film Noir treffen sich hier in Verbindung mit einem hervorragenden Cast und eben solcher Inszenierung. Ohne einen Hänger gehen die 125 Minuten vorüber, die spannend traurig unterhalten. Sehr sehenswert!
Da waren Experten am Werk: Antoine Fuqua beschäftigte sich ja bereits in „Training Day“ mit dem amerikanischen Polizisten und taucht nun erneut in dieses Milieu ab, obendrein nimmt er seinen dortigen Darsteller Ethan Hawke mit der ja inzwischen auch in anderen Werken den Bullen gab. Wer hier allerdings einen coolen Cop Thriller erwartet könnte enttäuscht werden – was man hier hat ist ein Episodendrama. Drei Geschichten über Polizisten in New York, die zunächst unabhängig voneinander bleiben, aber dann doch nach und nach ineinander laufen. Und obwohl die Darsteller eigentlich vorzüglich sind gehen überzeugen sie mich nicht restlos: Don Cheadle bleibt in seiner Story ebenso wie Wesley Snipes als cooler Gangster irgendwie bleich, Richard Gere versucht ein wenig härter zu wirken als er ist und letztlich ist mir Ethan Hawke irgendwie ne Nummer zu sympathisch um in seiner zwiespältigen Rolle als verzweifelter Killercop mit religiöser Aderzu überzeugen. Die Stories sind obendrein etwas verzwickt, es passiert sehr schnell das man den Faden verliert und nicht mehr überschaut wer hier gerade mit wem zuammenarbeitet oder wer gerade wen verarscht und was die Ereignisse aus dem einen Handlungsstrang im Verlauf einer anderen womöglich anrichtet. Einschlafen wird man indes nicht – dazu kommts im Film viel zu oft zu lauten Schießereien in deren Verlauf so einige Charaktere ziemlich blutig ihr Leben lassen. Ebenso wird’s am Ende sein und der Schluß unterstreicht das absolut pessimistische Gesamtfeeling – hier geht man nicht mit guter Laune heraus.
Fazit: Vor Blut triefendes und von tiefem Pessimismus gezeichnetes Drama mit namhafter Besetzung
Unterhaltsamer Thriller, der vor allem von Fuquas entschiedener Regie und den sympathischen Charakteren lebt. Die moralischen Fragen, die der Film bemüht, sind komplex und relevant, werden allerdings mit wenig Interesse abgehandelt und zugunsten einiger unnötiger Szenen und klischeehaften Polizisten-Charakteren zurückgestellt.
Starker Streifen, der durch erstklassige Darsteller und eine illusionslose Sicht auf die Dinge besticht. Hier gibt es kein Happy End und Erlösung bringt nur der Tod.
Super Besetzung aber sonst steckt nicht viel hinter diesem Film. Von der Story her ist eig. auch nichts neues. Ein Polizist der versucht seine Position auszunutzen, ein Mann der aus dem Gefängnis rauskommt und eigentlich nur ein ehrliches Leben führen will und ein alter Polizist der eigentlich nur in seiner verdiente Pension will. Die Dialoge sind meist echt lahm, die anderen Schauspieler können nicht so richtig überzeugen. Es dauert wirklich lange bis der Film mal in fahrt kommt. In den ersten 30 Minuten passiert eigentlich wenig und man wird wohl 2-3 mal überlegen auszumachen. Richard Gere wird oft in einer sehr perversen Szene dargestellt. Für mein Geschmack ist das extrem krank da der Mann gute 60 Jahre alt ist und seine Partnerin recht Jung aussieht. Das Ende ist etwas verwirrend und ich denke mal das man es erst versteht wenn man sich den Film ein weiteres mal angeschaut hat. Was ich sehr positiv erwähnen muss, ist die Leistung von Hawek. Der Mann überzeugt in jeder Sekunde des Films und man leidet wirklich mit ihn mit. Er ist eigentlich der einzigste in den Film den man was abkaufen kann und den man versteht.
Fazit: Keine neue Geschichte, der übliche guter Cop-böser Gangster trash den wir schon oft genug gesehen haben. Ethan Hawek spielt zwar überragend aber er kann diesen lahmen Film auch nicht retten.
"Gesetz der Straße" ist eine wirklich starke Mischung aus Thriller und Drama geworden, die alles hat was einen guten Film ausmacht. Die Geschichte ist von Regisseur Antoine Fuqua wunderbar durchdacht und gut inszeniert, die Stimmung passt sich der dreckigen und ausweglosen Atmosphäre an und der gelungene Soundtrack intensiviert und komplettiert das Ganze. Auch das Ende ist spannend und etwas überraschend zugleich, so wie im Großen und Ganzen der komplette Film. Die Darstellerleistungen sind ebenfalls allesamt durchgehend überzeugend und es macht einfach nur Spaß zuzusehen. Fazit: Wer auf Großstadt-Dramen á la "Training Day" steht, der wird an "Gesetz der Straße" mit Sicherheit seine Freude haben. Ein rundum gelungener Film mit großartigen Schauspielern!
Schon kein schlecht gemachter Film, obwohl ich dieser klassischen Gangster-, Drogenfilme nicht mehr so viel abgewinnen kann. Letztendlich läuft es immer wieder aufs gleiche raus. Der Film glänzt vor allem durch seine erstklassigen Schauspieler. Aber vor allem dadurch, wie die einzelnen Schicksale in Verbindung zueinander gesetzt werden.
Also, Antoine Fuqua erfindet mit dem Film das Rad nicht neu aber Brooklyn's Finest ist trotzdem ein gutes Drama mit düsterer Atmosphäre und überzeugendem Schauspiel.