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    Drive
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    4,4
    1663 Wertungen
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    127 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 30. Januar 2012
    Also, mal ehrlich, Arthouse hin oder her, aber selbst wenn man sich an künstlerisch komponierten Filmen, die eher von ihren Bildern und Stimmungen leben erfreut - was genau ist dann an diesem Film faszinierend? Pro: Ein cooler Hauptdarsteller, Retro-Stimmung, untermalt von einem gefälligen Soundtrack. Der größte Pluspunkt ist in meinen Augen die wirklich feine, hauchzarte Liebesbeziehung. Aber die Handlung von "Drive" wurde schon zahllose Male vorher erzählt, und mich persönlich nervt es wenn ein Streifen auf Teufel komm raus versucht "künstlerisch" zu sein. Letzten Endes kann die Handlung nicht allein Mittel zum Zweck sein. Bei "Drive" geschieht einfach NICHTS was einen zu fesseln vermag, und kein Verständnis habe ich für die ultrabrutalen Gewaltszenen, die wohl der Verstärkung der Kontraste dienen sollen, im Grunde aber ziemlich deplatziert erscheinen.
    Alles in allem durchaus ein interessanter Streifen mit überzeugenden Darstellern und einer faszinierenden Atmosphäre, aber zugleich auch ziemlich überbewertet.
    Uncuter
    Uncuter

    11 Follower 48 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. Januar 2012
    Im mach´s kurz: Der Megakracher ist es für mich nicht! Aber ein gut unterhaltender Film mit ein paar hochkarätigen Actionsequenzen. Die Musik ist toll und fügt sich hervorragend in den Film ein.
    Eine kuriose Szene ist meiner Freundin aufgefallen: Gegen Ende rammt der "Driver" das Auto von dem Gangster Nino aus voller Fahrt und stößt es einen Abhang herunter. Wahnsinn´s Crash! Fraglich nur, warum die Scheinwerfer bzw. die gesamte Front des Auto´s vom Driver nicht eine Schramme hat! ;-) Ich nenne es mal künstlerische Freiheit ;-)
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 28. Januar 2012
    Hab ihn grad gesehen und bin relativ enttäuscht. Film des Jahres? Also bitte. Wenn ich mir sowas anschauen will, dann greife ich lieber auf Filme wie Payback zurück. Gosling, den ich super gerne sehe, bleibt blass und zeigt den ganzen Film über tatsächlich fast nur ein und denselben Gesichtsausdruck. Und sein wir mal ehrlich, die meisten finden den Film deswegen so dolle wegen der 4 oder 5 ultrabrutalen Szenen, mit denen ich garnicht gerechnet hätte. Machen den Film aber auch nicht besser.

    Fazit: Austauschbare Charaktere, keine neue Story, wenig Action, alles schonmal da gewesen. Schade.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2012
    Man kann nicht über die wichtigen Filme 2011 reden, ohne „Drive“ zu erwähnen. Von Kritikern hoch gelobt, von den Zuschauern geliebt und mit allen wichtigen Preisen überhäuft. Mit allen wichtigen Preisen? Nicht ganz. Wo man sich bei den Golden Globes schon fragte, warum das Action-Drama von Nicolas Winding Refn fehlte, so wirkt es jetzt schon fast lächerlich, dass man auch bei den Oscars keine Nominierung von „Drive“ findet. Warum genau das so ist weiß wohl nur die Academy selbst. Viel wichtiger an dieser Stelle ist allerdings die Frage, ob „Drive“ denn überhaupt eine Nominierung verdient hätte. Dazu kann man kurz und knapp sagen: Auf jeden Fall.
    Das ganze beginnt mit einer spektakulären Verfolgungsjagd im ursprünglichen Sinne des Begriffs. Wer durch andere Filme an Schnitte in Lichtgeschwindigkeit und explodierende LKWs in Slow-Motion gewöhnt ist (einen freundlichen Gruß an Herrn Michael Bay), wird schnell enttäuscht sein, denn in der Anfangsszene von „Drive“ gibt es keine unnötigen Spezialeffekte, trotzdem ist alles actionreich und vor allem spannend inszeniert. Wenn Ryan Gosling mit dem Fluchtauto vor der roten Ampel steht, während die Polizei direkt gegenüber ebenfalls auf grün wartet, steigt die Spannung dermaßen an, dass man sich als Zuschauer genauso verkrampft, wie die beiden Einbrecher auf der Rückbank.
    Auch hier wird schon einiges über den Hauptcharakter verraten. Selbst in einer solchen brenzligen Situation verzieht er keine Miene und kaut lässig auf einem Zahnstocher herum, nur um dann mit perfekten Fahrkünsten endgültig aus dem Scheinwerferlicht der Polizei zu verschwinden.
    Nach diesem grandiosen Einstieg entwickelt sich eine Geschichte um Geld, Mittelsmänner der Mafia und natürlich den Driver. Ryan Goslings Figur ist zweifellos mysteriös, aber interessant. Auf die Frage was er denn tue, antwortet der Mechaniker/Stuntman/Fluchtwagenfahrer: „I drive.“ Und das tut er.
    Die Handlung ist so aufgebaut, dass es immer wieder zu heftigen Gewaltausbrüchen kommt. Die Gewalt in „Drive“ ist in nie cool, sie kommt meistens unerwartet und dann sehr sehr hart. Selbst wenn man schon einiges an Brutalität in Filmen gesehen hat, die kurzen aber prägnanten Szenen in „Drive“ lassen einen als Zuschauer immer wieder zusammenzucken. Auch die Präzision des Drivers entsetzt dabei. Der normalerweise sehr ruhige Charakter scheint völlig kompromisslos, wenn es um Leben und Tod geht. Hat man eben noch eine leidenschaftliche Kussszene im Fahrstuhl gesehen, so wird dort Sekunden später jemand auf brutalste Weise umgebracht. Und schließlich endet „Drive“ in einem furiosen blutigen Finale, dem man sich nicht entziehen kann.
    Die darstellerischen Leistungen sind fantastisch. Alle Schauspieler passen in ihre Rollen und spielen mit einer Intensität, dass man so sehr in die Atmosphäre des Films gezogen wird, wie selten zuvor. Allen voran Ryan Gosling, der es schafft auch ohne große Worte sämtliche Gefühle und Emotionen seiner Figur auf die Leinwand zu bringen. Um es kurz zu machen: die perfekten schauspielerischen Leistungen, die grandiose Musik und der wirklich großartige 80er Jahre Style machen „Drive“ jetzt schon zu einem nahezu perfekten Kultfilm. Alles was bleibt ist eine wichtige Frage. Was war mit der Academy los? Oder, um es mit den Worten von Russell Crow zu sagen: „Ryan Gosling didn't get an Academy nomination? There's some bullshit right there.“
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2012
    Absolut sehenswert ! Geniale Atmosphäre und Schauspieler... Das Ende hätte ich mit ein bisschen fulminanter gewünscht...
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. September 2012
    Mein bisheriger Lieblingsfilm 2012. Romantisch, saubrutal, cool. Ein hypnotischer Streifen für Arthouse- und Grindhouse-Fans. Für mich ein Meisterwerk. 5 Sterne
    PaddyBear
    PaddyBear

    38 Follower 107 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2012
    Kurz und knapp: Ein wunderschöner Film. Hypnotisch! Großartig inszenierter Arthouse-Streifen der mit Gefühlen und harter Brutalität auftrumpft. Atmosphärisch sehr dicht. Der Soundtrack ist eine Wucht und einfach unglaublich gut. Ich bin sehr froh, dass es ab und an solche Filme gibt. Ryan Gosling spielt wahnsinnig gut und absolut überzeugend. Der Rest des Cast´s lässt sich auch richtig gut ansehen. Wirklich toll. Albert Brooks natürlich richtig klasse (hat dafür ja auch eine Golden Globe Nominierung erhalten). Alles in allem: sehr, sehr sehenswert!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 26. Januar 2012
    Habe den Film beim FLIMSTARTS-Event in Hamburg gesehen! Danke erstmal dafür!!! ;) Sehr empfehlenswert kann ich nur sagen... zuerst recht melancholisch, und plötzlich sehr actionreich. Super Mischung!!! Geniale Schauspieler! 4,5 Sterne von mir!!! :)
    Max H.
    Max H.

    89 Follower 153 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Januar 2012
    Vorpremiere, fast leeres Kino, die Erwartung an Refns Hollywood - Erstling waren kolossal, meinerseits, nicht von der breiten Masse, zumindest nicht an diesem Abend. Und das Einspielergebnis wird unter der ab 18 Freigabe durchaus leiden, auch wenn das absolut in Ordnung geht.

    Vielleicht sollte man all diese Erwartungen an die großen Actionpassagen und Tricksereien Hollywoods beiseite schieben, um diesen Film wirklich vollends wahrzunehmen, was ich nach den ersten 10 Minuten dann auch getan habe. Es findet dort zu Beginn nicht eine halsbrecherische Hetzjagd wie in Transporter statt, auch wenn der Film teilsweise daran erinnert. Nein, der Film nimmt sich die Zeit, die er braucht, um auf den Zuschauer zu wirken. Er offenbart einen unfassbar coolen, introvertieren und schweigsamen "Driver". Seine Figur ist einmalig, er ist keinem Vorbild angepasst oder auch nur verwandt, allein das ist schon die Leistung Refns und natürlich auch Goslings, die diesen Film zu großen Teilen aus- und einzigartig macht. Und es enfalltet sich nach diesen 10 Anfangsminuten eine Geschichte, die skripttechnisch zwar auf 4 Seiten gepasst hätte, aber nicht von seiner Inszenierung. Die Stille und Bedachtheit gibt ihm nämlich Atmosphäre und Spannung, und was für eine! Jeder Gewaltexzess, der diese Ruhe durchsetzt, kommt somit noch intensiver heraus, als er ohnehin schon in Szene gesetzt wird. Es packt den Zuschauer ( ich lüge nicht, zu behaupten, das Publikum sei das ein ums andere Mal hochgeschreckt). Zumal sind die spannendsten Momente, ohne etwas vorweggreifen zu wollen, von künstlerisch hohem Anspruch und packender dramatischer Intensität.
    Der 80er Jahre Flair scheint gut hindurch, ohne dadurch altbackend zu wirken, alleine die Schrift der Credits oder die syntheziser verstärken Musikszenen bestechen durch ihr Timing und ihre Inszenierung.
    Schauspielerisch schafft es Gosling natürlich jeden auszustechen, meistens mit seiner nicht selten bedrohlichen Gestik, aber die klaren Stärken liegen trotzdem zwischen dem Wechselspiel Goslings mit Mulligan; wenn "Driver" und ihr Sohn zusammen schweigend nebeneinander fernsehen, sind das einige der anrührendsten und schönsten Momente des Films, bis Refn das Konzept wieder auf Goslings ultrahartes Spiel mit seinen Auftraggebern lenkt. Diese kriegen zwar nur begrenzte Spielzeit, überzeugen jedoch in ihren Kurzauftritten und auch wenn sie kein Mitgefühl für ihr Handeln bekommen, schenkt ihnen das Publikum dennoch Akkzeptanz für ihre teilweise beschissenen Ausgangslagen.

    Aufgrund dieser Argumente und anderer, ist es schon eine kleine Enttäuschung wie sehr der Film an der Oscar- Jury vorbeigekommen ist. Dennoch wird er bleiben.

    Der Film wird nicht jeden ansprechen, alleine aufgrund seiner verdienten Altersfreigabe. Dennoch ist er eine dieser Werke, die dem interessierten und nicht zu zimperichen Zuschauer in Erinnerung bleiben werden, aufgrund seines durchdringenden und verstörenden Realismus, seiner wagemutigen Inszenierung, seiner Emotionen, die nur durchscheinen, wenn man Gestik und Mimik dieses Fast - Stummfilms zu verstehen weiß und ja, auch aufgrund seiner verdammten Coolness. Ich kauf mir morgen erstmal einen Zahnstocher!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Januar 2012
    Zäh, ohne Spannung, langatmig.... das passt zu diesem Film. Eigentlich hatte ich mir mehr erwartet nach den Megakritiken. Alle Personen im Film bleiben praktisch blass. Keine Spannung baut sich auf, die Story ist irgendwie langweilig erzählt. Ok... die Atmosphäre ist cool, aber das wars dann. Ingesamt ist der Film nicht wirklich schlecht, nur langweilig. Ryan Gosling hat mir übrigens in der Rolle garnicht gefallen, vermutlich wurde er durch Drehbuch usw. sehr eingeschränkt, weshalb er auch total blass blieb.
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