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    Eden Lake
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
    188 Wertungen
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    Dennis Beck
    Dennis Beck

    8 Follower 19 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2013
    "Eden Lake" ist wahrlich keine Perle unter Horrorfilmen, aber durchaus eine Perle unter Filmen, bei denen einem schon beim Lesen des Titels ein eiskalter Schauer über den Rücken läuft und man zweimal überlegt, sie sich anzuschauen. Dabei klingt der Begriff "Eden Lake" in den Ohren des Unwissenden so idyllisch, aber er steht für Terrorkino perfidester Art.
    Dabei fängt doch alles so gut an. Das Paar Steve (Michael Fassbender) und Jenny (Kelly Reilly) unternimmt einen Ausflug zum Eden Lake, ein malerischer See inmitten eines dichten Waldes, um dort zu zelten. Dort will Steve Jenny auch einen Antrag machen. Beim Baden am See geraten die beiden mit den halbstarken Jugendlichen vom Dorf aneinander. Steves Versuch, die Jugendlichen zur Vernunft zu bringen, schlägt fehl. Diese fühlen sich in ihrem Territorium gestört und spielen dem Paar einen Streich, indem sie das Auto stehlen. Eines Nachts verlangt Steve seine Sachen zurück. Als die Jugendlichen nicht nachgeben und stattdessen sogar die Messer zücken, eskaliert die Situation. In einem Handgemenge stirbt der Hund von Brett (Jack O´Connell), dem gestörtesten Jugendlichen von allen. Dies ist der Auslöser für seine Rache und völlig von Sinnen hetzt er seine Freunde gegen das Paar. Nach dieser ersten halben Stunde mit Leerlauf, um die Charaktere zu etablieren und der folgenschweren Situation Futter zu geben, geht der Streifen plötzlich von 0 auf 100. Die Atmosphäre verändert sich sehr schnell und wird immer bedrohlicher. Die Hetzjagd ist von Anfang bis Ende mitreißend und ist mit so grausamen Szenen gespickt, dass "Eden Lake" ihnen seinen Ruf verdankt und die ungeschnittene Fassung sogar auf dem Index landete. Beispiel gefällig? : Verräterischer Jugendlicher, der immer von den anderen geärgert wurde, wird bei lebendigem Leibe verbrannt. Ich habe jetzt ziemlich oft "Jugendliche" geschrieben und das ist auch das Element, wodurch "Eden Lake" schockt. Der einzige ernstzunehmende Antagonist ist der eiskalte Brett, der über Leichen geht. Seinen Freunden ist die Verzweiflung über deren Taten in ihren Gesichtern anzusehen. Doch sie haben keine Wahl, sonst schlachtet Brett sie auch ab. Jeder steckt tief in der Scheiße und muss dafür bezahlen. Auf beiden Seiten gibt es keine Unschuldigen. Mit jeder verstrichenen Minute wird der Film immer mehr zum Albtraum. Gegen Ende stapeln sich die Leichen. Michael Fassbender als Steve ist ein Weichei und deshalb ist sein Schicksal kein Angenehmes. Kelly Reilly als Jenny, die anfangs so gar nicht taff wirkte, spielt den gesamten Cast locker an die Wand und man fiebert bei ihrem Katz-und-Maus-Spiel mit Brett richtig mit. Die Wendung kurz vor Schluss lässt den Zuschauer auf ein Happy-End hoffen, aber nicht mit "Eden Lake". Der richtig fiese Schlusstwist schockt sehr krass und hallt lange nach. Denn wie heißt es so schön: "Es sind doch nur Kinder!" Während der Abspann läuft, ist man völlig außer Atem und schwitzt wie nach einem Marathon. Trotzdem lässt der Film einen nicht ganz zufrieden zurück, denn die Sozialkritik schießt etwas über das Ziel hinaus und beißt sich mit dem Horror.
    Nichtsdestotrotz ist "Eden Lake" ein hundsgemeiner Terrorstreifen mit einem riesigen Ausrufezeichen!
    MastahOne
    MastahOne

    73 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. September 2012
    Boah...richtig fieses Teil. Bitterster Film seit Funny Games. Überragende Hauptdarstellerin, kranke Story, wirklich hart. Zear kein Film den ich mir 2 mal ansehen würde aber richtig gutes Terrorkino
    Jimmy v
    Jimmy v

    489 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Februar 2012
    Was wenn Kinder durchdrehen und absolut gewalttätig werden? Eden Lake zeigt schockierend, gleichwohl eindrucksvoll, wie die Konsequenzen davon aussehen. Sehr gut gespielt, im tollen Setting und voller kompromissloser Härte. Deswegen wird man, wie es einige schon schrieben, sich mehr mit dem Film noch beschäftigen, sobald man ihn ausgemacht hat, und dabei vielleicht sogar noch Wut verspüren. Gerade das Ende haut ordentlich in die Magenkuhle, lässt aber doch noch etwas Hoffnungsschimmer zu: spoiler: Man kann davon ausgehen, dass das Paar und der verbrannte Junge ihre Gerechtigkeit erhalten. Denn die Handyaufnahmen sind zwar weg, doch der Junge wird auch vermisst, im Hotel wird man nachfragen usw. usf. Die Trash-Gesellschaft wirkte nicht so intelligent, als könnten sie das alles vertuschen. Ein kleiner Trost also.

    Auf dem Weg zum Finale zum Finale stellt sich Eden Lake nicht perfekt an. Das liegt erstens an dem denkbar konventionellem Verlauf der Handlung sowie zweitens der mager gezeichneten Feindesgruppe. Selbst wenn gerade um ihren Anführer einiges angedeutet wurde, so fehlt hier doch einiges. Das Hin und Her ist dann irgendwie zu 08/15. Und dann spielen mir doch arg zuviele Zufälle eine Rolle, wenn
    spoiler: da die Olle genau vor's Auto läuft, unsere Protagonistin in das Auto des Bruders einsteigt oder aber zum Schluss auf der Party der Eltern landet - selbst wenn letzteres den Kreis gut schließt.

    Ich hätte es ja interessant gefunden, wenn der Film so ein bisschen wie "Red State" wirkt und sich ein Auf-den-Kopf-stellen der Genrekonvention traut:
    spoiler: Einer der Beiden Gequälten entkommt, findet die Polizei, geht mit der zurück und dreht den Spieß dann um - und jagt die Jugendlichen! Dann muss auch sie festgenommen werden.

    Fazit: Trotz aller Mängel dennoch ein kleines, hartes Juwel unter Filmen, den man sich zum Thema Jugendgewalt einmal ansehen sollte, selbst wenn es weh tut.
    Cartman89
    Cartman89

    2 Follower 42 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2021
    Eden Lake ist ein Film, der wohl kaum jemanden kalt lässt. Damit meine ich nicht nur die Thematik des Films an sich, sondern vor allen der Umstand, dass hier Kinder zu Opfer, aber vor allem auch Tätern werden.

    Die Story klingt erstmal nach nichts besonderem und ist mit leichten Variationen aus amerikanischen Horrorfilmen wohlbekannt: ein Paar will einen Kurzurlaub in der englischen Provinz machen. Aufgrund von Streitigkeiten mit einer Gruppe von Kindern bzw. Jugendlichen wird dieses Paar schon bald durch den Wald gejagt.

    Die Story klingt nicht besonders spannend oder innovativ- die Umsetzung ist aber super gelungenen. Nach einer Einleitung von etwa 30 Minuten (die auch ein bisschen kürzer hätte ausfallen können) schlägt der Film binnen Sekunden um und der Schalter wird ungelegt. Dabei bleibt das Tempo konstant hoch.

    Wie beschrieben sind die Jugendlichen sowohl Täter wie auch Opfer. Das gilt für alle Jugendlichen gleichermaßen, wenn auch in unterschiedlichen Anteilen. Der Haupttäter ist der Anführer der Gruppe Brett, dargestellt von Jack O'Connel. Der junge Mann ist inzwischen regelmäßig in Kinoproduktionen aus Hollywood zu sehen. Bereits hier wusste er zu überzeugen.

    Bei dem Paar wurden keine unbekannten Schauspieler gecastet, sonder Michael Fassbender und Kelly Reilly. Beide waren auch vor dem Film schon durchaus bekannt und spielen inzwischen in der ersten Liga Hollywoods.

    Die Hauptlast des Films liegt auf Reilly, und diese kann sie ohne Probleme stellen.

    Was der Film nicht ist, ist ein Sozialdrama, welches tiefer auf die Hintergründe der Kids bzw warum diese zu Tätern werden, eingeht. Wer sowas bei Eden Lake erwartet, wird enttäuscht werden.

    Was man aber erwarten kann ist ein spannender Schocker mit guten Darstellern.
    krätze
    krätze

    11 Follower 49 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ich habe mich im vorfeld nicht über den film informiert und rechnete nur mit einem weiteren "nette-menschen-werden-in-einsamer-gegend-abgemetztelt-film" erwartet.



    ok, so ein film ist es letztendlich auch, aber "eden lake" ist erstaunlich spannend und kompromisslos.

    die grundschullehrerin, die zur kindermordenden amazone wird... äußerst originell!!



    FAZIT: im vergleich zu anderen genrefilmen unbedingt sehenswert!



    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 4. März 2010
    Falls ihr den schockierendsten Horrorfilm eures Lebens sehen wollt, dann schaut euch "Eden Lake" an. Das ist so was von abartig dass es eigentlich kaum noch vertretbar ist. Hostel, Saw, Wrong Turn, Hills Have Eyes, usw. sind alles Kinderfilme dagegen, also ernsthaft Scherzartikel, zumindest vom Schockierungsgrad.

    Ich schaue eigentlich fast nur Horrorfilme, und bin danach vielmehr angeheitert als schockiert. Aber bei diesem Film ist selbst mir schlecht geworden, ich habe noch nie so was Krankes gesehen. Jetzt nicht nur von dem was gezeigt wird, sondern generell wenn man mal darüber nachdenkt was da eigentlich gerade passiert.

    Vor allem ist das alles so realistisch dargestellt, könnte theoretisch jedem von uns passieren, und man kann sich viel zu gut in die Rollen hineinversetzen. Ansonsten fiebert man eher mit, wie das nächste Frischfleisch auf originelle Art und weiße zerstückelt wird. Aber hier, einfach nur derb. Und nicht mal die geringste spur Lustig. Vor allem weil in dem ganzen Film eign. nichts passiert dass einem wieder aufatmen lässt, oder mal ein guter Schlag gegen diese kranken Hillbillies ist. Und dann auch noch das Ende, einfach nur niederschlagend und gestört. Vor allem spürt man ziemliche Wut nach diesem Film, und fühlt sich eher schlecht.

    Man kann diesen Film kaum mit irgendeinem anderen Horrorfilm vergleichen. Es werden wirklich die aller tiefsten Abgründe der Menschheit gezeigt.

    Pato18
    Pato18

    2.232 Follower 993 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. Juli 2013
    "Eden Lake" hat eine relativ einfache Story, die richtig zur Sache geht! der film ist von anfang bis ende packend. leider hat er aber auch ein paar logikfehler dabei! der schluss ist ganz gut, aber auch sehr verwirrend warum auch da zufällig die Familien zusammen sitzen...
    tomas tam
    tomas tam

    1 Follower 30 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. März 2022
    Starke Brutal-Grätsche.Die böse Jugend meint es nicht gut mit einem Pärchen. Dafür gibt's zur Strafe richtig Saures. Wer auf die harte Gangart steht wird nicht enttäuscht.
    Lamya
    Lamya

    1.297 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also ich fand den Film sehr gut. Er war in meinen Augen ziemlich spannend und gleichzeitig erschreckend. Am Ende wirds dann nochmal ne nummer härter. Einer der eher besseren Horrorfilme. Den Film kann man sich auf jedenfall mal reinziehen.



    7/10
    nerii
    nerii

    7 Follower 33 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film ist sehr gut. Eigentlich ist es kein Horror, also man kann "danach" keine Alpträume oder Angstzustände kriegen, da es sich nicht um Geister oder so handelt. Es ist alles echt. Sehr spannend und gut gespielt.



    Ich finde es nur schade, dass sich das Pärchen dumm stellte. Einiges hätten sie durch logisches Handeln vermeiden können, zum Beispiel Crash mit dem Auto verhindern, wo sie vor den Jugendlichen flüchten, sie aber die Autolichter kaputtgemacht haben und deswegen nichts sehen konnten wohin sie fahren. Dann fahr doch einfach langsamer!!! Solche Sachen halt, er kann nichts sehen im Dunkeln gibt aber voll Gas, irgendwo Schwachsinn. Es gab viele solcher Zustände wo man denkt, "Oh Gott sind die bescheuert, warum machen die nicht einfach dies oder das." Oder kurz vorm Ende, wo sie den indischen Jungen trifft, warum reißt sie ihm nicht einfach das Handy aus der Hand... und bettelt darum ey hallo???? Dein Mann ist am verrecken... Naja, sonst im Großen und Ganzen ein sehr guter Thriller.... Sehenswert ist es auf jede Fall.
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