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    The Limits of Control
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    2,8
    25 Wertungen
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    9 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    In diesem Film geht Jarmusch meiner Meinung nach seine Art zu drehen in konsequentester Art und Weise nach. Der ganze Film ist pure Metaebene. Dies wirft auf der einen Seite sehr, sehr viele Fragen und gesellschaftskritische Ansätze auf (was ich sehr gut finde), andererseits ist dies wirklich anstrengend. Die Story ist mehr als minimalistisch und der Film lebt von seinen Wiederholungen, immer mit minimalen Änderungen. Wer mit Jarmusch generell nichts anfangen kann, sollte auf jeden Fall die Finger von diesem Film lassen, aber auch Jarmusch Fans könnten enttäuscht werden, denn dieser Film geht in Sachen Spannungskurve wirklich bis an die Grenzen des erträglichen.

    Ich musste mich schon ein wenig bis ans Ende quälen, war aber im Nachhinein froh, durchgehalten zu haben. :)
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 16. März 2016
    Einer von Jarmuschs radikalsten Filmen, der sich einer eindeutigen Interpretation verweigert. Die den Film überspannende Crime-Story wird immer wieder aufgenommen, dennoch kehrt Jarmusch in der Zwischenzeit häufig zu meditativer Ruhe zurück.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 13. März 2012
    hmm also tiefgründig und geistreich kann dieser film schonmal nicht sein denn wenn man einschläft wird das hirn nicht gerade zum nachdenken angeregt. DAS HEIßT NICHT DASS TRANSFORMERS GEISTREICH IST. aber man bräuchte doch schon irgendwas zum nachdenken...irgendein konflikt oder thema. dieser film besteht nicht nur aus schnittbedingter/handlungsabwesender langeweile wie zB space odysse2001 oder no country for old men sondern die langeweile wiederholt sich zusätzlich noch im 10 minutenrythmus... man kann beim ersten streichholzschachtelaustausch einschlafen und beim letzen aufwachen und hat nichts verpasst,denn man bekommt immemrnoch 2 wiederholungen der charaktermerkmale des protagonisten und der interaktionen mit anderen leuten(monologe) mit - also kann man diesen gesamten teil aus dem film herausschneiden. die weitere schnittarbeit/entleerung des film nimmt der film für uns sogar selbst vor wenn der protagonist einfach plötzlich in bill murrays büro auftaucht. es hätte ja eventuell spannung erzeugen können zu sehen wie der protagonist in die festung kommt...
    ralliknalli
    ralliknalli

    1 Follower 12 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. November 2013
    Dieser Film hat eine hohe künstlerische Qualität, deren Bedeutung sich nur Betrachtern erschließt, die mit sehr wenig der herkömmlichen Action-Strukturen auskommen (inklusive Plauder-Kommunikation) und die sich sehr offen und geduldig auf die intensive atmosphärische Wirkung des Films (Farben, Bilder, expressiv-spartanische Ausstrahlung des Hauptdarstellers, hypnotische Musik...) und dessen geheimnisvolle Symbolkraft einlassen können. "Limits of Control" schließt in vielerlei Hinsicht an "Ghost Dog" an: spoiler: wieder eine Art schwarzer Samurai, diesmal der Eisverkäufer, wieder ein Auftragskiller im Satin-Anzug, wieder werden Nachrichten codiert und auf ungewöhnliche Weise übermittelt: Streichholzschachteln statt Brieftauben - aber keine Handys, die Rituale um die Termine, die Gleichförmigkeit und die Besonderheiten der jeweiligen Anreise, immer geht es ums Warten und ums Beobachten, das in-die-Stille-gehen, die Askese, die Spiegel-Phänomene, das intime sich-fremd-sein-in-der-Begegnung, der Aspekt der Kulturlandschaft, die Sparsamkeit des Lächelns und die Tarnung vorhandener Gags, die verdeckten Machtstrukturen, die Rätsel um die Motive der Auftraggeber sowie um moralische Antworten zwischen Leben und Tod: Wer kontrolliert eigentlich wen bezüglich was?
    Jim Jarmusch führt den Zuschauer einmal mehr dorthin, wo sein Kernthema angesiedelt ist: die Grenzen und Möglichkeiten der Vorstellungskraft und die Auflösung von Identität. Wer sich allerdings schon mit dem "Ghost Dog" schwer tat, sollte vorerst lieber andere Filme gucken. Zum Annähern sei das Quiz unter "goodies" auf der Webseite von "thelimitsofcontrol" empfohlen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 12. September 2017
    Ein Mann, ein Name – ein Genre für sich. Wenn Jim Jarmusch auf einem Film steht weiß der geneigte Gucker hoffentlich worauf er sich einläßt, denn (mal abgesehen vom Road Movie „Broken Flowers“ mit Bill Murray) vereinen sich die Filme Jarmuschs in einem Punkt: sie sind stinkend langweilig. Jim Jarmusch ist eben der absolute King of Indepencence, ein Mann der Filme so dreht wie er es will und nicht wie ein Publikum es nachher sehen möchte. Irgendwie wurden die Streifen von ihm dann mal (fälschlicherweise in meinen Augen) zu Kultfilmen erklärt und seitdem gibt’s immer wieder Menschen die seine Werke gucken, sich zu anspruchsvollen Zusehern empfinden … was aber nichts daran ändert daß der reine Unterhaltungswert von Jarmusch nach wie vor bei null liegt. Mit koventionellem Methoden kann man diesen Film auch nicht analysieren in dem ein namenloser Fremder nach Spanien reist wo er anscheinend einen großen, wichtigen und gefährlichen Job asuführen soll. Das ist aber nur die Theoretische Rahmenhandlung für ein endloses Stakkato an langen, unertraäglichen Szenen in denen auf geradezu spektakuläre Weise rein gar nichts geschieht. Ich glaube Jarmusch sitzt manchmal zu hause, liest Kritiken seiner Filme und wenn einer sagt „Oh, sehr wertvoller Film, bewegend und tragisch und toll und all diese Dinge ...“ lacht er sich kaputt und denkt: VERARSCHT!!!“

    Fazit: Jim Jarmusch in Reinkultur mit einem unegründlichen, langsamen und unddefinierbarem Film!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 27. September 2011
    Ein handlungsarmer, unverständlicher, langweiliger Film? Sowas können meiner Meinung nach nur US-Kritiker und Kinobesucher von sich geben, die nur Hollywood und Konsorten gewöhnt sind. Natürlich ist Film Geschmacksfrage, und viele möchten sich vielleicht einfach nur berieseln lassen, doch ich glaube, dass man viel Neues entdecken kann, wenn man sich einfach einmal auf andere Filme einlässt, namentlich Autorenfilme. Und wer einmal Michaell Haneke gesehen hat, muss zugeben, dass The Limits of Control noch sehr moderat ist. Auch wenn mich der Film nicht berauscht hat, stört mich diese Voreingenommenheit.
    Abgesehen davon finde ich, dass man sich durchaus von diesem Film berieseln lassen kann. Drehorte, Darsteller, Musik (Flamenco-Einlage!) lohnen sich. Ich habe diesen Film genossen, ohne mich mit verkopften Meta-Ebenen zu beschäftigen. Jarmusch selbst sagt, das Wichtigste an Filmen sei für ihn nicht die Analyse, sondern das Berauschen, die Intuition. Und wer doch mehr wissen will, google und wikipedia helfen weiter (Jarmusch gibt in dem wikipedia-Link ausführlich Auskunft über alle Aspekte des Films, von wegen unerklärlich).
    Auf gut Deutsch: Man kann sich auch von Autorenfilmen berieseln lassen, wenn man ihnen eine Chance gibt. Mit dem Unterschied, dass jeder für sich auf Dauer mehr von ihnen hat, da mit etwas Übung qualitative Unterschiede einfach ins Auge fallen. Diese Einstellung ist natürlich oberflächlich, aber jeder sollte Filmen schauen, wie er will, ganz im Sinne von Jim Jarmusch.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Man weiß doch mittlerweile

    vom sehr speziellen Stil Jarmusch's.Wer sich nicht mit metaphysischen Fragen beschäftigt,den wird dieser Film langweilen.Ich muss zugeben,dass ich selbst aufgrund verschiedener Medien sehr unterhaltungsverwöhnt bin,und mich der Film stellenweise auch mürbe gemacht hat.Dennoch fasziniert mich wie mutig Herr Jarmusch war gerade den Hauptdarsteller fast den ganzen Film über schweigen zu lassen und ihn trotzdem zur wichtigsten Person,die nur zuhört und kein unnötiges Wort verschwendet,zu machen.Es ist ein Kunst- bzw. Philosophiefilm(ich weiß dass Genre gibts nicht) wer also einen fesselnden Action-Thriller erwartet wird bitter enttäuscht.

    Die Musik und die Bilder sind genial.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Mit diesem Streifen präsentiert Jarmusch nach dem ebenfalls großartigen "Broken Flowers" etwas ganz anderes...



    Der Film kommt mit wenigen Worten aus und hat doch eine große, philosophische Tiefe.



    Wer schöne Bildern schauen will und dabei Interpretation und den inneren Monolog mit sich selbst nicht scheut, dem sei der Film empfohlen. Massentauglich ist er mit sicherheit nicht...
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Auch ich habe für ein paar Momente, zugegeben nach einer arbeitsreichen Woche am Freitag spät abends, mit dem unweigerlichen Zuklappen meiner Augenlider gekämpft. Aber langweilig fand ich den Film keine Sekunde. Es ist so leicht, diesen Film negativ zu kritisieren, aber warum nur?
    Er hat eine schleichende Kraft, die sich nicht sofort bemerkbar macht. Was sagte noch die Blondine? Die besten Filme sind die, bei denen man später nicht mehr weiß ob sie Traum oder Wirklichkeit waren, Film oder Erinnerung. Nach einiger Zeit interessiert mich nicht mehr, ob der Film eine eingängliche Handlung hatte, sondern mich interessieren die bleibenden Eindrücke. Ich habe von diesem Film gleich in der ersten Nacht geträumt, was mir selten passiert. Warum wohl?
    Gefährlich fand ich, mit den teilweise momentan populären Darstellern wie bspw. Swinton, deren Auftritt ganze fünf Minuten dauerte, für den Film zu werben. Dadurch werden eher Leute ins Kino gelockt, die anderes gewohnt sind, was unweigerlich zu Enttäuschungen führt.
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