Obercooler Actionthriller im Stil von „Ocean’s Eleven“ oder „The Italien Job“, auf den sogar im Film angespielt wurde („Wir machen es wie bei Italien Job.“). Die Besetzung war hochkarätig ebenso wie die lässig-rockige Musik (z.B. Kram mit „The Best Thing“). Die Shootouts im Showdown hätten von John Woo stammen können. Wer auf gut durchdachte Bankräuber-Filme mit überraschenden Wendungen steht, ist mit „Takers“ bestens beraten.
Es ist wohl ein schmaler Grat auf dem ein Film wie dieser hier zu wandeln hat und dabei die Balance halten muß zwischen Hommage und Kopie. Leider wandelt dieser Film besonders bei letzterem. Das ist zwar nicht schlimm, aber ist schade. Die Absicht war wohl einen epischen Gangster Thriller zu inszenieren und sich dabei an Filmen wie „Heat“ zu orientieren – der damit verbundene Figurenaufbau ist indes auch sehr interessant. Leider funktioniert es nicht: ein tiefgehendes Drama (wie es die Vorlage ja war) kann nicht klappen wenn die Protagonisten so derartig ultracool sind dass man sich nicht wirklich in sie reinfühlen kann. Obendrein erschwert die Synchronisation so einiges: Matt Dillon, Hayden Christensen und Paul Walker sprechen mit unüblichen Stimmen. Üblich sind dafür die Klischees die das Drehbuch vereint: von der Sterbeszene des Partners, den Familienproblemen des Cops oder der pathetischen Selbstopferung eines Ganoven der nichts mehr zu verlieren hat ist alles dabei. Mir fehlte bei allem die Verbindung zu den Charakteren, aber trotzdem hat mich die zweite Hälfte des Films halbwegs versöhnt: auch wenn nichts neu ist garantieren die gehetzte Atmosphäre, das hohe Tempo und die woh dosierte Action erhöhten Puls. Mit der populären Besetzung ergibt dies einen routinierten, aber letztlich doch recht spannenden Gangsterthriller alter Schule. Nur eben mit den alten Klassikern des Genres an die der Film sicherlich gerne ranreichen würde hat er wirklich rein gar nichts gemein oder zu tun.
Fazit: Aufgemotzter Gangsterthriller, zwar klischeetriefend, aber doch spannend und actionreich!
Takers ist solide Kost. Punkt und fertig. Die Macher des Films haben auf ein sicheres Pferd gesetzt. Bekannte B-Schauspieler wurden eingesetzt und diese agieren routiniert und sicher. Die Inszenierung ist flott. Tiefgang, sinnnvolle Dialoge oder Überraschungen sucht man jedoch vergebens. Takers ist dadurch für Freunde des Genres sicherlich einen Blick wert. Wer die Schauspieler nicht mag, oder mit einem Bankraub-Actionfilm nichts anfangen kann, braucht diesen Film aber nicht zu sehen.
Gekonnte Mischung aus klassischen Heist Movie und explosiven Action Thriller mit coolen Charakteren und jeder Menge knallige Action. Neben Matt Dillon und Paul Walker glänzen z.B. noch Idis Elba , Hayden Christensen u.a.. Der Streifen bietet genügend Spannung , sehr bleihaltige Shootouts und jede Menge Verfolgungsjagden sowie klasse Überfälle. Er hat alles was ein moderner Actionstreifen braucht. Die Story ist nicht gerade neu , wurde aber genial umgesetzt. 100 spannende und laute Minuten!
Takers ist wohl einer der schlechtesten und ärgerlichsten Filme die ich seit langer Zeit gesehen habe. Hier finde maximal die 12-15 Kids gefallen an den ach so coolen Gangstern. Außer der ordentlich gemachten Action bietet der Film absolut gar nichts. Die Story ist nicht sonderlich intelligent und die Schauspieler auch maximal durchschnitt. Aber was will man auch erwarten, wenn man sich einige Musiker und nicht Schauspieler an Bord holt. Die Dialoge sollte man nicht einmal Dialoge nennen. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Dann lieber nochmal The Town angucken, wenn man sich einen guten Gangsterfilm angucken möchte. Der Film zielt total auf den Style ab. Alles ist chic und stylish aber nichts davon hat irgendein Konzept. Richtig enttäuschend. Nur Leute die unter 16 sind (selbst wenn der Film ab 16 ist) die überhaupt keinen Wert auf Sinn und Verstand bei einem Film legen und nur durchgestylte Action sehen wollen.
Der Film war ok...nichts herausragendes, aber als Zuschauer wird man nett unterhalten, auch wenn wirklich alles schomal dagewesen war. Die Idee, Italian Job zu zitieren fand ich gelungen