Es gibt im Kino bestimmte Themengebiete, die sich nach Meinung vieler nur schwer miteinander verbinden lassen, und deshalb entweder gar nicht erst für die große Leinwand realisiert werden oder das Ergebnis dann eher zwiespältige Reaktionen hervorruft. So überrascht es doch, dass „Vorne ist verdammt weit weg“, der deutsche Beitrag des Regisseurs Thomas Heinemann, eben solch einen Versuch unternimmt, indem er aktuelle wirtschaftspolitische Inhalte in einer Komödie mit satirischem Anspruch zum thematischen Mittelpunkt macht.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Vorne ist verdammt weit weg
Von Tobias Diekmann
Es gibt im Kino bestimmte Themengebiete, die sich nach Meinung vieler nur schwer miteinander verbinden lassen, und deshalb entweder gar nicht erst für die große Leinwand realisiert werden oder das Ergebnis dann eher zwiespältige Reaktionen hervorruft. So überrascht es doch, dass „Vorne ist verdammt weit weg“, der deutsche Beitrag des Regisseurs Thomas Heinemann, eben solch einen Versuch unternimmt, indem er aktuelle wirtschaftspolitische Inhalte in einer Komödie mit satirischem Anspruch zum thematischen Mittelpunkt macht. Als Verbindungsfigur dient der vom Radiosender Bayern 3 und diversen Bühnenprogrammen vor allem im Süden Deutschlands bekannte Kabarettist Frank-Markus Barwasser (der hier auch als Autor und Produzent fungierte) in der Rolle seines Alter Egos Erwin Pelzig. Das Ergebnis ist in weiten Teilen amüsant und recht bissig, rutscht aber auch immer mal in halbgare Albernheiten ab