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    Stilles Chaos
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    4 Wertungen
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    ThomasEdgar
    ThomasEdgar

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    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Vielleicht muss man Italiener sein, um diesen Film zu verstehen. Vielleicht gibt es auch gar nichts zu verstehen. Der Film ist wie ein verschnulztes Märchen, untermalt mit der passenden Musik. Nichts Ernsthaftes, wie z.B. die Trauerarbeit um die plötzlich verstorbene Ehefrau.



    Alles kommt recht chaotisch daher. Von daher stimmt der Titel des Films. Während der Hauptdarsteller eine Frau vorm Ertrinken rettet, stirbt daheim die eigene Gattin. Das stille Chaos nimmt seinen Lauf und bekommt ein Gerüst.



    Es beginnt mit dem ersten Schultag der Tochter. Der Vater beschließt auf der Parkbank vor der Schule zu warten. Aus einem Tag werden Wochen, Monate, bis der Winter kommt. Hübsche Frauen ziehen an ihm vorüber. Arbeitskollegen besuchen ihn, und er macht Karriere, während er dem Büro fernbleibt: Klasse, das müsste mir mal passieren! Wie im Märchen.



    Märchenhaft bleibt es auch, mit einfühlsamen Passagen. Er sitzt gedankenverloren zwischen seinen plaudernden Verwandten und denkt geistesabwesend über die vielen Schuhe seine Frau nach. Ansätze von Vergangenheitsbewältigung, der Gang zur Psychologin, dazwischen ein Joint mit dem Bruder oder der geile Hintern von Isabella Ferrari. Zum Schluss wird auch noch Roman Polanski als Big Boss im Rolls-Royce aus dem Hut gezaubert. Letztlich schickt die Tochter ihn nach Hause, ein auf der Parkbank wartender Vater ist dann doch etwas peinlich, das war's ... Vom Schauspielerischen gut, von der Story eher Mittelmaß, aber unterhaltsam.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Von der Filmbeschreibung des Verleihs/des Kinos, hat mich der Film ausgesprochen interessiert. Um so sehr war ich enttäuscht, wie die Beschreibung filmisch umgesetzt wurde. Die Charaktere waren wenig differenziert dargestellt und teils unglaubwürdig, die Story flach. Wenn es kaum eine Dramartugie gibt, dann müssen die Bilder sprechen, oder die Dialoge in Bann ziehen, oder die Filmmusik mitreissen. Weder noch... Alles in allem das genaue Gegenteil von "das weiße Band", den ich vor drei Tagen gesehen habe. Und ich habe wirklich nichts gegen "leise" Filme...
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