Bob Maconel (Christian Slater) hat keine sozialen Kontakte, sein Job bei einer Technologiefirma ist trostlos. Befriedigung bekommt er nur in Gedanken - während der Mittagspause stellt er sich vor, den grauen Bürokomplex zu sprengen, in dem er arbeitet. Schließlich beschließt Bob, seine Amokphantasien in die Tat umzusetzen. Doch wenige Sekunden bevor er selbst zur Waffe greift, tritt ein Gleichgesinnter auf den Plan und schießt im Büro um sich. Als der Amokläufer Bobs heimliche Liebe Vanessa (Elisha Cuthbert) anvisiert, geht er dazwischen. Die Heldentat stellt sein Leben völlig auf den Kopf: Bob wird als Mann der Stunde gefeiert. Der soziale und finanzielle Aufschwung samt neuer Freunde, die sich in seinem Ruhm sonnen wollen, folgt auf dem Fuße. Bob ist von dieser Wendung jedoch überfordert...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Amok - He Was A Quiet Man
Von Andreas R. Becker
Das gerade im Direct-to-DVD-Bereich weit verbreitete, marketingfördernde Verpassen von möglichst reißerischen deutschen Titeln ist nichts Neues. Im Fall von Frank A. Cappellos skurril-einfühlsamem Lovestory-Thriller „He Was A Quiet Man“ hat die Idiotie einmal mehr über die Stränge geschlagen: „Amok“ lautet der deutsche Verleihtitel des Bürokratie-Porträts mit einem starken Christian Slater (True Romance, Interview mit einem Vampir) in der Hauptrolle. Er wirbelt die Kategorisierung von Täter und Opfer gefühlsmäßig schwer durcheinander. Daraus entspringt eine bis zum Finale unterhaltsame, nachdenkliche und spannende Geschichte, die aktueller kaum sein könnte. So werden nicht nur kräftig Seitenhiebe in Richtung wirtschaftlicher Hierarchien, Prestige- und Machtspielchen ausgeteilt. Praktisch im Vorbeigehen hinterfragt der Film auch monokausale Erklärungsansätze für Amokläufe, wie sie in den
Mit He was a quiet man oder wie er im Deutschen heißt Amok gelang Frank Capello ein sehr guter Film über einen Mann der einsam ist und von allen als ein Versager gesehen wird aber dann zum großen Held wird.
Der Film überzeugt nicht nur die gute Regie und der guten Story sondern auch durch die grandiose Darstellung der Schauspieler. Allen voran Christian Slater der seine beste Leistung seiner Karriere abgibt. Dank seines grandiosen ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Wer "He was a quiet man" ansieht, wird sich vielleicht an den ähnlich gelagerten, etwas übergangenen Film "One Hour Photo" mit Robin Williams erinnert fühlen. Bob Maconel ist in vielerlei Hinsicht der Figur des Sy Parrish sehr ähnlich: Beide sind einsame, frustrierte und sozial isolierte Menschen die ein ungesundes Potential an unterdrückten Aggressionen in sich tragen, gleichwohl sind sie aber auch von sehr freundlicher und sensibler Natur. ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 12. April 2010
Für mich behandelt "Amok - He was a quiet man" das brisante und immer wiederkehrende Thema der Amokläufe, auf großer filmerischer Ebene.
Es ist kein 0815-Film, bei dem der Held oder die unabdingbare Grausamkeit solcher Taten im Mittelpunkt steht, sondern viel mehr ein Film der die Schwierigkeiten zeigt, mit denen jeder Mensch fertig werden muss. Manche Menschen schaffen es, diese Hürden zu bewältigen, andere, wie Bob Maconel, schaffen dies ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 26. April 2010
ein sehr bewegender, in die tiefe gehender film bei dem man mit dem hauptakteur mitfühlt und seine alltäglich erleidenden grausamkeiten und die daraus entstehende traurige ausweglosigkeit und traurigkeit nachvollziehen kann.
nur habe ich das ende nicht so recht verstanden.
waren all die geschehnisse ab dem zeitpunkt wo er seinen kollegen erschoß und er selbst ein held war, reine einbildung von ihm? und die liebe von vanessa und ihre ...
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