Etwa 6,5 Millionen Menschen sahen 1994 "Der bewegte Mann" im Kino, was den Film zum größten heimischen Kinoerfolg seit "Otto - Der Film" von 1985 machte. Mittlerweile wurde die Komödie mit Til Schweiger aber von einigen deutschen Filmhits wie zum Beispiel "Der Schuh des Manitu" (2001) oder "Fack Ju Göhte" (2013) überholt, so dass er sich je nach Schätzung auf den hinteren Plätzen der Top 10 der erfolgreichsten deutschen Filme oder sogar schon außerhalb der Top 10 befindet.
Grundlage für "Der bewegte Mann" bildeten die Comicbücher "Der bewegte Mann" von 1987 und "Pretty Baby" von 1988 des westfälischen Comickünstlers Ralf König, der vor allem für seine Bildergeschichten über die schwule Subkultur bekannt ist und sich durch seine Kunst seit den frühen 80er Jahren gegen Homophobie einsetzt.
Nicht nur für den jungen Til Schweiger war "Der bewegte Mann" ein wichtiger Karriereschritt nach seiner ersten Hauptrolle im Kultfilm "Manta, Manta" (1991): Auch der deutsche Sänger Max Raabe wurde durch seinen musikalischen Gastauftritt in der Filmkomödie erstmals einen breiten Publikum für seine Interpretation von Chansons der 20er und 30er Jahre bekannt.