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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Hunting Party" ist im Großen und Ganzen eine Mischung aus Politsatire, Thriller und ansatzweise Actionfilm (wenn auch nur in sehr geringem Maße), der aber leider an einigen Dingen etwas kränkelt. Die Story selbst ist sehr interessant und weißt zudem eine aktuelle Brisanz auf. Damit schafft es Regisseur Richard Shepard schon im Vorhinein, das Publikum etwas an die Geschichte zu binden. Diese wird von ihm auch recht gut erzählt und die Spannung wird geschickt aufgebaut und angezogen. Leider wirken die in Rückblenden erzählten Motive der Beteiligten sehr pathetisch und kommen zu aufgeblasen und dramatisch daher. Auch das Ende ist vielleicht nicht ganz das Wahre, da es doch sehr idealistisch und deshalb möglicherweise auch etwas unrealistisch wirkt, kann sich aber dennoch sehen lassen. Die Atmosphäre des Films ist wiederum sehr gut gelungen, was allein schon daran liegt, dass alles an originalen Schauplätzen aufgenommen wurde. Auch schauspielerisch ist der Film auf gutem Niveau, wobei vor allem Richard Gere mal wieder zu überzeugen weiß! Die Rolle des jungen Universitätsabsolventen als dritter Mann im Bunde und Side-kick zugleich hätte man sich eventuell auch sparen können.
Alles in allem ist "Hunting Party" ein insgesamt ordentlicher Film geworden, der für kurzweilige knapp 100 Minuten Unterhaltung sorgen kann. Die guten Darsteller und die interessante Geschichte heben den Film gekonnt vom Mittelmaß ab, die erwähnten kleineren Schwächen verhindern aber auch eine noch bessere positive Bewertung. Für einen spannenden Filmabend aber ohne weiteres zu empfehlen! 6.5 Punkte
Achtung: wilde Mischung. Irgendwie ist man etwas ratlos was dieser Film eigentlich sagen will bzw. sein soll: er kombiniert zuviele Stile und Genres. Es ist ein Film über drei Reporter die einen Kriegsverbrecher jagen, kombiniert in Gedenken an „Three Kings“ dabei Satire, reale Kriegsbilder, witzige Sprüche und gängige Action-Klischees aneinander. Wenn dann am Ende im Abspann gar noch Texte in absolut zynischer Weise geliefert werden weiß man garnicht mehr was das soll. Vielleicht sollte man das alles aber nicht ernst nehmen, nicht nach einem tieferen Sinn suchen und die rasante Geschichte über sich ergehen lassen. Immerhin bietet sie eine Überraschung: Richard Gere macht als abgebrühter Kriegsberichterstatter zum ersten Mal seit verdammt langer Zeit wieder eine richtig gute Figur. Das alleine lohnt eigentlich schon fast diesen zwar zwiespältigen, aber keinesfalls langweiligen Genremix.
Fazit: Ein Film der sich durch verschiedene Stilrichtungen zappt wie durch das Fernsehprogramm – zwiespältig, aber irgendwie durch unterhaltsam
Also ich find den Film total schwachsinnig! Die serben werden schlimmer als Hitler dargestellt, ich find ist viel zu übertrieben. Wie üblich beim krieg sind mehrere seiten schuldig und nicht nur eine!!! Was die bosnischen muslimen mit den serben gemacht haben interessiert keinen und darüber wird auch kein film gedreht!!! Ich finde man sollte erst die Realität wissen bevor man diesen Film bewertet!