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    Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft
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    3,2
    38 Wertungen
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    ThomasEdgar
    ThomasEdgar

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    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film besticht durch seine Gradlinigkeit. Aus dem Weisenhaus heraus entwickelt sie sich, gesponsert durch einen vermögenden, väterlichen Liebhaber, zu dem, was sie wurde: Coco Chanel. Sie ist sich ihrer eigenen Arbeitsleistung bewusst, die Verkörperung der modernen Frau, zumindest in der Zielrichtung. Den Steigbügel haben ihr die Männer gehalten, nicht zuletzt der Mann ihres Lebens. Sie hat halt Glück gehabt.



    Die Dramaturgie gipfelt im Tod ihres Liebhabers. Spannung entsteht in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Konventionen in einer Oberschicht, in der des Besitzes, und nicht der Liebe wegen geheiratet wird. Coco arrangiert sich. In jeder Phase wirkt sie selbstbestimmt, sie verkauft sich nicht. Der Tod des Liebhabers entläßt sie entgültig in ihre selbstbestimmte Freiheit, ihrem Erfolg als Modeschöpferin.



    An dieser Stelle endet der Film. Für mich zu wenig vom Werdegang einer Frau, die einen Meilenstein in der Bekleidungsindustrie setzte und auch aneckte. Zu wenig von einer Frau, die weiß, was Arbeit ist. Der kleine Seitenieb auf die bürgerliche Idealisierung der Arbeit wirkt deplaziert. Der Film ist zu wenig Zeitzeugnis, der erste Weltkrieg findet nur am Rand Erwähnung. Er ist zu viel Beziehungsleben, das auch in anderen Zusammenhängen stattfindet.



    Trotzdem finde ich den Film sehenswert, weil er sehr verständlich ist mit echten Kulissen jener Zeit. Sehr gut auch die schauspielerische Leistung. Hier punktet der Film, er wirkt durch seine Bilder und weniger durch seine Inhalte, die in ihrer Vereinfachung letztlich einem Arztroman ähneln. Aber vielleicht war Cocos Leben ja auch so, bevor sie zu Chanel wurde?



    Übrigens: auffällig viel rauchen starke Frauen in neueren Filmen, die Zigarettenindustrie lässt grüßen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Viele schöne Bilder, aber eine sehr (zu) breit angelegte Geschichte, bei der man als Zuschauer bald das Interesse verliert, weil alles, was passieren wird, so leicht vorauszusehen und -sagen ist. Die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin ist eher mäßig. Sie sieht zwar sehr gut aus, aber ihr Gesicht hat (fast) immer den selben Ausdruck. Aus dem Stoff hätte man mehr machen können.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 14. April 2010
    Ein Biopic das mal wirklich nur die Vorgeschichte erzählt die den Modemenschen "Coco Chanel" ausmacht - seine Prägung, das Milieu in dem sie gelebt hat. Wer mehr über den Menschen "Coco Chanel" erfahren möchte dem sei der Film empfohlen - wer jedoch eher den Modewerdegang sehen möchte ist hier falsch am Platz.
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