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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 6. Januar 2021
Betrachtet man das Cover von "The Rocker", kommt einem direkt Jack Black und seine Art von Humor in den Sinn. Nun handelt es sich jedoch nicht um Jack Black, sondern vielmehr um Rainn Wilson, der uns in "The Rocker" als verkappter Alt-Drummer überzeugen möchte, was jedoch mit einem ähnlichen Humor, wie man ihn von Jack Black gewohnt ist, geschehen soll. Rainn Wilson macht dabei keinen schlechten Job, jedoch können die Gags bei mir, nicht wirklich zünden.
insgesamt ist „The Rocker“ dann doch zu routiniert und vorhersehbar ausgefallen, als dass man ihn wirklich irgendwem empfehlen wollen würde. Kurzum: als harmloser Zwischendurch verzehr geht Peter Cattaneos humoristischer Musikfilm in Ordnung, zu mehr reicht es nicht. Auch die Kompositionen der Rockband reißen nicht wirklich vom Hocker.
Gut, der Trailer sieht nach furchtbarem Deppenklamauk aus – und natürlich ist dies nicht wirklich feingeistige, intelligente Unterhaltung. Aber dank der großartigen Show von Rainn Wilson der den debilen Helden doch irgendwie zu einer mögenswerten und sogar stellenweise tragischen Figur macht. Das und die gute Rockmusik sind aleine schon Grund genug mit Geduld und Freude am Film dranzubleiben der ebenso wie seine Hauptfigur viel Herz und Seele besitzt. Ein einfaches, aber wundervoll funktionierendes Feel-Good Movie das zwar zu keinem Zeitpunkt wirklich seine vorhersehbaren Bahnen verläßt – aber wie ichs immer sage: wenn das keiner sehen wollen würde würd man nicht so oft auf diese Formel zurückgreifen. Ebenso ein Pluspunkt ist Christina Applegate die als herzige und doch rattenscharfe Mutter zu überzeugen weiß. Also Leute: nicht vom Trailer abschrecken lassen und diesen Film als Proletennummer abhaken – gebt ihm ne Chance. Lohnt sich ehrlich!
Fazit: Tolle Musik, ein schräger Held und mehr Gefühl als mans erwartet – der Film rockt!
"The Rocker" hat das Rezept eines kurzweiligen, netten Kinovergnügens verstanden, die da wären Spaß, Spaß und noch mehr Spaß. Jedenfalls hat man Freude beim Zusehen und schließt die Charaktere allesamt ins Herz. Die Witze sind vielleicht nicht alle neu, dafür aber gut und gezielt gesetzt. Zu der Handlung lässt sich sagen, dass sie vorhersehbar ist, aber auch das ist irgendwo gut so. Ohne Happy End würde der Film sicherlich weniger Sinn machen. Abschließend muss noch die gute Musik erwähnt werden. Die meisten Tracks stammen von Teddy Geiger, der auch im wahren Leben ein talentierter Sänger ist und auch Vesuvius (aber nur in Besetzung mit Fish^^) rocken!
In dieser comedy über zerplatzte Träume und zweite Chancen gibt Rainn Wilson als ewiger "Little Drummer Boy" der nicht erwachsen werden will ("Da war ich schon - ist nichts für mich") wirklich alles. Zu dumm, daß der Rest des Scripts sich eindeutig zuviele Bausteine aus anderen Streifen borgt - und ich führe da nur Jack Blacks "School of Rock" und "Tenacious D." an - um eine eigene Handschrift zu entwickeln.
Wie er als vierzigjähriger in einer band die aus lauter siebzehnjährigen Kids allerdings dem Affen Zucker gibt, sorgt durchaus für angenehme Kurzweil. Und Will Arnett ("Let´s go to jail"/ "Die Eisprinzen") und seine Mannen als "Rolling Stones"-Verschnitte sorgen mit ihrer Performance auch für Erheiterung. Wird mit Sicherheit kein Burner an der Kinokasse - Headbanger und Fans der achziger Rockmucke dürfen hier gerne gefahrlos einchecken.......