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Christian Alexander Z.
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3,0
Veröffentlicht am 2. Oktober 2024
Ich habe ihn nach langer Zeit (das Meiste vergessen) zum 2. Mal gesehen und war von der sehr unübersichtlichen Darstellung des gar nicht so komplizierten Plots dann doch nicht SO begeistert, wie ich glaubte den Film in Erinnerung zu haben. Das Durcheinander sortiert sich nach zu langer Zeit. Cast, Inszenierung und Musik sind hervorragend. Kein Meilenstein (schade!), aber empfehlenswert.
Am Anfang sind die unterschiedlichen Zeitebenen ziemlich verwirrend, aber das trägt ja schließlich auch dazu bei. einfach cool wie die Geschichte erzählt wird, vieles kreatives passt einfach rein mit einem genialen Ende. Bisschen ernüchternd finde ich an diesen Filmen dann immer, dass das zuvor gesehene halt teilweise platt wirkt, irgendwie. spoiler: Da halt auch viele inhaltliche Sachen auf einmal gar nicht mehr so waren.
Die üblichen Verdächtigen weiß durch ein geniales Drehbuch zu überzeugen. Der Film wird nicht linear erzählt sondern springt immer wieder zurück. Man weiß zu keinem Zeitpunkt, was gerade wahr ist oder ob was Realität ist.
Auch wenn es einem inzwischen schwer fällt, Kevin Spacey noch bewundern zu können - hier hat er sicherlich zu Recht den Oscar für die beste Nebenrolle bekommen (auch wenn man sich nicht zum ersten Mal fragt wo die Grenze zwischen Haupt- und Nebenrolle liegt).
Der Film ist auch fünf Minuten vor dem Ende bereits ein sehr guter Thriller. Aber die Pointe am Schluss - die zu den besten der Filmgeschichte gehören - macht den Film zu einem Meisterwerk.
Was für ein lächerliches, langweiliges, uninteressantes und vollkommen schlecht gemachtes Filmchen. Ihr gebt 5 Punkte? Was für eine Farce! Leute bohrt lieber 2 Stunden in der Nase, als euch diesen Mist rein zu ziehen.
Den Namen Kevin hat Kevin Spacey ganz und gar nicht verdient, denn seine überragende schauspielerische Leistung entspricht jedes Mal aufs Neue keinem Kevin und auch in "Die üblichen Verdächtigen" kann der Oscar-Preisträger einmal mehr dazu beitragen, dass dieses barbarische Gangster-Märchen im Großen und Ganzen überaus nett anzusehen ist und von Intelligenz nur so strotzt!
Meine Erwartungen an "The Usual Suspects" waren sehr hoch und so wurde ich leider enttäuscht. Die Story ist gut, aber etwas verwirrend. Man kommt nicht immer ganz so gut mit, sodass man ihn wahrscheinlich ein zweites mal sehen müsste um alles zu verstehen. Das Ende ist sehr gut gemacht und nicht unbedingt vorhersehbar (es gibt mindestens 2 Wendungen im Film). Die Musik ist passend, aber kein Meisterwerk. In der Filmstarts-Kritik wird von famosen schauspielerischen Leistungen geredet. Die Schauspieler sind gut besetzt und spielen auch gut, doch es gibt etliche Filme bei denen grandios/besser gespielt wird. Die Actionszenen sind sehr gelungen und sind auch top inszeniert, leider hat der Film manchmal ein par Probleme um die Spannung zu halten. Ansonsten ist der Film recht kurz, was bei einem "5-Sterne-Thriller" eher rar ist, das ist aber positiv gemeint.
Fazit: Ein starker Thriller, doch meiner Meinung nach ein etwas überbewerteter Film.
"Spacey erzählt die Geschichte, von der eigentlich von vornherein klar ist, dass diese so nicht ganz stimmen kann"
Zugegeben: Man ist früh geneigt zu glauben,dass etwas "faul" ist an der Sache. Aber man hat keinerlei Schimmer, was es sein könnte. Man wird im Verlauf des Films auf so viele falsche Wege gelenkt und wieder zurück. Zu denken "da stimmt etwas nicht", ist ja keine schlechte Sache. In wie vielen Thrillern denkt man das und wird am Ende mit etwas überrascht, was man so nicht erwartet hätte?
Die üblichen Verdächtigen ist ein Meisterwerk. Einzigartiger Plot, ohne große Aufregung. Man könnte sagen "aus sehr wenig, extrem viel gemacht".
Die Story, die Entwicklung, die Handlung und nicht zuletzt die schauspielerischen Leistungen sind top. Der Film ist einfach eine Runde Sache mit einem genialen Ende!
spoiler: Ich war mir zwar relativ sicher, dass der Behinderte Dreck am Stecken hat.
Aber das er am Ende ganz lässig da weg spaziert, rundet den ganzen Film so extrem ab, dass man die Höchstpunktzahl ziehen muss
Bryan Singers Meisterwerk, das mit einer fantastischen Besetzung glänzt und unglaublich viel Spannung aufbringt. Von der ersten bis zur letzten Minute ein wahrhaftes Meisterwerk !
Ich habe "Suspects" nun zum zweiten Mal gesehen. Verstanden habe ich den komplett verworrenen Plot immer noch nicht, aber ich vermute, dass es bei der Story nicht viel zu kapieren gibt. "Suspects" ist nämlich ein Film, der ausschließlich darauf ausgelegt ist, den Zuschauer zur absoluten Verwirrung zu treiben, um dann alles in einer großen Enthüllung aufzulösen. Die erzeugte Illusion des Verständisses wirkt so erleichternd, dass man das zuvor gesehene glatt als guten Film abstempeln möchte (Eine gelöste Verstopfung ist etwas gutes, aber der Zustand vor der Erleichterung war ... scheiße.). Bei all den Lobpreisungen der "durchdachten" Story scheinen die meisten Anhänger dieses Films folgendes zu vergessen: Man wird nach Strich und Faden verarscht. Am Ende stellt sich spoiler: ALLES zuvor gesehene als unwahr heraus . Der Zuschauer hat keine andere Wahl als das, was er sieht, als wahr hinzunehmen. Wo genau liegt also der Genius dieser ganzen Illusion? Wozu hat man sich den konfusen, zeitlich nicht- chronologisch aufgebauten Plot ansehen müssen (der ohne jedes Verständnis dafür, wie der Zuschauer all das erlebt, auseinandergenommen und wieder zusammengewürfelt wurde) ? Eineinhalb Stunden höchste Aufmerksamkeit und Anstrengung, um den Film zu verstehen, spoiler: lösen sich am Ende in Luft auf . "Fight Club" (nur zum Vergleich) hat das ähnlich gemacht, aber nur mit einem einzelnen Element in der Story, spoiler: nicht mit absolut allem Gesehenen . Aus handwerklicher Hinsicht ist "Suspects" (bis auf die kohärente Verbindung der Szenen) sehr gut gemacht, der Cast und die Dialoge überzeugen ebenfalls. Aber der Film konzentriert sich ausschließlich auf die Erfahrung am Ende (ich habe den Verdacht das Drehbuch wurde rückwärts geschrieben?). Die Macher waren so sehr damit beschäftigt, die möchtegern- Cleverness des Films auf die Spitze zu treiben, dass sie es wohl nicht für nötig hielten, den Zuschauer in dem Zeitraum VOR dem Ende in irgendeiner Form zu unterhalten. Und grade wegen dieser selbstüberschätzten Haltung ist "Suspects" für mich einer der überbewertetsten Filme überhaupt.