Ein kleine Stadt entpuppt sich als Hort amoralischer Menschen, die ihre Abgründe mit konsequenter Lust ausleben. So führt Heitor (Fernando Teixeira) seine 16-jährige Enkelin Auxiliadora (Mariah Teixeirah) einer Gruppe lüsterner Männer vor und zieht sie langsam aus, bis sie keine Kleidung mehr am Leibe trägt. Aber damit ist es in dem Film noch lange nicht genug. Ein Arbeiter hebt neben dem Haus des Großvaters eine Jauchegrube aus und fühlt sich auf erotische Weise zu dem Mädchen hingezogen. Eine Gruppe junger Leute um Everardo (Matheus Nachtergaele) feiert immer wieder neue Ausschweifungen in einem geschlossenen Kino. Porno, Gewalt und große Reden über Moral werden zu einem schockierenden Kosmos verdichtet, in dem die Grenzüberschreitung ein wichtiges Element für die Handlungen der einzelnen Figuren ist.