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Zeta Reticuli
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2,0
Veröffentlicht am 16. Februar 2024
Nicht schlecht aber mit etlichen Fehlern und chronologisch falsch Das Attentat in Smolensk am 13.03.43, damit hätte der Film eigentlich beginnen müssen. Hitler reiste damals übrigens mit einer FW 200 Condor an, und nicht mit einer Ju 52!!! Dieses Attentat mit den Cointreu Flaschen scheiterte. Als zweite Szene hätte im Film der nächste Attentatsversuch am 21.03.43 im Berliner Zeughaus gezeigt werden können. Am 21.03.43 versuchte sich von Gerstdorf, der ein Freund von Tresckow war, sich in die Luft zu jagen. Hitler besuchte dort eine Ausstellung über russische Beutewaffen. Stauffenberg wurde aber erst am 07.04.43 bei Sfax durch britische Flieger verwundet!!!! Deswegen ist der Film von der Reihenfolge her völlig falsch. Denn die Verwundung Stauffenbergs wird im Film bereits vor dem Attentatsversuch vom 13 03.43 in Smolensk gezeigt!!! Stauffenberg kehrte auch erst im Juli 1943 aus dem Lazarett zurück. Die Amputation seiner Finger erfolgte noch in Tunis. Stauffenberg erhielt im Mai 1943 noch das Deutsche Kreuz in Gold. Oberst Stauffenberg musste mit den 3 übrigeb Fingern mühselig nochmals schreiben lernen. Wegen etlicher Fehler nur 2 Sterne.
Ein sehr gelungener Film. Hat mir sehr gut gefallen. So hat man mal einen guten einblick in das bekommen, was dort passiert ist. Ich kann nur jedem empfehlen, sich den Film einmal anzusehen. Kann auf jedenfall nicht Schaden. Ich bin überzeugt von dem Film!
Eher laue und optisch schwache Aufarbeitung des Attentats auf Hitler. Die Besetzung gibt da noch ihr bestes, aber Spannung kommt nicht auf und auch inszenatorisch gefällt mit der Film nicht. Da hat Singer schon besser gearbeitet.
Diese Geschichte erzählt, wie der ehemalige Nazisoldat Claus Schenk Graf von Stauffenberg, das letzte Attentat auf Adolf Hitler, in der Wolfsschanze, verübte. Durch das Attentat wollte Stauffenberg ein Staatsstreich im Nazideutschland ausüben, und die Führungsspitze des Regimes absetzen. Es ist auch eines der letzten bekannten 15 Anschläge auf Adolf Hitler. Der Film hatte schon damals bei den Dreharbeiten für Furore gesorgt: Weil es schon zu erheblichen Unfälle auf dem Set gab. Die Nachkommen von Graf von Stauffenberg waren auch mit der Titelrolle von Tom Cruise nicht einverstanden. Ein führendes und bekanntes Sektenmitglied, der Scientologen, sollte unbedingt eine Heldenrolle im besetzten Nazideutschland spielen? Tom Cruise spielt die Rolle nicht schlecht. Er verleiht Graf von Stauffenberg viele Kanten. Das es wirklich nicht einfach ist, die Führung eines bekannten Anschlags zu übernehmen, ist nun wirklich nicht jedermanns Sache. Auch Regisseur Bryan Singer, der eigentlich mehr Comicverfilmungen, wie X-Men, gedreht hat, liefert hier einen Bodenständigen Film ab. Natürlich gibt es viele Logiklöcher und auch die Wahrheitsgehalt dieser Geschichte, wird dürftig sein. Aber er kann auch Spannung in dieser Kriegsgebeutelten Zeit, realistisch erstellen. Fazit: Ein guter Einblick, in eines der bekanntesten Attentate gegen Adolf Hitler. Nur leider manchmal viel zu schnell runtergekurbelt!
"Operation Walküre" ist ein insgesamt äußerst interessantes und gelungenes Kriegsdrama geworden. Die Geschichte selbst wurde von Regisseur Bryan Singer sehr detailgetreu und historisch korrekt inszeniert, was dem Film eine wirklich brillante Atmosphäre verleiht. Auch die Charaktere und Figuren sind wunderbar ausgearbeitet und zeigen auch den inneren Zwiespalt sehr genau. Einzig die Figur von Stauffenberg selbst ist vielleicht einen Tick zu heroisch ausgefallen, auch hier wären z.B. Selbstzweifel oder innere Zerrissenheit noch authentischer gewesen. Den Spannungsbogen baut Singer zudem geschickt auf und schafft es dadurch sogar echte Spannung zu erzeugen, obwohl man schon im Vorhinein weiß, wie der Attentatsversuch enden wird. Die Darstellerleistungen sind allesamt durchweg überzeugend und alle können in ihren Rollen uneingeschränkt gefallen.
Fazit: "Operation Walküre" ist sowohl spannendes wie auch unterhaltsamen Eventkino geworden, das auch die historischen Fakten korrekt wiedergibt. Für einen geschichtlichen und dramatischen Filmabend ist der Film somit ohne weiteres zu empfehlen! 7.5 Punkte
Ich mag Tom Cruise ja nicht besonders, aber in der Rolle von Stauffenberg glänzt er wahrhaftig. Die Fakten sind gut recherchiert, die Spannung ist da, und auch wirklich jeder der Schauspieler liefert eine grandiose Leistung ab. Das Ende istzwar bekannt, aber ungemein schockierend. Ansehen!
Ach Gott was hat es gedauert bis dieser Film mal fertig gedreht wurde. Ständig war etwas. Mal der Globus dann wieder der Drehort. Ich konnte es kaum erwarten diesen zu sehen. Denn der Trailer hat mich sowas von umgehauen. Doch leider, wurden alle guten Szenen in dem Trailer gepackt. Ich muss sagen das der Film eher langweilig war. Viel zu viele langweilige Szenen und Dialoge. Ständig wird von einem Bild zum anderen gewechslt. In der Mitte des Film wäre ich sogar fast eingeschlafen!! Was sehr gut an diesem Film ist einfach das Set. Das sieht alles so real aus. Einfach nur fantastisch. Für jemanden der sich für die Geschichte begeisert (wie ich) ist das was ganz feines. Tom Cruise spielt auch wie immer überragend. Ich denke, dass niemand diese Rolle hätte besser spielen können. Gegegen Ende wird der Film sogar sehr spannend.
"Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat" hätte so ein grosser und toller Film werden können,aber leider krankt das ganze Werk,im übrigen von Bryan Singer eher dürftig in Szene gesetzt,an dem unausgegorenen Drehbuch,in dem es die nötige Tiefe fehlt,schauspielerisch ist es durchweg solide,aber der ganze Film ist mit seinen 120 Minuten viel zu kurz,bei so einem interessanten und auch brisanten Thema wäre eine Laufzeit von 150 Minuten besser gewesen und man hätte viel mehr raus holen können,hier wurde ganz klar vorhandenes potential verschenkt oder liegen gelassen.
Wer die eintönige und sehr trockene Geschichte Deutschlands nicht aus Büchern und schwarz-weiß Dokumentationen im Fernsehen gelehrt bekommen möchte, sollte sich diesen Film ansehen. Fakten und die wichtigsten Eckdaen und Meilensteine werden hier ausreichend dargestellt. Wenn man sich rein auf den Inhalt des Filmes konzentriert, interessiert es auch nicht das ein Scientologe der Hauptdarsteller ist.
Fazit: Realitätsnaher Film, gut inszeniert, jedoch raubt ein amerikanischer Hollywoodstar und britische Schauspieler, welche allesamt Deutsche spielen, dem Film jegliche Glaubwürdigkeit. Schade für so einen Film.