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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 30. November 2020
Die Geschichte wirkt schlicht ideenlos aufgewärmt und hat abseits amüsanter Anspielungen auf die „Pate“-Saga („Godfocker“), De Niros kurze Interaktion mit Randakteur Harvey Keitel (beide spielten gemeinsam in Scorseses „Mean Streets“) und die finale Prügelei zwischen Jack und Greg kaum Zählbares zu bieten. Die Witze wirken so vorhersehbar wie die Entwicklung der Figuren. Vor allem Hoffman und Streisand werden zu Chargen degradiert, die sich mit müden und bieder schlüpfrigen Scherzen begnügen müssen. Die Moral ist gewohnt simpel, die wiederum launigen Darsteller können die schwunglose Posse nicht vor langatmiger Mittelpracht retten.
8 Jahre nach dem ersten Teil geht die „Focker“ Saga nun in Runde drei – und ich hoffe inständig dass dies auch der Abschluß ist. Leider zeigt sich hier nämlich wie schnell es gehen kann dass die eigentliche Idee untergeht. Der erste Teil dealte mit der Situation in der ein junger Mann seinen Schwiegervater kennenlernen musste – klar war alles was dort passierte nicht allzu realistisch, hatte aber eben doch eine denkbare Grundvoraussetzung. Folge 2 behandelte dann die erste Begegnung der Schwiegereltern, hier musste man sich dann schon auf einige extreme Überzeichnungen einstellen, wie etwa die geheime Kommandozentrale die Robert DeNiro dort in seinem Wohnwagen hatte. Und Folge 3 … nun, da ist dann gar nichts mehr. Jack Byrnes Suche nach einem neuen Familienpatriarchen und ein Kindergeburtstag sind hier die Leitthemen die aber nur als Fassade dienen. Ebenso der Titel: weder Teri Polo als Ben Stillers Ehefrau noch die Kinder bekommen eine große Roll: es geht hier vorrangig darum die beiden Streithähne Ben Stiller und Robert DeNiro wieder groß in Szene zu setzen und dabei auf Teufel komm raus irgendwie jede noch so kleine Nebenfigur aus den Vorgängern wieder unterzubringen. Das fällt dann ganz unterschiedlich aus: Owen Wilson ist hier eine tragende Hauptrolle während Dustin Hoffman nur ein paar Alibiszenen erledigt und Harvey Keitel einen nichtssagenden Kurzauftritt hat. Ebenso kann man sich bei dem meisten was passiert eh denken was draus wird – die Story verläuft schnurgerade auf altbekannten Pfaden und wird zum Ende in einem Punkt gar unfassbar lächerlich: der „Geburtstag“ den die Fockers hier inszenieren, der ein riesiger Jahrmarkt ist den die angeblich finanziell gebeutelte Hauptfigur sich so nie leisten könnte … hallo, was soll denn das? Und der finale Schlagabtausch in dem sich DeNiro und Stiller auf eben jenem Fest die Fresse polieren ist so absurd überzeichnet (inklusive einer „Der weiße Hai“ Parodie in einem Bällebad) dass man sich schüttelt wenn man bedenkt was denn eigentlich damals im ersten Film angesagt war. Aber letztlich, trotz all der Kritik möchte ich den Film niemandem „vergällen“ – denn wenn man die genannten Gründe und die Überzeichnung außen vor lässt liefert der Film genau das was man erwartet, kurzweilige Unterhaltung, lieb gewonnene Charaktere und einige gut platzierte Lacher – und nach „Machete“ ist Jessica Alba erneut ungemein sexy in Szene gesetzt. Trotzdem hoffe ich dass die Schlußszene keine weitere Folge ankündigen soll …
Fazit: Hoffnungslos übersteigert und eigentlich keine Spur mehr originell – aber Spaß macht Episode 3 immernoch!
Hoffentlich ist das die letzte Fortsetzung der Reihe. Das ist nicht böse gemeint , aber so langsam ist die Luft wirklich raus. Es ist alles erzählt was es zu erzählen gibt und fertig. Teil 3 des Franchise ist auch nicht ganz so lustig wie seine beiden genialen Vorgänger. Natürlich sind die Wortduelle der beiden Hauptakteure De Niro und Stiller immer noch lustig und saukomisch. Der Film bietet auch wieder sympathische Charaktere , spielfreudige Stars und einige lustige Gags. Danke für eine total abgedrehte , lustige Trilogie mit symphatischen Stars.
Der dritte Teil wird teils zu Recht, teils zu Unrecht kritisiert. Die Holprigkeit der Geschichte hängen, wie in Teil 2, mit der eigentlich löblichen Absicht zusammen jeder Figur Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, also auch den Nebenfiguren abseits Jack und Greg. Doch Owen Wilsons Kevin übertreibt zu sehr und die Nachdreh-Szenen umd Dustin Hoffmann sind wirklich zu bemängeln. Gerade dessen Figur, die in Teil 2 das große Highlight war, nervt hier meistens. Daher ist der Anfang eher schwach geraten oder, passender: zu zweckmäßig. Später geht es teilweise grandios, teilweise eher durchschnittlich weiter. Die Duelle zwischen zukünftigem "Oberfocker" (habe ich gebrüllt!) und seinem Vorgänger sind dabei definitv nicht das Problem. Es gibt sogar echt coole Szenen, die die Beziehung der Beiden aus dem Vorgänger erweitern und witzmäßig übertrumpfen, wie die Szene im Flur "Ich beobachte dich" - "Und ich beobachte dich, wie du mich beobachtest!" Aber es passiert dann später einfach zu viel an unwichtigen Nebenschauplätzen. Fazit: Der dritte Teil hat seine Schwächen und ist damit der schlechteste Teil der Reihe. Doch er ist definitiv nicht verdammungswürdig wie viele schlechte Reviews so anzeigen.
Das Ende ist ganz lustig, wie Jack und gaylord sich durch den spielpark prügeln, aber sonst gab es nicht viele Lacher! Ich denke mal die Luft ist raus! Nur jessica Alba ist heissssssss!!!
Sehr guter dritter Teil. Und im Gegensatz zu Filmen wie Männertrip und Co. Konnte ich hier fast durchgehend lachen, weil der Humor in fast jedem Satz steckt und nicht wie beim erwähntem nur in speziellen Szenen. Also wer gern auch über Sprüche und nicht nur über Situationen lacht, sollte sich den Film anschauen.