Als Mark Wahlberg 2005 an Bord kam, trainierte er, um fit für einen baldigen Dreh zu sein und glaubhaft einen Boxer verkörpern zu können. Da sich die Produktion immer wieder verzögerte, entschloss er sich einfach jeden Tag sein Trainingspensum weiter durchzuziehen, um sobald es grünes Licht geben würde, auch am nächsten Tag drehbereit sein zu können.
Um grünes Licht für die Produktion zu bekommen, entschloss sich Mark Wahlberg, der den Film unbedingt machen wollte, auf sein Gehalt zu verzichten und handelte nur eine Gewinnbeteiligung aus. Auch Christian Bale entlastete das Budget freiwillig und unterschrieb für nur 250.000 Dollar Gage, so dass „The Fighter“ insgesamt mit einem Budget von gerade einmal elf Millionen Dollar gemacht werden konnte.
Bis „The Fighter“ die Kinos erblickte, hatte der Film eine lange und schwierige Produktionsgeschichte hinter sich. Breits 2003 erwarb die Firma Scout Productions die Rechte an dem Leben des Boxers Mickey Ward und gab ein erstes Drehbuch in Auftrag, was danach mehrfach von anderen Autoren überarbeitet wurde. 2005 kam Mark Wahlberg an Bord, der die kreative Kontrolle übernahm. 2007 sollten die Dreharbeiten beginnen. Wahlberg wollte unbedingt Martin Scorsese als Regisseur haben. Doch der lehnte ab, da er nach „Departed: Unter Feinden“ keinen zweiten Film mit Massachusetts-Setting drehen wollte und auch das Box-Motiv nach „Wie ein wilder Stier“ kein weiteres Mal aufgreifen wollte. Wahlberg heuerte dann Darren Aronofsky an, während der zwischenzeitlich als Co-Star verpflichtete Brad Pitt von Christian Bale ersetzt wurde. Als auch Aronofsky aus Zeitgründen ausstieg, schien das Projekt in einer Sackgasse zu stecken. Bale schlug David O. Russell vor, doch obwohl Wahlberg mit diesem befreundet ist, schlug er die Idee zuerst aus, da der gemeinsame Dreh von „Three Kings“ eine besonders anstrengende Erfahrung war. Bale blieb aber hartnäckig, da er unbedingt mit David O. Russell arbeiten wollte, so dass sich Wahlberg schließlich überzeugen ließ.