Auf der Rückseite der Bluray-Hülle prangt, mehr oder minder verheißungsvoll: "Roger Donaldsons britische Antwort auf Ocean's Eleven"- Sz Extra. Wenn man den Film geschehen hat, muss man sich fragen, welcher Journalist im Vollrausch diesen bodenlosen Schwachsinn verzapft hat. Die Ocean's Filme zeichnen sich primär durch einen speziellen Charme, eine Feel-Good-Atmosphere und sympathische Charaktere aus. Dieser Film hat nichts und auch absolut garnichts von einem dieser drei Attribute auch nur ansatzweise zu bieten. Durch die schlechte Charakterisierung sind die Figuren dem Zuschauer bestenfalls völlig gleichgültig und selbst die Figur von Jason Statham ist unsympathisch. Die Story hat gute Ansätze aus denen durchaus ein guter Thriller hätte werden können, aber die mangelhafte Inszenierung und die Lustlosigkeit der Darsteller machen diesen Film bestenfalls zu Mittelmaß.
"Bank Job" ist ein ausgesprochen guter Gangster-Thriller geworden, der nach anfänglicher Einführung richtig Spaß macht. Die Geschichte basiert weitestgehend auf wahren Begebenheiten und gewinnt dadurch schon eine gewisse Brisanz. Nach allmählicher Einführung der einzelnen Charaktere zieht Regisseur Roger Donaldson das Tempo und auch die Spannung Stück für Stück gekonnt an. Dadurch schafft er es, den Zuschauer wahrhaft an den Film zu fesseln. Die Atmosphäre der 70er-Jahre wurde zudem großartig eingefangen und verleiht dem Ganzen ein passendes und stimmiges Gewand. Auch schauspielerisch befindet sich der Film auf starkem Niveau, wobei Jason Statham wieder einmal nahezu perfekt seine Rolle als Kleinganove ausfüllt. Aber auch die anderen Darsteller stehen ihm in nichts nach und runden das durchweg positive Bild des Films an.
Fazit: "Bank Job" ist eine tolle Verfilmung einer der größten Bankraube der britischen Geschichte geworden und schafft es aufgrund seiner großartigen Darstellerriege, einer brillanten Atmosphäre und durch Donaldsons geglücktem Erzählstil den Zuschauer die vollen 2 Stunden durchgehend zu unterhalten. Für einen amüsanten und spannenden Filmabend ist "Bank Job" somit nur wärmstens zu empfehlen!! 8.5 Punkte
Ein sehr guter Film in meinen Augen. Hat mich wirklich sehr überrascht. Schön spannend, überraschend und überhaupt nicht langweilig. Den Film sollte man sich wirklich mal anschauen. Mir hat er wirklich sehr gut gefallen. Kann ich nur empfehlen!
ACHTUNG: Geheimtipp. Ich hab mir nun "Bank Job" schon zum dritten Mal angeschaut und kann den Film nur empfehlen. Selten hat es (meiner Meinung nach) ein Film geschafft so viele unterschiedliche Zutaten so gut zusammenzumischen. Der Film hat gleichzeitig Witz, Dramatik, Spannung, eine komplexe Story, lässige Action, ein überzeugendes Zeitcolorit und Jason Statham. Dies alles in einem Film unterzubringen verdient großen Respekt an den Regisseuren. Einige könnten sich an diesem "zu viel" stoßen, weil sie von lustigen zu dramatischen Passagen nicht so gern hin und her switchen möchten, aber mich persönlich hat das nie gestört. Durch die vielen miteinander verwobenen Handlungsstränge erinnert der Film manchmal an die frühen Guy-Ritchie-Filme was dem Film eher Charme verleiht statt ihn abzuwerten. Das Finale fügt alles säuberlich zusammen. Und obwohl die Figuren und Handlungsstränge zahlreich sind, schafft der Film es doch in sich absolut schlüssig zu sein, keine Fragen offen zu lassen und alles mehr als zufriedenstellend zu beenden. Man kann getrost (nach den ersten Minuten zur Einführung der Figuren) von Anfang bis Ende mitfiebern. Wärmstens Empfohlen.
"Bank Job" ist eine gute Verfilmung des Einbruchs in den 70ern. Mal ein anderer Statham Film ohne viel Action. Auch die Story von "Bank Job" kann überzeugen. Hat mir gut gefallen.
Wer jedoch einen Actionfilm erwartet, dem ist der Film jedoch nur bedingt zu empfehlen. Ist eher wie ein Krimi.
Guter Film ala Oceans Eleven mit Jason Statham Mir hat er gefallen und ich kann ihn bedenkenlos weiterempfehlen, Leute welche die Oceans Reihe mochten werden diesen Film lieben
Hebt als lockeres Heist-Movie mit Retro-Flair an und wird in der zweiten Hälfte zum astreinen Thriller, bei dem bis zum Schluss unsicher ist ob/wie Terry und Co aus dem Schlamassel rauskommen. Der echte Raub in der Baker Street schrieb 1971 Geschichte.
Jason Statham schaltet einen Gang runter – aber auch dann ist immernoch ne Menge Wucht im Spiel wenn er auf einer Leinwand ist. Wobei das verblüffendste an dieser irren Gangstergeschichte um einen Raub und die damit verbundenen Verwicklungen ist daß das Ganze auf einer wahren Begebenheit beruht. Trotzdem würde ich den Film nicht als Dokumentation oder Nacherzählung realer Ereignisse sehen sondern als zünftigen, nüchternen Thriller der insgesamt vielleicht etas actionarm., aber nie langweilig und stets mit einem Augenzwinkern aufwartet. Jason Statham belegt ein weiteres Mal warum er ein so hoch geschätztes Alphatier ist, dazu gibt’s ne recht verdrehte aber verstehbare Gangstergeschichte in der sich diverse Parteien gegenseitig versuchen übers Ohr zu hauen. Wer mal einen Thriller sehen will in dem nicht ständig geballert wird oder Bock auf eine wirklichkeitsnähere und weniger auf Hochglanz getrimmte Form von „Oceans 11“ steht liegt hier ziemlich richtig-
Fazit: Jason Statham in Bestform in einem galanten, ruppigen Thriller der vergnüglich und spannend ausfällt