Zwar ist der Film extrem kitschig, aber die fantastischen Darsteller, das Ambiente und eben vor allem die Musik von ABBA machen es dennoch zu einem wahrhaften Spektakel, dass einfach gute Laune verbreitet und den ganzen Kitsch überschattet.
Nachdem ich mich so positiv über Greatest Showman geäußert habe, muss ich bei Mamma Mia ein wenig kritischer sein, auch wenn aufgrund der gewählten Songs von ABBA es ein Film mit viel Spaß und Schwung ist. Zunächst einmal das positive: die Songs und die Einbindung dieser in die Handlung. Ich war erstaunt wie gut man die Hits in einen Film einbauen kann. Leider wurde wirklich zu viel Wert darauf gelegt, das zu verwirklichen, wodurch Handlung, Dialoge und auch Logik zum Teil stark gelitten haben. Die Dialoge sind zum Großteil so platt, wie bei Berlin Tag und Nacht oder sonst welchen modernen Soaps. Auch sind viele Szenen recht sinnfrei bzw. nicht zu Ende geführt, wodurch sie den Handlungsverlauf eher hemmen als weiterführen. Man sollte den Film also keinesfalls mit Verstand anschauen, sondern sich auf die Musikeinlagen konzentrieren, denn diese erzeugen eine stets gute Stimmung. Damit eignet sich Mamma Mia nur für Partys mit Freunden von ABBA bei dem sich nicht direkt auf den Film konzentriert wird.
ich bin wirklich keine freundin von "film-musicals", aber mammia mia war der erste film dieser art, welcher mich nach moulin rouge überzeugt hat.
auch bin ich kein abba-fan, aber man oder vielleicht eher frau muss sagen, dass zu den songs eine passende geschichte (ich weiß, es gab bereits ein musical) geschrieben wurde.
die knappe erste hälfte des films ist absolut hinreißend. die dancing queen-nummer ist wunderbar. zwischendurch wird es etwas zu tragisch und kompliziert, was so gar nicht zum gelungenen leichten anfang des films passen will.
das ende ist durchwachsen und schmälert den genuß ein wenig.
ein besonderes lob gilt meryl streep, die es sogar schafft der ungaublich schmalzig angelegten szene mit pierce brosnan, im hintergrund das meer und die erwartete hochzeit, noch ein wenig "glaubwürdigkeit" zu verleihen!
pierce brosnan scheint mir absolut fehlbesetzt zu sein. er ist einfach zu ernst.
FAZIT: ein weitere gelungene schnulze, die bei der filmstarts-wertung, der ich generell vertraue, viel zu schlecht weggekommen ist.
eine filmbewertung beschränkt sich nun mal nicht nur auf story, schauspieler, text, regie, kamera und soundtrack.
Das mit ABBA-Kultsongs gespickte Musical *Mamma Mia!* ist seit 1999 auf der Bühne ein Hit. In der erfolgreichen Verfilmung - 609 Mio. Dollar globales Einspiel - singen und tanzen Topstars voller Inbrunst zu den Hits der schwedischen Kultband, was zu einem tollen Wohlfühlerlebnis führt. Der perfekte Film für einen Sommerabend!
Meine Frau hat gesagt: "Da spielt James Bond mit." Ich: "Sean Connery?" Sie: "Pierce Brosnan." Ich: "Für mich gibt es nur einen James Bond und das ist Sean Connery." Trotzdem habe ich mich dazu gesetzt, weil ich Amanda Seyfried sehr zugetan bin. Habe ich aber nicht verraten. Licht und Schatten wechselten sich von Minute zu Minute ab. Colin Firth, oh Gott, so richtig mag ich den nicht. Meryl Streep, die hat es drauf. Stellan Skarsgard, jetzt kommen wir zur Sache... und dann ging der Gesang los. Naja..., ob das nun so eine gute Idee war? Aber wie hätte man es denn sonst machen sollen? Nicht desto trotz, der Film ist ne Wucht (den Gesang mal außen vorgelassen). Gute Laune von der ersten bis zur letzten Minute. Absolut tolles Ambiente! Schauspielerisch solide. Das sich die Stars an den Gesang ran trauten, durchaus mutig. Auf alle Fälle hochklassiges Film-Handwerk, da kann man schon mal über die dünne Story und den Gesang hinwegsehen. Das Positive überwiegt. Julie Walters als Rosie ist der Hammer. Wie gesagt, ob ich Colin Firth oder Pierce Brosnan nun mag oder nicht, schauspielerisch haben sie es durchaus drauf. Ja, das Gesamtpaket ist stimmig. Für mich die schönste Szene: Donna (Meryl Streep) und Sophie (Amanda Seyfried) bei den letzten Hochzeitsvorbereitungen zur Musik von "Slipping Through My Fingers". Der Film hat sein Budget (ca. 52 Mio. $) mehr als verzehnfacht! Fazit: Die ABBA- Faszination ist ein Fels in der Musikwelt und Benny und Björn sind schon zwei gewiefte Geschäftsleute.
Tanz, Lebensfreude, Drama, und viel Gefühl vereinen sich in diesem Film. Hervorragende Schauspielkünste und mutige Interpretationen einer nicht-vergessenen Band.
Die Freude war groß, als "Mamma Mia!" ins Kino kam. Er zog mich gleich zweimal vor die "große Leinwand". Der Film macht gute Laune, die sogar ansteckend ist. Der Film animiert zum mitsingen. Allerdings gilt für ABBA-Hasser: "Wir müssen leider draußen bleiben!"
Die darstellerischen Leistungen (Gesang und Schauspiel) aller Protagonisten sind überzeugend. Die atemberaubende Landschaft ist einfach nur genial von der Kamara eingefangen worden. "Mamma Mia!" ist der Sommerfilm, er macht Lust auf Sommer, Sonne, Strand und Meer. Tanz und viel Gefühl gemixt mit etwas Drama und dazu noch ein Schuss Lebensfreude und fertig ist ein Film über eine nie vergessene Band.
Für Muscial Fans und Liebhaber von ABBA Musik ists keine Fragem da ist dieser Film ein unverzichtbares Muß – aber auch jeder andere der nicht unbedingt auf Musicals abfährt sollte hieran durchaus einige Freude haben. Bombig aufgelegte Stars die sich singend alle Mühe geben, sommige, sorgenfreie Atmosphäre und beschwingte, fröhliche Tanzeinlagen produzieren beim zuschauen unausweichlich richtig gute Laune – und insbesondere Pierce Brosnan der belegt wie absolut unbegabt er fürs singen ist ist eine reine Freude. Also, es gab schon lange nicht mehr so viel gute Laune in so einem kompakten Filmkonzentrat an dem jung und alt ihre Freude haben werden.
Fazit: Musik und sommerliche Bilder – wie ein Muntermacher!
Für mich zu viel Gesang gemischt mit Story. Für Abba Fans aber scheinbar sehr gut geeignet. Zumindest waren die Personen in meinen Freundeskreis begeistert vom Film und das sind eingefleischte ABBA Fans.