Neueste Kritiken: Die Aufschneider

Hier ist vor allem eine Sache topp: nämlich die Vermarktung. Der Film hat nämlich genau zwei Pluspunkte die er groß und breit auf dem Cover präsentiert, nämlich Christoph Maria Herbst als Stromberg im Ärztekittel und Cosma Shiva Hagen in der Rolle einer lieben Krankehschwester. Die Wahrheit ist aber das eben die beiden nur kleine Nebenrollen sind und ein paar nette, kurze Auftritte haben, der Fokus liegt auf ganz anderen Figuren. Und da nicht besonders gut, da wird eine harmlose, flache und nicht wirklich gaglastige Komödie durchgezogen über ein paar dumme Ärzte die dumme Dinge tun. Man hat fast den Eindruck als wäre dies noch ein Drehbuch einer dieser unsäglich schlechten Komödien aus den 70ern, nur daß die Schlagereinlagen fehlen. Hier und da gibt’s eben brauchbare Sprüche und Gags (vorrangig wenn Christoph Maria Herbst auftritt) aber alles in allem sinds anderthalb langweilige, schwache und zähe Stunden die man besser in Narkose verbringt.

Fazit: Leider kein Stromberg in weiß sondern langweiliger und fader Klamauk der einen fröhlich macht wenne r endlich vorbei ist.

Also ich fand den Film irgendwie ziemlich langweilig. Der Film hat sich irgendwie gezogen und ich war froh, als er vorbei war. Konnte im ganzen Film zwei mal kurz schmunzeln und das wars dann auch schon. Also ich würde den Film nicht weiterempfehlen. Aber seht selbst...



2/10

Ich brauche gar nicht mehr viel zu bemängeln, da alle enttäschten Vorredner bereits auf die negativen und die wirklich fast nicht vorhandenen positiven Punkte eingegangen sind.



Bemerkenswert ist allerdings noch, dass ich bereits davon ausgegangen war einen schlechten Film zu sehen und doch noch überrascht wurde. So etwas grottenschlechtes kann man einfach nicht erwarten. Ich hatte wenigstens noch Trash erhofft, aber selbst dazu reichte es nicht.



Sämtliche Eigenschaften eines Filmes brechen alle Negativrekorde. Schauspielerisch unterirdisch (und das obwohl ich Herbst in Stromberg wirklich klasse finde), Dramaturgisch katastrophal, Kameratechnisch einschläfernd und das eigentlich wichtigste bei einer Komödie: ABSOLUT KEIN EINZIGER LACHER...



Man braucht eben einen ganz eigenartigen seichten Humor um hier eventuell mal zu schmunzeln.

Die Idee, sich das Ärztegenre vorzunehmen und eine Zotenparade abzufeuern, hatte ich erwartet und war auf niveaulosen Klamauk vorbereitet. Dieser lahme Autorendünnschiß ohne schnelle Dialoge und Slapstick enttäuscht und verärgert. Die Autoren konnten sich wohl im Vorherein nicht entscheiden, ob es eine Komödie oder eine Realsatire werden soll. So verpuffen gutgemeinte Gags und alles wird vom Ernst der Situation abgetötet. Eine geschmacklose Aneinanderreihung von Peinlichkeiten. Als Nierentransplantierter bin ich wirklich immer noch mit viel Eigenhumor ausgestattet und hätte über vieles gelacht. Aber man muß konsequent sein. Wo sind die "Weißen Wolken" (Chefarztvisiten? Immer Angst vor der Konsequenz der Darstellung, immer halb halb auf allen Hochzeiten tanzen. Geholfen hat es nichts. Total vesagt und unendlich viele Chancen verschenkt. Schade, schade. Von der schwachen Darstellerleistung die grottenschlecht war, will ich mich nicht länger bemühen. Die Verantwortlichen haben es auch nicht. Vielleicht hätte Bully Herbig eine Krankenhauspersiflage machen soll die wäre auf alle Fälle albern und abwechslungsreich geworden. Gut, dass der Film bei der Bücherhalle nichts kostet.