Eine „Aktive Krankenversicherung“, in der die Versicherten gleich selbst ärztliche Tätigkeiten übernehmen und damit Kosten sparen. Eine neue Währung, die in wenigen Wochen verfällt und daher zum Geldausgeben anregt. Arbeitslose, die als „Leihgeschwister“ wieder eine neue Aufgabe und Lebensmut erhalten. Die Verkehrs-Therapiegruppe, die einem die Autoschlange als „einheitlichen Organismus“ begreiflich machen will.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Weltverbesserungsmaßnahmen
Von Alina Bacher
„Deutschland, das sind wir selber.“ Der gute Herr Heinrich Heine war mit dieser Erkenntnis sicher einigen Leuten voraus. Und so wie es im Moment aussieht, geht es Deutschland - und somit uns - zurzeit nicht besonders gut: Massenarbeitslosigkeit, ein wackelndes Gesundheitssystem und steigende Lebenshaltungskosten- da stecken viele gleich den Kopf in den Sand und warten, dass die Welt um sie herum von selbst wie Phönix aus der Asche aufersteht. Doch wenn sich wirklich was tun soll, dann bedeutet das Anpacken und die Welt Stück für Stück zu einem besseren Ort machen. „Weltverbesserungsmaßnahmen“ hält der Gesellschaft in acht kurzen Episoden den Satire-Spiegel vor. Frei nach dem Motto: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ erzählt das Regisseur-Duo Jörn Hintzer und Jakob Hüfner acht nette Geschichten von Eigenbrötlern, die mit ihren absurden Ideen die Welt zu einem besseren Ort machen wollen.