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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Was würde passieren wenn man die Videoaufnahmen
einer Space Shuttlecrew von 1989, Unterwasseraufnahmen aus der Antarktis und Interviews mit irgendwelchen Mathematikern in einem Film zusammen werfen würde......rein garnichts,.. vorausgesetzt man heißt nicht Werner Herzog!
Ich weiß nicht wie aber irgendwie hat er es wieder geschafft aus einer wilden (wenn nicht gar wirren) Geschichte mit vielen logischen Fehlern ein geniales Filmereignis zu machen.
Die ersten Eindrücke verschreckten mich als echten Sci-fi-fan doch sehr aber nach etwa einer halben Stunde gelang es mir mein "Mainstreamverständnis" von Zusammenhängen zwischen Bildern und Storyline einfach abzuschalten.
So tat sich mir plötzlich ein völlig neues Universum auf. The Wild Blue Yonder verlangt ein wenig Ausdauer (am besten Nachts und alleine anschauen) aber wenn man es mal geschafft hat sich von den üblichen Erwartungen an einen Samstagabend-Unterhaltungsfilm zu lösen steht dem Genuss dieses atmosphärischen Meisterwerks nichts mehr im Wege.