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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 6. Dezember 2020
„American Pie presents: The Naked Mile“ hat immerhin Eugene Levy und ein paar gute Gags, doch sonst nichts. Stattdessen gibt es ein niveauloses, meist unwitziges und seelenloses Spin-Off, das kaum noch etwas mit den eigentlichen „American Pie“-Filmen zu tun hat.
Mit “American Pie präsentiert: Nackte Tatsachen” erreicht die “American Pie”-Reihe einen neuen Tiefpunkt. Unlustig, verdammt viel Ekelhumor, zu viele unnötig in die Kamera gehaltene Brüste. Was einst mit einer soliden Komödie gestartet ist, ist mit “American Pie präsentiert: Nackte Tatsachen” zu einer Ansammlung billiger Witze verkommen, bei dem selbst pubertierende Jungs nur bedingt Lachen können.
Damit ist die Serie ja wohl hoffentlich endlich am Ende angekommen! Wieder einmal gibt's eine x-beliebige High-School Komödie die sich durch den Titel, den Namen Stiftler und einen kurzen Auftritt von "Jims Dad" Eugene Levy an die altbekannte Reihe hängt. Dabei hat der Film auch endlich die Wandlung vollzogen: von der züchtigen High-School Klamotte hin zum Softporno. Anders kann man diese filmische Ferkelei kaum bezeichnen, wenn im Sekundentakt nackte junge Mädchen durchs Bild laufen. Besonders eigenartig: wenn es auch nicht mehr die altbekannten und vertrauten Figuren sind, irgendwo macht das Ganze doch Spaß. Wahrscheinlich weil's befreiend flach ist? Keinen Peil. Also, für den normalen Zuschauer sollte die Serie mit Teil 3 enden, wer den vierten Film "Band Camp" mochte kann auch hier mal nen Blick risikieren.
Fazit: Alles altbekannt und hat doch immer noch ein wenig unbeschwerten Unterhaltungswert!
Ich will "American Pie präsentiert: Nackte Tatsachen" gar nicht erst mit den Hauptfilmen vergleichen. Das würde der Sache recht wenig nutzen. Mit dem direkten Vorgänger "Die nächste Generation" lässt sich der Film aber sehr wohl vergleichen. Das Positive vorweg: Man hat den Eindruck, dass die Gags ein wenig zahlreicher und besser geworden sind. Das wars aber auch schon. Die Hauptdarsteller wirken so interessant wie die Salatgurke in meinem Kühlschrank oder so charmant wie eine benutzte Klobürste. Die Frauen haben nur einen Zweck: Ihre Brüste zur Schau zu stellen und die Männer zu befriedigen. Die Story, die im Vorgänger wenigstens noch ansatzweise funktioniert hat, lässt hier auf minderbemittelte Drehbuchautoren schließen. Schade, denn mit den (verhältnismäßig guten) Witzen hätte aus dem Film durchaus was werden können.