Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 28. Dezember 2022
Zwei gewitzte Journalisten vom Washington Globe: Cal, einer mit Erfahrung (Russell Crowe) und Della, eine junge Kollegin (Rachel McAdams) versuchen, obwohl einer der beiden mit Stephen befreundet ist, dem prominenten Politiker Stephen Collins (Ben Affleck) erst zu helfen, dann ihn zu überführen, als die Faktenlage gegen ihn zu erdrückend wird. Eine frühere Beziehung von Cal zu Collins Ehefrau Anne (Robin Wright Penn) beleuchtet weitere Hintergründe. Zwei Morde, die anfangs nichts mit einander zu tun haben, setzen die Spannung von Anfang an sehr hoch an. Regisseur Kevin Macdonald fährt zweigleisig: Cal und Della recherchieren und ein Killer Bingham (Michael Berresse, der einzige Laie unter den Profis hier) muss seinen unvollständigen Auftrag noch erfüllen, da ein Opfer überlebt hat. Der Zuschauer sieht Bingham ab und zu, bekommt ihn aber nicht haptisch zu fassen. So kann die Regie von heftig bis wirkungsvoll auf der Spannungsklaviatur spielen, obwohl viel diskutiert werden muss: Helen Mirren als Chefredakteurin lenkt ihre Journalisten, auch mal mit barschen Worten. Senator Jeff Daniels erweitert den maßgeblichen Bezug zu einer Sicherheitsfirma PointCorp. Und dann entpuppt sich das Mordopfer Sonia (Maria Thayer) als Doppelagentin… Der persönliche Hintergrund der Figuren sowie der galoppierende Hauptplot und das besondere Verhältnis von Cal zu Della (ohne Sex, und doch mit Schmackes) ermöglichen ein Durchatmen beim finalen Showdown. Danach verlassen die beiden Journalisten das Verlagshaus der Zeitung erhobenen Hauptes.
Tja, das ist dann mal wieder ein gehobener Zeigefinger der den modernen, schnellen Onlinejournalismus kritisiert und im Gegenzug das altmodische aufleben lässt – Russel Crowe spielt einen Old School Journalisten, einen geschickten Spürhund der nach und nach einen sehr verzweigten Politskandal aufdeckt und enthüllt – unterstützt von einer jugendlichen Kollegin. Das Resultat ist ein Thriller der alten Schule in dem sich beständig und kontinuierlich die Spannung aufbaut – allerdings ist es fragwürdig ob so ein Film von der heutigen Zuschauerschaft noch entsprechend aufgenommen und gewürdigt wird. Schließlich will man heute doch eher Explosionen und rasante Verfolgungsjagden sehen – und eben diese Actionpassagen sind doch stark begrenzt. Wer sich daran nicht stört und in die verzwickte Story einsteigen kann wird zwei hochbrisatne, spannende Filmstunden erleben – zumal mit Russel Crowe, Helen Mirren, Rachel McADams und Helen Mirren die Besetzung absolut erstklassig ist.
Fazit: Altmodischer Ermittlungsthriller der auf Action und Ironie verzichtet und nüchterne Hochspannung liefert.
Zwar hat der Film tolle Darsteller, ist aber dennoch so unglaublich ermüdent, dass ich mehrere Anläufe gebraucht hab um ihn einmal ganz zu sehen. Was nie ein gutes Zeichen ist....
die story war gut, aber lrider wurde immer viel zu schnell die spannung rausgenommen. wirklich schade, ich dachte bei dieser starbesetzung wird es ein richtig guter film.
Starbesetzung mit fader Story. Den ganzen Film über denkt man die Spannung zöge gleich an, aber Fehlanzeige. Die Story ist schwer nachvollziehbar und aus meiner Sicht teilweise für den Seher nicht schlüssig. Man bräuchte mehr Hintergrundwissen, um ihr folgen zu können.
Schließe mich den übrigen Meinungen an: State of Play ist ein guter Film, die Schauspieler spielen toll (Cal ist einfach ein sympathischer bäriger Typ - wer würde nicht gern so ein Journalist sein wie er?), die Atmosphäre ist düster. Allerdings fordert der Film eben wegen der hohen Konzentration immer wieder Minuten ein wo rekapituliert werden muss. Man hat das Gefühl der Film müsste zu viel Kraft dafür verbrauchen alles nachvollziehbar zu halten, sodass hier und da einfach die Höhepunkte oder die langsameren Entwicklungen fehlen. Etwas mehr Laufzeit hätte gut getan. Ich bin jetzt aber ganz gespannt und habe Lust mal irgendwann das britische Original anzusehen!
Guter Thriller um Investigativjournalismus herum. Manche Figuren mögen etwas klischeehaft angelegt sein (die supertoughe Chefredakteurin, der schmuddelige Journalist (natürlich Single!), die ehrgeizige Newcomerin, der korrupte Altparlamentarier), entschädigt wird dies durch die erstklassige Inszenierung und das glaubhafte Zusammenspiel der Figuren. Dass die Journalisten der Polizei immer voraus sind, erscheint ein wenig unglaubwürdig, und der letzte Twist des Drehbuches ist dann doch einer zuviel. Er erschien mir auch nicht mehr nachvollziehbar. Erfreulich ist das geringe Maß an Aktion, dennoch wird die Spannung konstant auf einem hohen Level gehalten. Sehr gut! Erfreulich ist, dass unser Protagonist eben kein Supermann ist, der ballernd durch die Gegend rennt und von Hochhäusern springen kann. Seine Waffen sind Beziehungen und der gezielte Einsatz von Wörtern. Alles in allem ein angenehmer Filmabend.
State of Play ist sehr guter Film der aber extrem viel vom Zuschauer verlangt. Er ist sehr kompliziert aufgebaut und durch die wenigen Höhepunkte, fällt es dem Zuschauer auch sehr schwer solange mitzudenken und konzentriert zu bleiben. So ein Film muss man man sich mind. 3-4 mal anschauen um ihn auch wirklich zu verstehen. Russell Crowe sieht aus wie ein Obdachloser spielt aber gewohnt sehr stark.
ich fand den film insgesammt sehr gut.die story und die charaktere wahren gut gemacht.am besten war russel crow mit seiner löven mehne, denoch hatte ich probleme den verknüpfungen zwischen den einzigen puzzlestücken zu folgen. Aber das grösste problem fand ich war die auflösung. die überaschende wende war für den film eher schlecht als recht, und wirft die ganze story über den haufen.
Zuerst wollte ich den Film gar nicht schauen. Dann sind wir doch ins Kino und ich bin sehr überrascht. Hätte nicht gedacht, dass der Film so gut wird. Schöner Aufbau im Film und tolle schauspielerische Leistung. Zudem noch sehr spannend. Hat mir echt sehr gut gefallen. Daumen nach ganz oben!